Tobias von PPF Germany mit Schweizer NGO im Kampf gegen Wilderei und Buschfeuer
Arnsberg (ots)
Tobias ist Coach bei PPF Germany, einem Coachingunternehmen, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, Einsatzkräfte wie Soldaten, Polizisten oder Feuerwehrleute optimal auf ihre bevorstehenden Eignungstests vorzubereiten. Auch darüber hinaus unterstützen sie ihre Kunden bei der Verbesserung ihrer körperlichen und mentalen Fitness. Neben seiner beruflichen Tätigkeit engagiert sich Tobias aktiv für gesellschaftliche Verantwortung: Zuletzt unterstützte er die Schweizer NGO 22nd WILD LIFE in Südafrika. Was genau es damit auf sich hat und welche Aufgaben er dort übernehmen durfte, erfahren Sie hier.
Die Wilderei ist eine wachsende Gefahr für zahlreiche Tierarten. Besonders gefährdet ist das Nashorn, dessen Horn in Asien als Wunderheilmittel gilt. Deshalb werden die Übergriffe im Bereich der unverhältnismäßigen Jagd, der Wilderei und des illegalen Handels immer häufiger. Angesichts dieser besorgniserregenden Realität sind Schutzmaßnahmen für Nashörner von entscheidender Bedeutung. "Ein Kilogramm Nashorn-Horn ist etwa so wertvoll wie Gold", berichtet Tobias von PPF Germany. "Durch die hohe Nachfrage wird ein gefährlicher Schwarzmarkt befeuert, der nicht nur die Tierwelt bedroht, sondern auch die sozioökonomische Stabilität in den betroffenen Regionen untergräbt."
"Im Gegensatz zu anderen Organisationen, die ehrenamtlich gegen die Wilderei vorgehen, ist die NGO WILD LIFE nicht auf spektakuläre Inszenierungen oder übermäßige Selbstdarstellung auf Social Media aus", fährt der Coach fort. "Stattdessen konzentrieren sie sich darauf, schnell und gezielt zu helfen." Zuletzt begab sich auch Tobias auf eine ehrenamtliche Reise nach Südafrika, um die Bemühungen der Schweizer NGO 22nd WILD LIFE zu unterstützen, die sich dem Schutz der Nashörner und der Bekämpfung von Buschfeuern widmet. Er arbeitete dort aktiv mit der Einheit gegen Wilderei zusammen und half bei täglichen Einsätzen.
So wurden die lokalen Kräfte unterstützt
In einem Reservat in der Nähe von Pretoria, unweit von Johannesburg lag der Schwerpunkt der Arbeit von 22nd WILD LIFE zunächst auf der Bekämpfung der Wilderei, insbesondere auf dem Schutz der Nashörner vor Wilderern. Tobias und die Schweizer NGO lieferten Unterstützung bei der Ausbildung der örtlichen Ranger. Diese Schulungen umfassten unter anderem Festnahmetechniken, medizinische Aspekte und Marschformationen, um die Ranger bestmöglich auf drohende Gefahren im Busch vorzubereiten. Da die örtlichen Ranger oft wenig militärische Erfahrung hatten, war die Schulung von großer Bedeutung. "Die Lernmethoden vor Ort unterschieden sich stark von denen in Deutschland", berichtet Tobias. "Oft war es notwendig, Inhalte mehrmals zu wiederholen und zu verfestigen, um die örtlichen Ranger behutsam an die verschiedenen Themen heranzuführen. So musste zum Beispiel das Wiederbelebungstraining in zahlreichen Durchgängen wiederholt werden, um ein akzeptables Niveau zu erreichen."
Unverhofft änderte sich der Fokus des Projekts, als in den umliegenden Gebieten, verstärkt durch den starken Wind und die trockenen Bedingungen, rund um das Reservat Buschfeuer ausbrachen. Tobias unterstützte dann auch die örtlichen freiwilligen Kräfte bei der Bekämpfung der Waldbrände. Dabei wurden auch Kontaktnummern ausgetauscht. Das war besonders hilfreich, da die lokale Einheit vorwiegend aus einer einzigen, ehrenamtlich tätigen Person bestand, die für die Unterstützung besonders dankbar war. Gemeinsam konnten die Helfer Schlimmeres verhindern: Ihr schnelles Handeln sorgte dafür, dass mehrere Farmen, Tierleben und ganze Existenzen vor den verheerenden Flammen gerettet werden konnten.
Die Mission von 22nd WILD LIFE
Gegründet wurde 22nd WILD LIFE von Philipp Dörr, einem ehemaligen Scharfschützen-Truppführer, der mehrfach in Afghanistan und im Personenschutz tätig war. Ursprünglich auf die Wildereibekämpfung ausgerichtet, erweiterte die Organisation im Laufe der Zeit ihren Fokus auf Waldbrandbekämpfung und Artenschutz. Die Schweizer NGO betreibt sogar Austauschprojekte mit amerikanischen Hotshots.
"Wir kooperieren mit Reserves und Ranger-Einheiten weltweit, um Wilderei entgegenzutreten", sagt Philipp Dörr, der Gründer und Vorsitzende von 22nd WILD LIFE. "Dazu bringen wir unser Wissen in die Weiterbildung der lokalen Kräfte ein, liefern materielle und finanzielle Spenden und begleiten alle Abläufe vor Ort. Gerade kleine Projekte sind uns ein Anliegen, denn sie sind meist nicht zugänglich für die Öffentlichkeit. Dadurch fehlt es an Stabilität, Zuwendung und Aufmerksamkeit. Wir helfen genau diesen Projekten, indem wir Volontäre senden, die sich ehrenamtlich engagieren." Zudem setzt sich das Team von 22nd WILD LIFE aktiv und passiv im Bereich der Waldbrandbekämpfung ein. Mit einer Gruppe, die speziell für dieses Szenario ausgebildet und ausgerüstet ist, unterstützt es weltweit Feuerwehren und Organisationen, um die saisonalen Ereignisse einzudämmen.
Diesen positiven Einfluss hatte der Einsatz vor Ort
Was 22nd WILD LIFE von anderen Organisationen unterscheidet, ist ihre nüchterne Herangehensweise. Statt sich in virtuellem Aktivismus zu verlieren, konzentrieren sich die Helfer auf faktenbasierte Unterstützung vor Ort. Sie helfen dort, wo die Not am größten ist, ohne sich in einen Wettbewerb mit anderen Organisationen zu stürzen. "Was ich besonders schätze, ist die kontinuierliche Bereitschaft des Teams von 22ND WILD LIFE, zu lernen und sich weiterzuentwickeln", erzählt Tobias. "Zudem machen sie deutlich, wie praktische Hilfe vor Ort einen positiven Einfluss haben kann."
Durch seine Zusammenarbeit mit 22nd WILD LIFE möchte Tobias anderen Menschen vor Augen führen, wie praktische Hilfe vor Ort einen echten Unterschied machen kann. Sein Einsatz im Kampf gegen Wilderei und Buschfeuer unterstreicht die Bedeutung von Engagement und Flexibilität in der Bewältigung der wechselnden Herausforderungen der Natur. In einer Zeit, in der sich viele Menschen in spektakulären Inszenierungen oder übermäßiger Selbstdarstellung auf Social Media verlieren, erinnert sein Bericht daran, dass es vor allem auf wirksame Unterstützung und praktikable Lösungen ankommt. "Ich bin von der Arbeit des ganzen 22nd WILD LIFE Teams überzeugt und bin stolz, die Chance gehabt zu haben, sie zu unterstützen. Wer ebenfalls überzeugt ist, ist gern eingeladen, 22nd WILD LIFE mit einer Spende zu unterstützen und so einen Teil zu deren wertvoller Arbeit beizutragen", fasst Tobias zusammen.
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