Fischverzehr ohne schlechtes Gewissen - Die Deutsche Edelfisch GmbH verrät, warum die Aquakultur die Lösung für nachhaltigen Fischgenuss ist
Neustadt-Glewe (ots)
Hans Acksteiner betreibt gemeinsam mit seinem Geschäftspartner Dr. Paul-Daniel Sindilariu die Deutsche Edelfisch GmbH. Hier werden Zander in sauberen Wasserbecken an Land gezüchtet. Durch den Einsatz von modernen Kreislaufanlagen gelingt dem Unternehmen nicht nur die Aufzucht qualitativ hochwertiger Fische, sondern auch die ökologische Revolutionierung der Aquakultur. Acksteiners Technologie setzt auf eine aufwendige Reinigungstechnik, mit der das Wasser in den Aufzuchtbecken immer frisch gehalten wird.
Aktuell müssen 80 Prozent der in Deutschland angebotenen Fische importiert werden. Dies hat zur Folge, dass Fisch als gesundes und eiweißreiches Nahrungsmittel nicht überall gleichermaßen verfügbar ist. Oftmals entscheiden sich Verbraucher auch aus Kostengründen lieber für Fleisch als für den gesünderen Fisch. Die Aquakultur gilt daher als zukunftsträchtiger Sektor in der Nahrungsmittelbranche mit einem starken Wachstumspotenzial. "Nicht ganz zu Unrecht stehen maritime Aquakulturen aufgrund falscher Haltung und schlechter Wasserqualität in der Kritik", gibt Hans Acksteiner von der Deutschen Edelfisch GmbH zu. "Doch was wir machen, ist in jeder Hinsicht revolutionär. Unsere Zanderzucht kommt ganz ohne Chemikalien und Antibiotika aus und die Kreislaufanlagen sorgen dafür, dass die Wasserqualität stets optimale Lebensbedingungen für unsere Fische gewährleistet."
Möglich gemacht hat die Revolutionierung der Aquakultur einer der weltweit gefragtesten Experten für ökologisch nachhaltige Fischzucht, Dr. Paul Sindilariu. Nachdem der Fischzuchtexperte bereits eine gewinnbringende Kreislaufanlage für die Coop Genossenschaft in der Schweiz aufgebaut hatte, suchte er nach Wegen, den Verzehr von gesundem und nachhaltig aufgezogenem Fisch für mehr Menschen zu ermöglichen. Dies rief Sindilarius langjährigen Vertrauten und Freund Hans Acksteiner auf den Plan, der in der Idee des Experten für die Aufzucht des Edelfisches Zander neben einer lohnenden Investition sofort eine ökologische Revolution der Aquakultur erkannte. "Außerdem kann die nachhaltige und ökologische Hallen-Aquakultur einen maßgeblichen Beitrag zur Nahrungsmittelsicherheit leisten", erläutert Hans Acksteiner.
Eine rasant steigende Nachfrage nach Fisch und viel zu lange Transportwege
Die Nachfrage nach frischem Fisch ist in den letzten Jahren rasant gestiegen. Denn Fisch gilt bei vielen als gesunde Alternative zu Fleisch. Auch Ernährungsexperten weisen seit Langem darauf hin, dass Fisch aufgrund der hohen Anteile ungesättigter Fettsäuren ein wichtiger Bestandteil der Ernährung ist und in keinem ausgewogenen Ernährungsplan fehlen sollte. In der Bundesrepublik beträgt der Verzehr pro Kopf 15 Kilogramm pro Jahr. Dabei unterscheidet sich der Konsum je nach Region jedoch maßgeblich. So sind es an den Küsten etwa 30 Kilogramm Fisch pro Kopf, während es im Inland nur etwa 5 Kilogramm jährlich sind.
Dieses Ungleichgewicht ist vor allem auf die langen Transportwege zurückzuführen. Des Weiteren tragen unzureichende Kühlmöglichkeiten, aufwendige Fangverfahren und schlechte Witterungsverhältnisse auf See dazu bei, dass Fisch nur an den Küsten zum regelmäßigen Bestandteil von Mahlzeiten gehört. Die in Deutschland verkauften Zander stammen überwiegend aus Kasachstan und müssen tiefgefroren importiert werden. "Diese Art des Fischkonsums verlangt von uns allen ein Umdenken. Die Frage ist doch: Wie kommen wir in den Genuss von gesundem und gleichzeitig nachhaltig gezüchtetem Fisch?" Auf diese Frage hat die Deutsche Edelfisch GmbH eine Antwort gefunden.
Die Alternative von Hans Acksteiner: Hohe Qualität und artgerechte Aufzucht direkt vor Ort
Das besondere Verfahren der Deutschen Edelfisch GmbH garantiert, dass die Fische artgerecht gehalten werden. Denn durch die übersichtliche Anordnung der Fischbecken kann der Fischwirt jederzeit erkennen, ob die Futtermenge richtig bemessen wurde und sich alle Tiere wohlfühlen. Das heißt, die Aufzucht in der Hallen-Aquakultur von Hans Acksteiner befindet sich auf dem Niveau von Bioqualität. "Der größte Vorteil unserer Technik besteht darin, dass sie universell einsetzbar ist", führt der erfolgreiche Unternehmer aus. "Denn künftig wird es gar nicht mehr nötig sein, Fische im Meer zu fischen und tausende von Kilometern zu transportieren." Acksteiner schwebt eine Zukunft vor, in der im Umkreis jeder größeren Stadt eine seiner Umwelt- und Kreislaufanlagen steht, um die Menschen mit frischem, nachhaltigem und ökologisch einwandfrei gezüchtetem Fisch zu versorgen. Zurzeit sei das Verfahren aufgrund der geringen Größe der Anlagen noch mit entsprechend hohem finanziellem Aufwand verbunden. Um rentabler wirtschaften zu können, müssten sich die Unternehmen daher auf Edelfische wie Zander, Garnelen und Buntbarsch spezialisieren.
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