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Bundestagswahl: Thomas Thedens führt Landesliste der FREIE WÄHLER

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Am Samstag wählten die Mitglieder der FREIE WÄHLER Schleswig-Holstein im Rahmen eines Landesparteitags in Rosdorf (Kreis Steinburg) die Kandidierenden für die Bundestagswahl im September 2025. Spitzenkandidat wurde Thomas Thedens (57) aus Norderstedt. Der Fachwirt der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft ist Mitglied des Kreistags in Segeberg und Landesgeschäftsführer der FREIE WÄHLER. Er kandiert zum ersten Mal für die Bundestagswahl.

Auf der Liste folgen Jens Köster (57, Kreis Steinburg), Christian Runge (46, Herzogtum-Lauenburg), Nicole Andres (45, Rendsburg-Eckernförde), Arne-Olaf Jöhnk (46, Schleswig-Flensburg), David Gutzeit (23, Ostholstein), Henning Schwennicke (48, Herzogtum-Lauenburg), Sebastian Kai Ising (43, Lübeck), Jorg Böttcher (66, Kiel) und Dieter Harrsen (66, Nordfriesland).

Der Spitzenkandidat der schleswig-holsteinischen FREIE WÄHLER, Thomas Thedens, erklärt: „Deutschland hat als Wirtschaftsnation die letzten Jahre immer weiter abgewirtschaftet. Dies gilt es wieder umzustellen. Die Nöte und Sorgen unserer Wirtschaft sind hinlänglich bekannt, wie u.a. die hohen Energiekosten und die viele zu große Bürokratie, um nur zwei Beispiele zu nennen. Gerade unser Mittelstand leidet deutlich darunter. Außerdem spielt aber auch die immer schlechter werdende Infrastruktur eine Rolle. Straßen und vor allem die Brücken rotten vor sich hin und die Schuldenbremse soll laut der Ampel eingehalten werden. Das dies nicht funktionieren kann und alles dann, wenn man weiter mit Instandhaltungsmaßnahmen wartet, noch teurer wird, liegt auf der Hand. Deshalb sage ich, die Schuldenbremse aussetzen, jetzt alles sanieren und dann die Schuldenbremse wieder einführen.

Aber auch die Haushalte müssten dann entsprechend umgestellt werden. Jedes Gebiet muss seinen eigenen, zweckbezogenen Rücklagentopft erhalten, ohne Wenn und Aber! Das würde nicht nur mehr Transparenz für die jeweiligen Bereiche schaffen, sondern auch in Zukunft einen Investitionsstau verhindern! Nur so kann Deutschland wieder Fahrt aufnehmen.

Zum Thema Flüchtlinge und Einwanderung fordere ich, dass endlich ein entsprechendes Einwanderungsgesetz auf den Weg gebracht wird. Als Kreistagsabgeordneter weiß ich nur zu genau, dass die Kommunen und Gemeinden gar keinen Platz mehr haben, alle unterzubringen. Wir müssen endlich anfangen, auch einmal „Nein“ zu sagen. Aber auch beim Thema Rückführung müssen wir mehr Geschwindigkeit aufnehmen. Im Gegenzug braucht es aber eine Einwanderung von qualifiziertem Fachpersonal, um dem jetzt immer stärker werdenden Fachkräftemangel entgegenzutreten.

Zur Rentensituation nur so viel, dass das Deutsche Rentensystem vor großen Herausforderungen steht, die seine Zukunftsfähigkeit zunehmend in Frage stellen. U.a. benötigen wir hier einen Ausgleich, wie der Durchschnittsverdiener, der derzeit 49,4 % seines letzten Einkommens erhält, mit den Beamten, die 71,75 % erhalten, wieder gleichziehen kann. Ebenso wichtig: Das es den Klimawandel gibt, ist aus meiner Sicht völlig unstrittig. Dieses Thema ist in der vergangenen Zeit ein wenig untergegangen. Es ist aber das wichtigste Thema überhaupt, denn wenn die Temperaturen weiter so steigen, dann brauchen wir über die anderen Punkte bald nicht mehr zu sprechen. Von daher müssen wir es hinbekommen, im Einklang mit der Natur zu leben und zu wirtschaften. Anfänge sind gemacht, die es gilt nun Stück für Stück und sozial verträglich weiter auszubauen.

Zum Schluss noch ein Wort zum Krieg in der Ukraine: Hier stehe ich komplett an der Seite der Ukraine und bin der Meinung, dass unsere Unterstützung nicht abreißen darf! Die Ukraine muss diesen Krieg gewinnen und dafür müssen wir ihnen die entsprechenden Mittel (Waffen, Munition und humanitäre Unterstützung) liefern. Für all diese Punkte werde ich mich im Bundestag für Sie einsetzen!“

In Bayern und Rheinland-Pfalz haben die FREIE WÄHLER den Sprung ins Parlament bereits geschafft. Für die Bundestagswahl rechnen sich die FREIE WÄHLER Schleswig-Holstein gute Chancen aus. Selbst sollte es mit den 5% nicht funktionieren, so könnte die Partei durch drei Direktmandate in Bayern und die sogenannte Grundmandatsklausel dennoch den Sprung in den Bundestag schaffen.

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