HSV-Presseservice: Alexander Otto verzichtet auf Kandidatur für neuen HSV-Aufsichtsrat
Hamburg (ots)
Am 13. Januar 2013 findet die ordentliche Mitgliederversammlung des Hamburger Sport-Vereins e.V. statt, auf der unter anderem die Wahl von vier Aufsichtsratsmitgliedern auf der Tagesordnung steht. Der bisherige Aufsichtsratsvorsitzende Alexander Otto wird dabei für eine erneute Kandidatur nicht zur Verfügung stehen. Otto war im Januar 2009 in den Aufsichtsrat und nach dem Rücktritt von Ernst-Otto Rieckhoff im Juni 2012 zum Vorsitzenden des Gremiums gewählt worden.
Zum Verzicht auf seine Kandidatur gab Otto folgende Erklärung:
Alexander Otto, HSV-Aufsichtsratsvorsitzender:
"Es war für mich eine große Herausforderung und als langjährigem HSV-Fan zugleich eine große Ehre, als ich vor vier Jahren zum Mitglied des HSV-Aufsichtsrats gewählt wurde. Die vier Jahre waren für mich eine bereichernde Erfahrung, die Leidenschaft und das Engagement der Mitglieder und Fans für den HSV zugleich Antrieb und Auftrag.
Ein besonderer Schritt war für mich die Wahl zum Aufsichtsratsvorsitzenden. Ich hatte diese Position nie angestrebt, habe mich aber in einer für den HSV schwierigen Situation für einen befristeten Zeitraum dieser Aufgabe gestellt.
Trotz mancher Rückschläge ist es Vorstand und Aufsichtsrat in den letzten Jahren gemeinsam gelungen, den Grundstein für eine sportlich und wirtschaftlich positive Entwicklung beim HSV zu legen:
- Die Bundesliga-Mannschaft wurde deutlich verjüngt und verfügt über die Substanz, um mittelfristig um die Qualifikation für einen europäischen Wettbewerb mitzuspielen.
- Mit dem Bau des HSV-Campus wird der Verein zudem seine Nachwuchsarbeit weiter optimieren und im Volkspark zentralisieren. Gleichzeitig schafft er damit eine Heimat für seine Mitglieder und Fans.
- Für den Amateursport wurde bereits die Infrastruktur des Trainingsgeländes Ochsenzoll verbessert, u.a. durch den Bau eines Vereinshauses sowie die Schaffung und Sanierung von Kunstrasenplätzen.
- Mit der vorzeitigen Vertragsverlängerung von Carl-Edgar Jarchow und Joachim Hilke hat der Aufsichtsrat für Kontinuität im Vorstand gesorgt.
- Und bei aller berechtigten Kritik hat der Aufsichtsrat in den letzten Monaten entschlossenes Handeln und Geschlossenheit nach außen bewiesen.
Die Fortschritte in der Entwicklung des HSV sind klar erkennbar und die Richtung ist vorgegeben. Die Ablösung des Stadionkredits und neue Vermarktungsmöglichkeiten eröffnen dem HSV zudem in absehbarer Zeit größere finanzielle Handlungsräume.
Auch wenn ich vor diesem Hintergrund große Lust hätte, die Zukunft des HSV weiter aktiv mit zu gestalten, lassen meine beruflichen Aufgaben bei der ECE und meine weiteren Verpflichtungen die Kandidatur für eine weitere Amtszeit leider nicht zu. Denn die zeitliche Beanspruchung durch das Mandat ist erheblich.
Ich danke meinen Kollegen im Aufsichtsrat, insbesondere meinen beiden Stellvertretern Manfred Ertel und Eckart Westphalen, für ihre Unterstützung und Loyalität. Ich bleibe dem HSV natürlich auch nach meinem Ausscheiden aus dem Aufsichtsrat eng verbunden und werde mich weiter für meinen HSV engagieren."
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