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Saqqara: Verborgene Schätze im Wüstensand - Taktisches Kartenspiel von Piatnik

Saqqara: Verborgene Schätze im Wüstensand - Taktisches Kartenspiel von Piatnik
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Verborgene Schätze im Wüstensand

Taktisches Kartenspiel von Piatnik

Saqqara

Einfache Regeln und ein handliches Format kennzeichnen die Pocketspiele-Reihe von Piatnik, die mit dem taktischen Kartenspiel „Saqqara“ von Florin Purluca Zuwachs bekommt. Knifflige Entscheidungen, verbunden mit gutem Timing und der richtigen Einschätzung der Konkurrenz machen diese Schatzsuche im heißen Wüstensand zu einer kurzweiligen archäologischen Erkundung.

Das südlich von Kairo gelegene Sakkara zählt mit seinen altägyptischen Grabanlagen zum UNESCO-Welterbe und ist Namensgeberin für „Saqqara“ des Wiener Spieleverlags Piatnik. Hier locken mehrere Ausgrabungsstapel mit wertvollen Artefakten. Dabei gilt: Je tiefer gegraben wird, umso kostbarer sind die Fundstücke. Ganz oben befinden sich nur Geröll und wertlose Steinbrocken, aber in der Tiefe warten antikes Geschirr, geheimnisvolle Amulette und leuchtende Edelsteine. Die zwei bis vier Personen ab acht Jahren gehen auf Schatzsuche und entscheiden bei jedem Spielzug aufs Neue, ob sie ausgraben wollen (erlaubt sind maximal fünf Handkarten mit Fundstücken) oder ob zwei Fundstücke zur gemeinsamen Sammlung hinzugefügt werden.

Als Start der Sammlung werden drei Reihen beginnend jeweils mit dem Fundstück-Wert 0 offen in der Tischmitte ausgelegt. Gefundene Schätze dürfen nur numerisch aufsteigend angelegt werden, gleiche Werte und Lücken in der Wertefolge sind dabei erlaubt. Von Vorteil ist es bei „Saqqara“ alle Schatzreihen konzentriert im Blick zu haben und taktisch vorzugehen. Wer eine Reihe von mindestens 15 Punkten vervollständigt, bekommt alle Schätze dieser Reihe.

Beim Wettkampf um die antiken Artefakte sind auch ein paar Tricks erlaubt: Zum Beispiel sind beim Auslegen der Fundstücke Reihen blockiert, bei denen der Gesamtwert von 15 Punkten nicht mehr zu erreichen ist. Damit lassen sich andere bei der Schatzsuche vielleicht unter Kontrolle halten. Das Auslegen der Fundstücke sollte natürlich zum eigenen Vorteil genutzt werden und dabei gut beobachtet werden, was die Konkurrenz ausgräbt. Wenige Legeregeln sind bei der Sammlung zu beachten: So ist es nicht erlaubt, ein Fundstück zwischen zwei bereits ausgelegte Artefakte einzuschieben. Clever agiert auch, wer sich zusätzliche Prämien erspielt, durch das Anlegen eines Fundstücks, das den gleichen Wert wie ein benachbartes Fundstück in dieser Reihe hat.

Sind nach etwa einer Viertelstunde alle 24 Prämien verteilt oder alle Ausgrabungsstapel aufgebraucht, geht es an die Endabrechnung der Schatzsuche. Dann zeigt sich, wer gut taktiert hat und das archäologische Museum gewinnbringend bereichern konnte.

Saqqara

Spieltyp: PocketspielAlter: ab 8 Jahren

Anzahl: 2-4 Personen

Spieldauer: ca. 15 Minuten

Preis: ca. 10,25 Euro

Der Autor

Florin Purluca (1982) lebt mit seiner Frau und seinen beiden Kindern in Focșani, einer Kleinstadt im Osten Rumäniens, und arbeitet im medizinischen Bereich. Er liebt Spiele bereits seit Kindertagen und hat nun mit „Saqqara“ bei Piatnik sein erstes Spiel veröffentlicht. Darüber hinaus ist Purluca auch als Autor im Bereich Science-Fiction und Fantasy tätig und hat 15 Romane, Kurzgeschichtensammlungen und ein Comic-Drehbuch publiziert.

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