LUMENION macht Produktion von BIO-FROST Westhof noch grüner
Hochtemperaturspeicher von LUMENION spart jährlich das Äquivalent von 1.670 Tonnen CO2 in Europas größter Bio-Frosterei
Berlin/Friedrichsgabekoog (ots)
Die BIO-FROST Westhof GmbH, Europas größte Bio-Frosterei, wird an ihrer neuen Produktionsstätte in Friedrichsgabekoog in Dithmarschen, Schleswig-Holstein einen Hochtemperaturspeicher von LUMENION für die Bereitstellung von Prozesswärme einsetzen. Das gaben beide Unternehmen heute bekannt. BIO-FROST Westhof will dadurch eine zunehmend CO2-freie Produktion sicherstellen und fossile Energieträger durch erneuerbare, regional erzeugte Energie ersetzen. Der neue Produktionsstandort ist derzeit im Aufbau und soll Anfang 2024 in Betrieb gehen.
LUMENION wird für BIO-FROST Westhof vor Ort einen Hochtemperaturspeicher mit 20 MWh Speicherkapazität errichten, dessen Stahlkern durch Überschüsse an regionalem Windstrom gespeist und erhitzt wird. Der LUMENION-Speicher wird Teil einer der größten Bio-Tiefkühlkostproduktionsstätten in Europa, die dort zurzeit errichtet wird. Die Prozesswärme aus dem Speicher wird dann zum Schälen und Blanchieren von Bio-Gemüse eingesetzt. Die Anlage verfügt über eine Verarbeitungsleistung von 240 Tonnen Bio-Fertigware pro Tag und belegt, dass energieintensive, industrielle Prozesse in der Lebensmittelproduktion dank effizienter Speicherlösungen CO2-frei und netzdienlich betrieben werden können.
Regenerative Energie, vor Ort optimal genutzt
Die Region Dithmarschen weist in Deutschlands die höchste Dichte an Windkraftanlagen auf. Wenn der reichlich vorhandene Windstrom zum Zeitpunkt seiner Erzeugung nicht eingespeist werden kann, werden die Windkraftanlagen jedoch abgeschaltet. LUMENIONs Hochtemperaturspeicher löst dieses Problem und speichert die überschüssige, sonst ungenutzte Energie ein. Die Frosterei erhält auf diese Weise Prozesswärme entsprechend ihrem Bedarf. Insgesamt wird BIO-FROST Westhof durch den Speicher von LUMENION jährlich das Äquivalent von 6,75 GWh Erdgas ersetzen können und dadurch das Äquivalent von circa 1.670 Tonnen CO2 bei der Nutzung von erneuerbarer statt fossiler Prozesswärme einsparen.
"Wir sehen heute vielerorts, wie groß der Bedarf nach CO2-freier Energie im industriellen Maßstab ist", erklärt Peter Kordt, Geschäftsführer von LUMENION. "Unsere Hochtemperaturspeicher aus Stahl können die Spitzen aus Wind- und Sonnenenergie kostengünstig zwischenspeichern und später bedarfsgerecht nutzen. Wir freuen uns daher sehr, dass wir mit BIO-FROST Westhof zeigen können, wie sich auch große Energiebedarfe mit Hilfe unserer Hochtemperaturspeicher verlässlich aus kostengünstiger erneuerbarer Energie decken lassen."
"Ich freue mich sehr, dass wir gemeinsam mit LUMENION die Machbarkeit der Energiewende in der Nahrungsmittelproduktion beweisen können", erläutert Rainer Carstens, Geschäftsführer von BIO-FROST Westhof, die Entscheidung für LUMENION. "Gemeinsam verzahnen wir ökologische Landwirtschaft, erneuerbare Energien und Energieeffizienz in einer auf ressourcenschonende Kreislaufwirtschaft ausgelegten Produktionsstätte."
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