Neue Höchstleistungen erreichen: Bewusstseinscoach nennt 8 Wege, um mutiger zu werden
Schwebheim (ots)
Naturkatastrophen, Kündigungen oder politische Herausforderungen wie in der Türkei und im Iran - aktuell dominieren schlechte Nachrichten den Alltag. Das hat bei vielen Menschen Spuren hinterlassen. Es werden also Helden gebraucht, aber ganz allgemein scheint es, als würden alle Möglichkeiten, über sich hinauszuwachsen, immer weniger genutzt.
"Viele Leute halten potenzielle Risiken gering und das Bedürfnis nach Sicherheit steigt an. Und selbst wenn sie über sich hinauswachsen möchten, fehlt ihnen letztlich der Mut dazu", sagt Bianca Esser. Sie ist Bewusstseinscoach und unterstützt Menschen dabei, ihre selbst gesetzten Ziele unbeirrbar zu erreichen. In diesem exklusiven Gastartikel verrät Bianca Esser acht Wege, um mutiger zu werden.
Warum wir heutzutage mutig sein müssen, um unsere Ziele zu erreichen
In der heutigen schnelllebigen und unsicheren Welt ist es wichtiger denn je, mutig zu sein, um seine Ziele zu erreichen. Neue Technologien und Veränderungen am Arbeitsmarkt erfordern ständige Anpassungen und eröffnen gleichzeitig neue Chancen. Doch um diese Chancen nutzen zu können, müssen wir uns oft aus unserer Komfortzone herauswagen und uns mit unbekannten Situationen auseinandersetzen.
Zudem bringt auch das alltägliche Leben immer wieder Herausforderungen mit sich, sei es in zwischenmenschlichen Beziehungen oder bei der Bewältigung von Aufgaben. Mut und Selbstvertrauen sind deshalb unerlässlich, um erfolgreich und glücklich zu sein. Dazu gehört unter anderem, die Komfortzone zu verlassen, Ängste zu identifizieren und anzunehmen, Gedanken bewusst zu kontrollieren, Achtsamkeit zu praktizieren, mentale Visualisierungen durchzuführen, Gedankenhygiene zu betreiben und vor allem - nicht zu zögern. Denn wer zögert, gibt seinen Selbstzweifeln und Ängsten mehr Raum. Im Folgenden erfährst du, was diese Schritte im Näheren bedeuten.
1. Die Komfortzone verlassen
Viele Menschen verbringen den Großteil ihres Lebens in ihrer Komfortzone, weil es hier sicher ist und sie wissen, dass alles gut wird. Allerdings gibt es einen Nachteil: In der Komfortzone können wir nicht persönlich wachsen. Erst wenn wir uns auf unbekanntes Terrain begeben, beginnt das Entdecken und Lernen. Auch wenn es beängstigend sein kann, ist das Verlassen der Komfortzone daher die beste Möglichkeit, deinen Mutpegel zu erhöhen.
Indem du Dinge tust, die du noch nie zuvor gemacht hast, lernst du, mit unerwarteten Situationen umzugehen. Natürlich löst dies Ängste aus, aber wenn du dich bewusst für solche Situationen entscheidest und lernst, mit der Angst umzugehen, kannst du später auch in unvorhergesehenen Situationen gelassener reagieren.
2. Ängste identifizieren
Es ist normal, Angst zu haben, wenn du dir überlegst, deine Komfortzone zu verlassen. Schließlich ist Angst die Grundlage für Mut. Mut bedeutet, die Angst zu überwinden. Doch bevor du deine Ängste überwinden kannst, musst du sie erst einmal erkennen und verstehen. Es ist wichtig zu wissen, wovor du dich genau fürchtest und welche Situationen diese Ängste hervorrufen.
Häufig auftretende Ängste sind beispielsweise Verlust- oder Existenzängste, die Angst, nicht gut genug zu sein oder zu scheitern, Angst vor Fehlern, vor Einsamkeit oder sogar vor Verletzung, Krankheit bis hin zur Todesangst. Es gibt auch Ängste vor spezifischen Dingen wie Fliegen, Hunden, Spinnen, Schlangen und so weiter. Die Angst vor der Angst, dass sie wieder eintreten könnte, ist auch sehr häufig. Um deine Komfortzone zu verlassen, ist es daher wichtig, deine Ängste zu identifizieren und zu verstehen, was dich dazu bringt, in der Komfortzone zu bleiben.
3. Ängste annehmen
Wenn du deine Ängste kennst, solltest du sie nicht herunterspielen oder leugnen, da Verdrängung zur Verstärkung der Angst führen kann. Wenn du die Angst unterdrückst, wirst du immer mehr Angst vor dem Eintreten negativer Emotionen haben und somit hat die Angst immer mehr Macht über dich. Stattdessen solltest du die Angst akzeptieren, damit du sie produktiv verändern kannst. Dazu solltest du dich bewusst mit der Angst auseinandersetzen: Indem du die Angst im Körper beobachtest und sie durchfühlst, ohne dich dabei in Gefahr zu bringen, kannst du dein Gehirn desensibilisieren und auf eine neue Gewohnheit trainieren. Dadurch kannst du eine positive Reaktion auf eine vorher angstauslösende Situation auslösen und die Angst überwinden.
4. Gedanken bewusst kontrollieren
Oftmals ist es die Gedankenebene, die uns daran hindert, im Alltag mutig zu sein. Allein der Gedanke, dass etwas Schlimmes passieren könnte, kann Angst auslösen. Unsere Gefühle sind nichts anderes als ein biochemischer Cocktail im Körper, der auf unsere Gedanken im Gehirn reagiert. Wenn deine Gefühle dich also länger vereinnahmen, dann liegt es nur daran, dass du diese bewertenden Gedanken ständig im Kopf wiederholst. Um das zu vermeiden, ist es wichtig, dir bewusst zu machen, welche Gedanken du gerade denkst und welche Gefühle diese auslösen. Anstatt dir Gedanken darüber zu machen, was alles passieren könnte, solltest du lieber daran denken, dass du mutig warst und dein Ziel erreicht hast.
5. Achtsamkeit praktizieren
Achtsam zu sein bedeutet, voll und ganz im Hier und Jetzt präsent zu sein. Oftmals sind wir jedoch entweder in der Vergangenheit oder in der Zukunft unterwegs, wenn wir denken. Dabei findet das Leben im Hier und Jetzt statt. Durch das Praktizieren von Achtsamkeit kannst du in Sekundenschnelle gedankenlos werden und zur Wahrnehmung übergehen. In diesem Zustand gibt es keine Bewertung, sondern reines Sein. Dadurch werden auch keine Gedanken und somit auch keine Angstgefühle ausgelöst. Es ist daher wichtig, deine Aufmerksamkeit auf die Gegenwart zu richten, um das Leben in vollen Zügen genießen zu können.
6. Mentalen Probelauf machen
Bevor du den nächsten Schritt gehst, der Mut abverlangt, kannst du die 'mentale Visualisierung' praktizieren: Du musst schon am Ziel angekommen sein, es mental in Besitz genommen haben und den Erfolg fühlen, bevor du den ersten Schritt gehst. Dabei kannst du verschiedene Dinge visualisieren wie Erfolg oder gewünschte Abläufe und Situationen. Dazu setzt du dich an einen ruhigen Platz, schließt die Augen und stellst dir die Bilder vor, wie du das Ziel lebhaft und detailliert erreicht hast.
Dabei sollten alle Sinne, wie Hören, Schmecken und Riechen mit einbezogen werden, um das Erlebnis möglichst realistisch zu gestalten. Das Wichtigste ist, den Erfolg, die Zufriedenheit, das Glück und die Dankbarkeit zu fühlen. Wenn du im entspannten Zustand die Visualisierung erfolgreich durchgeführt hast, kannst du diese Technik im Alltag so oft wie möglich wiederholen, indem du dich immer wieder in den Endzustand begibst.
7. Gedankenhygiene betreiben
Jeder denkt vor dem Bettgehen an die Körperhygiene, aber fast keiner praktiziert die Gedankenhygiene. Es ist wichtig, dass du vor dem Einschlafen kurz deinen Tag reflektierst und dir bewusst machst, in welchen Momenten du in Gedanken verfallen bist, die dich vom Erreichen deines nächsten Ziels abgehalten haben. Anstatt dich davon unterkriegen zu lassen, kannst du die Situation umdrehen und in die mentale Visualisierung übergehen, um den Tag positiv abzuschließen. Indem du dir vorstellst, dass du dein Ziel bereits erreicht hast und die damit einhergehenden Gefühle der Zufriedenheit und des Erfolgs fühlst, kannst du deine Gedankenhygiene betreiben und dich auf einen erholsamen Schlaf vorbereiten.
8. Nicht zögern
Oft lassen wir uns von unserer Angst lähmen und zögern deshalb, wichtige Schritte zu gehen. Wir suchen nach Ausreden, um unser Nichthandeln zu rechtfertigen. Doch das Zögern hat Konsequenzen: Es verstärkt das schlechte Gewissen und die Angst und lässt Selbstzweifel in uns aufkommen. Zudem können sich aus dem Zögern indirekte Folgen ergeben, wie beispielsweise familiäre, berufliche oder gesundheitliche Konsequenzen. Wenn wir nicht auf unsere eigenen Bedürfnisse achten, werden wir langfristig einen Mangel verspüren, und wenn wir nicht in der Lage sind, Nein zu sagen, opfern wir uns auf. Auch das Scheuen vor Hilfeersuchen erschwert unser Leben. Mutig zu sein und nicht zu zögern, ist daher wichtig, um langfristig glücklich und zufrieden zu sein.
Über Bianca Esser:
Bekannt durch Jürgen Höller, Alex Düsseldorf Fischer, Robert Betz und Joey Yap unterstützt Bianca Esser als BEwusstSEINs-Coach und Gründerin der BE-Academy Unternehmer und Selbstständige dabei, ihre selbst gesetzten Ziele zu erreichen und so auf das nächste Wachstums-Level aufzusteigen. Mehr Informationen dazu unter: https://biancaesser.com/
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