UmweltBank AG: Reif für die Börse
Viertes Geschäftsjahr mit einer Bilanzsumme von 415 Mio. DM abgeschlossen/ ebit um 35 Prozent gesteigert/ Börsengang zur Jahresmitte 2001
Berlin (ots)
Im Rahmen der Messe "Grünes Geld" in Berlin präsentierte die bundesweit tätige UmweltBank AG die vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2000. Die Bank wuchs kontinuierlich weiter und übertraf erneut die Gewinne des Vorjahres. Für 2001 gab die UmweltBank den eigenen Börsengang bekannt.
Die UmweltBank konnte im Geschäftsjahr 2000 an die Erfolge der Vorjahre anknüpfen. Das Geschäftsvolumen wurde von 376 Mio. DM auf 466 Mio. DM gesteigert. Die Bilanzsumme erhöhte sich von 330 Mio. DM auf 415 Mio. DM. Das Ergebnis vor Steuern (ebit) beläuft sich auf 3,5 Mio. DM und ist damit um 35 % gestiegen (1999: 2,6 Mio. DM).
Im Geschäftsjahr 2000 konnte die UmweltBank 5.000 neue Kunden gewinnen und hat nun 24.000 Kunden. Diese legten im vergangenen Jahr insgesamt 125 Mio. DM in Form von Aktien, Fonds, Beteiligungen und Spareinlagen bei der Bank an.
Maßgeblichen Anteil am Erfolg der UmweltBank hatte die Platzierung steuersparender Beteiligungen: Im November 2000 hat die UmweltBank ihren bisher größten Windpark platziert: Rakow - Gardelegen der Plambeck Neue Energien AG mit einem Investitionsvolumen von 60 Mio. DM.
Auch die Emission "grüner Aktien" trug wesentlich zum positiven Ergebnis bei. Mit der Umweltkontor Renewable Energy AG hat die UmweltBank im Jahr 2000 bereits zum zweiten Mal ein Unternehmen als Konsortialbank an den Neuen Markt begleitet. Umweltkontor war mit einem Zuwachs von über 400 Prozent im Vergleich zum Emissionspreis eine der erfolgreichsten Neuemissionen des Börsenjahres 2000.
Zur Jahresmitte will die UmweltBank nun selbst an die Börse gehen. Details wird das Unternehmen auf einer Pressekonferenz Ende März bekannt geben.
"Wir sind reif für die Börse. Die UmweltBank erwirtschaftet seit ihrem Start 1997 wachsende Gewinne und hat vier ertragreiche Geschäftsjahre aufzuweisen", zieht UmweltBank-Vorstand Horst P. Popp Bilanz. "Unser Konzept funktioniert. Wir bieten mit Erfolg ökologische Geldanlagen mit guter Rendite an und finanzieren damit ausschließlich umweltfreundliche Projekte zu Vorzugskonditionen."
Derzeit finanziert die Bank bundesweit rund 1.300 Umweltprojekte. Die Kreditzusagen sind von 202 Mio. DM auf 263 Mio. DM gestiegen. Mit Hilfe eines speziell entwickelten Ratingverfahrens stellt die UmweltBank seit ihrer Gründung 1997 sicher, dass die ökonomische und ökologische Seite eines jeden Kredites stimmt. Die Schwerpunkte der Kreditfinanzierung lagen 2000 im Bereich der ökologischen Wohnimmobilien und der Energiegewinnung aus Wind, Wasser und Sonne. In Zukunft will die UmweltBank verstärkt in Energieprojekte in der Landwirtschaft investieren, zum Beispiel in Biogasanlagen.
Der Wachstumskurs der UmweltBank spiegelt sich auch in den Mitarbeiterzahlen wider. Die Anzahl der Beschäftigten ist im Geschäftsjahr 2000 von 68 auf 90 gestiegen. Um das Wachstum zu forcieren, will die Nürnberger Direkt- und Beraterbank auch im laufenden Jahr weitere Mitarbeiter einstellen. Mit ihrer erfolgreichen Geschäftstätigkeit untermauert die UmweltBank den Trend zur ethisch-ökologischen Geldanlage.
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