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FREIE WÄHLER Niedersachen: Kommunen als Motor der Energiewende stärker einbinden

FREIE WÄHLER Niedersachen: Kommunen als Motor der Energiewende stärker einbinden
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Holsten: "Die Umsetzung der Energiewende ist nicht mit einer Basta-Politik aus Hannover zu erreichen!"

Am Sonntag wird in Niedersachsen gewählt und die energiepolitischen Vorschläge aller Parteien liegen auf dem Tisch. Die FREIEN WÄHLER Niedersachsen bemängeln an den Plänen die fehlende Einbindung der Kommunen bei der Weiterentwicklung der Energiesicherheit. Sie fordern eine konsequente finanzielle Beteiligung der Kommunen und der jeweiligen Anwohner beim Ausbau der erneuerbaren Energien im Land. Hierfür setzen sich die FREIEN WÄHLER für einen kommunalen Energiegipfel direkt nach der Wahl ein.

Dieter Holsten, Mitglied im Landesvorstand der FREIEN WÄHLER Niedersachsen, moniert die rigiden Vorgaben aus Hannover: „Niedersachsen hat das Potenzial zum Energiehub für ganz Deutschland zu werden. Dafür muss jedoch die Akzeptanz der Bürger für den Ausbau der Erneuerbaren Energien und der Leitungsprojekte u.a. zum Anschluss der LNG-Terminals in Wilhelmshaven gesteigert werden. Das ist nicht mit einer Basta-Politik aus Hannover zu erreichen.

Die FREIEN WÄHLER Niedersachsen wollen den Ausbau der Erneuerbaren Energien vor allem über regionale Bürgerenergiegenossenschaften und kommunale Energieprojekte stärken. Die Partei drängt deshalb auf eine schnellstmögliche Anpassung der regulatorischen Rahmenbedingungen, damit sich Erneuerbare-Energie-Gemeinschaften bilden und wirtschaftlich arbeiten können.

„Die Pläne liegen auf dem Tisch. 90 Prozent aller Haushalte in Deutschland könnten mit vergünstigtem Energy-Sharing-Strom versorgt werden. Eine erfolgreiche Energiewende kann unserer Ansicht nach nur erreicht werden, wenn die Bürger von Anfang an eingebunden werden. Die Menschen müssen von neuen Solar- und Windanlagen in ihrer Region profitieren“, so Holsten weiter.

Zusätzlich müssen die Vorhaben der Energieproduktion und -speicherung durch regionale Wasserstoffprojekte konsequent mit dem Ausbau verzahnt werden. Die FREIEN WÄHLER fordern deshalb neben einer Auslegung der Gasinfrastruktur in Niedersachsen, vom LNG-Terminal bis zum Leitungsprojekt, für die Nutzung von Wasserstoff auch die lokalen Energieprojekte für die Wasserstoffproduktion fit zu machen.

„Den Kommunen muss der wirtschaftliche Spielraum gegeben werden, um solche Projekte flächendeckend zu planen und auch umzusetzen. Die Energiewende wird nur dann gelingen, wenn Anreize vor Ort geschaffen werden und die jeweiligen Bürger z.B. durch ein geheiztes Schwimmbad mit der vor Ort produzierten Energie profitieren. Hierfür braucht es einen regelmäßigen Erfahrungsaustausch zwischen Kommunen, Land und Wirtschaft. Wir wollen deshalb nach der Wahl schnellstmöglich einen kommunalen Energiegipfel einberufen, um neben der aktuellen Energiekrise besser auf zukünftige Herausforderungen reagieren zu können“, so Holsten abschließend.

Dr. Andreas Hey

Beauftragter für Presse und Kommunikation

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27777 Ganderkesee

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