Bayerische Hochschulen wählen mit POLYAS
Berlin/Kassel (ots)
Der "Rahmenvertrag Online-Wahlsystem 2023" zwischen dem Freistaat Bayern und dem Online-Wahl-Anbieter POLYAS ist unterzeichnet. Bis mindestens Februar 2025 können sämtliche bayerische Hochschulen ihre Wahlen mit POLYAS digital umsetzen.
Mit dieser Art der gemeinsamen Vereinbarung zwischen den Hochschulen eines Bundeslandes und einem Online-Wahlen-Anbieter wie POLYAS übernimmt Bayern eine Vorreiterrolle. Vergleichbare Rahmenverträge gibt es in anderen Bundesländern bisher nicht. Initiiert wurde dies durch die Kanzlervertreter der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) und der TH Nürnberg (Ohm) im Digitalverbund Bayern. Das Vergabeverfahren wurde vom Hochschulübergreifenden IT-Service (HITS IT-Beschaffung der bayerischen Hochschulen) koordiniert.
Insgesamt werden 34 staatliche Bildungseinrichtungen von dem Rahmenvertrag profitieren, darunter zehn Universitäten, 18 Hochschulen und sechs Kunsthochschulen sowie deren mitversorgte und gemeinsame Einrichtungen.
Rund 1,5 Millionen Wahlberechtigte
Der bayernweite Rahmenvertrag bietet damit mehr als 1,5 Millionen Studierenden, wissenschaftlichen Mitarbeitern und Professoren die Möglichkeit, einfach und schnell ihre Stimme in kommenden Hochschulwahlen digital abzugeben.
Der Rahmenvertrag umfasst den Bezug von Lizenzen, Software und Dienstleistungen zur Durchführung von Online-Wahlen und digitalen Nominierungen. Vertreten wurde der Freistaat Bayern bei der Erstellung der Ausschreibung und der Vergabe des Vertrags durch die Julius-Maximilians-Universität Würzburg.
Viele Projekte fanden bereits statt
Viele Projekte wurden im Rahmen des Vertrags bereits umgesetzt, schon 25 bayerische Hochschulen wählten 2023 mit POLYAS. Dazu zählen beispielsweise die Ludwig-Maximilians-Universität München, die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, die Universität Regensburg sowie die Technische Hochschule Nürnberg digital.
"Wir sind sehr froh darüber, dass wir die bayerischen Hochschulen von der Sicherheit des POLYAS-Online-Wahlsystems überzeugen konnten. Mehr und mehr Organisationen erkennen, dass die Zukunft des Wählens digital ist. Sie sind sich dabei auch den hohen Sicherheitsanforderungen einer geheimen Stimmabgabe bewusst, denen POLYAS durch die enge Orientierung an internationalen, wissenschaftlichen Standards gerecht wird."
- Jan Wegner, Geschäftsführer POLYAS
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