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FREIE WÄHLER Niedersachsen kritisieren Mercosur-Abkommen scharf!

FREIE WÄHLER Niedersachsen kritisieren Mercosur-Abkommen scharf!
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Die EU-Kommission hat vor wenigen Tagen mitgeteilt, dass das seit Jahren in Verhandlungen steckende Freihandelsabkommen mit den Mercosur-Staaten, abgeschlossen wurde. Es soll die größte Freihandelszone der Welt entstehen. Was für die hiesigen Industrieunternehmen einen erleichterten Zugang auf die Märkte Südamerikas verspricht, ist eine Gefahr für Landwirte und Verbraucher in Europa!

„Es wird einmal mehr der Weg für billige Agrarprodukte aus dem Ausland frei gemacht“, so Landwirt und stellvertretender Landesvorsitzender Jens-Peter Harms.

Dies mag auf den ersten Blick für die von steigenden Lebensmittelpreisen gebeutelten Verbraucher eine gute Nachricht sein, allerdings hat alles seinen Preis, auch billige Lebensmittel!

Wir werden zunehmend vom Ausland abhängig.

Durch dieses Abkommen werden die Erzeugerpreise für hiesige Landwirte beispielsweise beim Rindfleisch sinken, die Folge wird ein Rückgang der Produktion in Europa sein.

In Zeiten von zahlreichen globalen Krisen darf die EU-Kommission unsere Lebensmittelerzeugung nicht auf die andere Seite der Erdkugel verlagern. Wohin das führt kann man am Beispiel der fehlenden Medikamente in den Apotheken sehen. Dieser Fehler darf nicht wiederholt werden!

Wir haben keinerlei Einfluss auf die Produktion im Ausland.

Weder Umwelt- noch Tierschutzstandards entsprechen unseren Maßstäben! Der Einsatz von Wachstumshormonen in der Tiermast oder der Anbau von genveränderten Pflanzen sind in Südamerika gängige Praxis. Außerdem wird die weitere Rodung des Regenwaldes für Agrarflächen eine unmittelbare Folge dieses Abkommens sein.

Die FREIEN WÄHLER Niedersachsen fordern die Produktion von Nahrungsmitteln, regional zu sichern und Importe nur zu unseren Standards, zuzulassen.

Die Landwirte in Deutschland und Europa produzieren sichere, gesunde und preiswerte Lebensmittel, regional und umweltverträglich. Diese Lebensversicherung darf nicht leichtfertig aufs Spiel gesetzt werden!

Erkannt haben das neben uns FREIEN WÄHLERN auch andere Europäer. Unsere Nachbarn in Frankreich und Polen haben bereits Widerstand angekündigt. Auch Österreich und Italien lehnen das Abkommen ab.

Der Bundesminister für Landwirtschaft und Verbraucherschutz Cem Özdemir (Grüne) hat hingegen Zustimmung signalisiert.

Petra Appeldorn

Beauftragte für Presse und Kommunikation

FREIE WÄHLER Niedersachsen

Mühlenstraße 13

27777 Ganderkesee

04222 9659340

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