Handwerks- und Industriebranche im Wandel: Vivien Schaible erklärt, wie digitale Lösungen das Recruiting revolutionieren
Oberreichenbach (ots)
Vivien Schaible ist die Gründerin und Geschäftsführerin der VS RecruitingFabrik GmbH. Gemeinsam mit ihrem Team unterstützt sie kleine und mittelständische Unternehmen aus Industrie und Handwerk bei der Gewinnung qualifizierter Fachkräfte aus ihrer Region. Dabei setzt sie bevorzugt auf digitale Lösungen und innovative Methoden. Hier erfahren Sie, wie digitale Lösungen das Recruiting revolutionieren.
In Zeiten des Fachkräftemangels steht die deutsche Handwerks- und Industriebranche vor großen Herausforderungen. Qualifizierte Mitarbeiter werden überall händeringend gesucht. Daran hat auch die schwächelnde Wirtschaftslage kaum etwas geändert. Aufgrund des demografischen Wandels wird sich das Problem in Zukunft vermutlich sogar noch weiter verschärfen. In der Folge erkennen immer mehr Handwerks- und Industriebetriebe die Notwendigkeit, neue Wege zu gehen. Sie wissen, dass ohne Veränderung ein Nachteil im Wettbewerb für sie entsteht. Um in der heutigen Zeit geeignete Fachkräfte zu finden, braucht es digitale Lösungen. Vor allem die Nutzung von Social Media hat sich in diesem Zusammenhang als wirkungsvoll erwiesen, um den War for Talents zu gewinnen. "Social Recruiting gilt heutzutage aus gutem Grund als eine der wichtigsten Rekrutierungsmaßnahmen", weiß Vivien Schaible von der RecruitingFabrik. "Dennoch sehen die meisten Handwerks- und Industrieunternehmen nicht die Notwendigkeit, das Thema professionell anzugehen." Gemeinsam mit ihrem Team hat die Recruiting-Expertin es sich zur Aufgabe gemacht, kleine und mittelständische Unternehmen dabei zu unterstützen, qualifizierte Fachkräfte aus ihrer Region zu finden. Dafür macht sie sich die Algorithmen von Social Media zunutze. Wie digitale Lösungen das Recruiting revolutionieren, hat Vivien Schaible im Folgenden zusammengefasst.
Warum Handwerks- und Industriebetriebe heute nicht mehr um digitale Recruiting-Lösungen herumkommen
Der Arbeitsmarkt befindet sich im Wandel. Um auch heute noch erfolgreich Mitarbeiter rekrutieren zu können, müssen Handwerks- und Industriebetriebe daher zunächst verstehen, dass es heute nicht mehr die Fachkräfte sind, die sich bei den Unternehmen bewerben, sondern dass es an ihnen liegt, diese Kandidaten von sich zu überzeugen. Schließlich haben qualifizierte Kandidaten heute mehr denn je die Möglichkeit, sich ihren Arbeitsplatz frei aussuchen zu können. Für die Betriebe heißt das, in die Sichtbarkeit zu kommen und so qualifizierte Fachkräfte für sich zu gewinnen. Mit den herkömmlichen Methoden der Mitarbeitersuche stoßen Handwerks- und Industriebetriebe hier jedoch schnell an ihre Grenzen. Nicht nur kommt es zu enormen Streuverlusten - selbst über Jobportale lässt sich nur ein geringer Anteil an qualifizierten Fachkräften erreichen. Stattdessen gilt es neue Wege zu gehen und die Kandidaten dort anzusprechen, wo sie sich heute mehrheitlich aufhalten: in den sozialen Medien.
"Wir hören zwar immer wieder den Einwand, in den sozialen Medien seien keine Bewerber zu finden", erklärt Vivien Schaible. "Doch das ist ein Irrtum. Schließlich sind heute fast neun von zehn Internetnutzern, das heißt etwa 87 Prozent, in den sozialen Netzwerken angemeldet." Dabei ergibt die Alterskategorie zwischen 14- und 29-Jahren erstaunliche 98 Prozent an Nutzern - und auch bei den 30- bis 49-Jährigen zeigt sich eine Nutzung von 92 Prozent. Das heißt, dass nahezu alle Fachkräfte zumindest gelegentlich in den sozialen Netzwerken unterwegs sind. Vergleicht man diese Nutzerzahlen mit denen eines gängigen Jobportals oder den Lesern einer Zeitung, dürfte klar sein, wohin sich die Mitarbeiterrekrutierung heute entwickelt.
Die Vorteile von Social Media Recruiting
Durch die Nutzung der sozialen Medien lässt sich damit eine breite Masse an Menschen erreichen. Eine Tatsache, die sich Handwerks- und Industrieunternehmen heute zunutze machen sollten. Hinzu kommt, dass hier im Gegensatz zu gängigen Jobportalen oder Zeitungsannoncen vor allem passive Kandidaten angesprochen werden. Das heißt, Fachkräfte, die sich zwar in einer festen Anstellung befinden, grundsätzlich aber zu einem Wechsel bereit wären, sollte sich ihnen ein passendes Angebot bieten. Und genau dieses müssen Handwerks- und Industriebetriebe offerieren. Dabei reicht es jedoch schon lange nicht mehr, lediglich mit gelegentlichen Posts auf Facebook, Instagram und Co. aufzuwarten. Schließlich erreicht man so nur die Menschen, die einem ohnehin folgen - neue Aufmerksamkeit generiert diese Herangehensweise demnach nicht. Stattdessen gilt es professionelle Kampagnen auszuspielen, die Fachkräfte mit relevanten Inhalten vom eigenen Betrieb überzeugen. "Fachkräfte müssen verstehen, warum es sich lohnt, sich bei diesem Arbeitgeber zu bewerben", erklärt Vivien Schaible. Als dienlich hat sich in diesem Zusammenhang vor allem professionelles Bild- und Videomaterial erwiesen, das nicht nur einen authentischen Einblick in den Unternehmensalltag bietet, sondern außerdem die Vorteile für die Mitarbeiter offen kommuniziert.
Warum Handwerks- und Industrieunternehmen auf die Unterstützung eines Experten setzen sollten
"Leider treffen wir immer wieder auf Betriebe, die hohe Beträge investieren - die Erfolge lassen aber auf sich warten", erklärt die Expertin. "Doch fest steht eines: Recruiting muss heute kein Glücksspiel mehr sein, wenn man weiß, welche Kanäle auf welche Art und Weise zu bespielen sind." Für die Betriebe selbst erweist sich dies jedoch als eine schier unmögliche Aufgabe. Schließlich müssen sie sich nicht nur das nötige Know-how aneignen, sie müssen außerdem die veröffentlichten Inhalte kontinuierlich überwachen und optimieren, um tatsächliche Ergebnisse zu erzielen. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, sich einen erfahrenen Experten wie das Team der RecruitingFabrik zur Seite zu stellen. Diese bringen das nötige Wissen sowie die entsprechende Erfahrung mit, um Kampagnen zielgerichtet aufzusetzen, die Betriebe als attraktiven Arbeitgeber zu präsentieren und so qualifizierte Fachkräfte zu einer Bewerbung zu überzeugen.
Auf diese Art und Weise erhalten Handwerks- und Industriebetriebe endlich wieder eine gute Auswahl an qualifizierten Bewerbern und können so ihre offenen Stellen innerhalb weniger Wochen besetzen.
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