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Junge FREIE WÄHLER Niedersachsen begrüßen Fortschritte in der Cannabis Legalisierungs-Debatte

Junge FREIE WÄHLER Niedersachsen begrüßen Fortschritte in der Cannabis Legalisierungs-Debatte
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Für die Legalisierung und damit einhergehend Entkriminalisierung, Sicherheit im Konsum, Raum für wirksame Prävention und neue wirtschaftliche Chancen ist es höchste Zeit. Denn mit der Entkriminalisierung des Besitzes und Konsums von Cannabis erfolgt eine dringend notwendige Entlastung der Polizei und des Justizwesens. Zudem wird der illegale Handel mit Cannabis eingedämmt, was zu mehr Sicherheit für die Konsumenten und einer besseren Überprüfbarkeit der Abgabe etwa an Minderjährige und auch der Qualität und des THC-Gehalts des Cannabis führt.

Junge FREIE WÄHLER Niedersachsen begrüßen Fortschritte in der Legalisierungs-Debatte

Erster Entwurf zu Legalisierung liegt vor - Osterloh fordert wirksame Aufklärung und Prävention

HANNOVER. Der von Gesundheitsminister Lauterbach vorgelegte und am vergangenen Mittwoch vom Bundeskabinett gebilligte Vorschlag zur Legalisierung des Besitzes und Genusses von Cannabis hat bereits eine angeregte Debatte ausgelöst. Wie die Tagesschau und andere Medien berichteten, seien eine Höchstbesitzmenge von 20 bis 30 Gramm des Rauschmittels, der Konsum im privaten und öffentlichen Raum sowie der Eigenanbau mit höchstens zwei Pflanzen pro Person anvisiert. Der Verkauf solle durch entsprechend lizenzierte Fachgeschäfte erfolgen, diskutiert wurde auch eine Höchstgrenze für den THC-Gehalt der angebotenen Cannabisprodukte. Damit folgt die Bundesregierung dem Koalitionsvertrag, der explizit die Legalisierung von Cannabis vorsieht.

Als Junge FREIE WÄHLER Niedersachsen begrüßen wir diesen Fortschritt in der Debatte ausdrücklich. Für die Legalisierung und damit einhergehend Entkriminalisierung, Sicherheit im Konsum, Raum für wirksame Prävention und neue wirtschaftliche Chancen ist es höchste Zeit.

Denn mit der Entkriminalisierung des Besitzes und Konsums von Cannabis erfolgt eine dringend notwendige Entlastung der Polizei und des Justizwesens. Zudem wird der illegale Handel mit Cannabis eingedämmt, was zu mehr Sicherheit für die Konsumenten und einer besseren Überprüfbarkeit der Abgabe etwa an Minderjährige und auch der Qualität und des THC-Gehalts des Cannabis führt. Durch eine kontrollierte Abgabe in zertifizierten Fachgeschäften und angemessene Präventionsmaßnahmen können Sucht- und andere Gesundheitliche Risiken verringert werden, darüber hinaus entstehen dem Staat hierbei erhebliche Steuereinnahmen.

Auch der Landes- und stellvertretende Bundesvorsitzende der Jungen FREIEN WÄHLER, Claas Osterloh, sieht der Entwicklung positiv entgegen: „Cannabis ist in seinen verschiedenen Konsumformen längst in weiten Teilen der Gesellschaft angekommen. Doch immer potentere Sorten und die Beimischung ungesunder oder sogar gefährlicher Substanzen wie Haarspray erhöhen die Risiken für die Konsumenten und die Illegalität verhindert ausreichende Prävention, Beratung und Suchthilfe. Zu klären sind aber natürlich noch Fragen der Grenzwerte im Straßenverkehr sowie bezüglich des Anbaus und des Verkaufs.“

Um Missbrauch vorzubeugen und über Risiken angemessen aufzuklären sei es denkbar, in sogenannten „Coffeshops“ auch begleitete Konsumerfahrungen anzubieten. Langfristig könne auch ein „Drogenführerschein“ eine sinnvolle Option sein. Dann müssten potentielle Konsumenten zunächst nachweisen, dass sie offiziell über die Wirkung und Risiken der zu konsumierenden Droge aufgeklärt wurden und ihr Wissen etwa in einer entsprechenden Prüfung vorweisen konnten.

„Wie auch immer die Legalisierung nun vorgenommen wird: Es muss allen klar sein, dass die Illegalität den Cannabiskonsum kaum begrenzt, sondern vor allem den Schwarzmarkt florieren lässt und wirksame Aufklärung erschwert“, fasst Osterloh zusammen. „Und ziehen wir noch Parallelen zum gesetzlich und gesellschaftlich akzeptierten Alkoholkonsum, so wird allein beim Blick auf das Oktoberfest klar, dass die bisherige Politik nicht von objektiver Wissenschaftlichkeit, sondern von Ideologie und wirtschaftlichen Interessen getrieben wurde.“

Dr. Andreas Hey

Beauftragter für Presse und Kommunikation

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