Muss das Oktoberfest modernisiert werden?
Insbesondere sexistische Musik ist laut Umfrage ein Problem
München (ots)
- Zwei Drittel der diesjährigen Oktoberfestgäste (74 %) in Deutschland finden, dass einige der dortigen Bräuche traditionelle Geschlechterrollen verstärken
- Mehr als die Hälfte (53%) der Frauen zwischen 18 und 34 Jahren empfinden die Kultur auf dem Oktoberfest als sexistisch und nicht gleichberechtigt
- Fast jede zweite Frau (48 %) zwischen 18 und 34 Jahren fühlt sich unwohl, wenn Musik mit sexistischen oder erniedrigenden Texten gespielt wird
Das Oktoberfest (15. September bis 3. Oktober) ist in vollem Gange, aber einige der Traditionen sind seit längerem umstritten. Eine aktuelle Umfrage der beliebten Dating-App Bumble* deckt auf wie die Deutschen wirklich über das Oktoberfest und seine Bräuche denken.
WAS DIE DEUTSCHEN AM OKTOBERFEST LIEBEN
Die Bumble-Umfrage bestätigt die Relevanz des berühmten Bierfestes: Mehr als die Hälfte der Deutschen (55%) gibt an, dass das Oktoberfest ein wichtiger Teil der deutschen Kultur ist - erwartungsgemäß ist dieser Anteil in Bayern noch höher (63%). Die Zahlen von Bumble zeigen, dass neben dem Bier das regionale Essen, die traditionellen Outfits, Dirndl und Lederhosen, und die ritualisierte Eröffnung mit dem "O'zapft is!"-Ausruf die beliebtesten Oktoberfesttraditionen sind.
BRAUCHEN DAS OKTOBERFEST EIN UPDATE?
Seit einiger Zeit stehen manche Traditionen in der Kritik altmodisch oder gar sexistisch zu sein. Die überwältigende Mehrheit (74 %) der diesjährigen Oktoberfestbesucher:innen stimmt zu, dass einige der Traditionen veraltete Geschlechterrollen verstärken, wie z. B. dass Frauen ihren Beziehungsstatus durch ihre Schürzenschleife anzeigen, während es für Männer keine vergleichbare Kleiderordnung gibt. Mehr als die Hälfte (53 %) der Gen Z und Millennial Frauen im Alter von 18 bis 34 Jahren würden sogar noch weiter gehen und die Kultur auf dem Oktoberfest als sexistisch und nicht gleichberechtigt beschreiben.
FRAUEN FÜHLEN SICH WEGEN SEXISTISCHER MUSIK UNWOHL
Die Frage, wie Deutschland mit sexistischen Songtexten, die auf dem Oktoberfest häufig vorkommen, umgehen soll, ist viel diskutiert worden. Während viele die Musik einfach nur lustig finden, haben jüngere Generationen zwischen 18 und 34 Jahren eine differenziertere Sichtweise. Tatsächlich fühlt sich fast jede zweite Frau (48 %) der Gen Z und der Millennials unwohl, wenn Musik mit sexistischen oder erniedrigenden Texten gespielt wird, und würde es bevorzugen, weniger davon auf dem Oktoberfest zu hören (49 %). Bei Letzterem stimmt ihnen derselbe Anteil der Männer dieser Altersgruppe zu.
BLÜMCHEN UND BUMBLE VERÖFFENTLICHEN HYMNE FÜR FRAUEN
Um Abhilfe zu schaffen, veröffentlicht die Women-first Dating App Bumble gemeinsam mit Jasmin Wagner alias Blümchen eine empowernde Hymne für Frauen. " La-La-Lass Mich - Blümchen feat. Bumble" zelebriert Frauen, die Spaß haben und wissen, was sie wollen. Der dynamische Beat lädt auf die Tanzfläche ein und führt durch Blümchens Augen durch die vielen Facetten einer langen Partynacht. Der Song ist ein positiver Gegenentwurf zu traditioneller Partymusik, der Spaß macht, Ohrwurmpotential hat und alle zum Mitsingen und Tanzen bringt, ohne dabei jemanden zu degradieren.
"Die Musikindustrie ist immer noch von Männern dominiert und deshalb gibt es viele Songs aus männlicher Perspektive. Wir alle singen diese Lieder auf dem Oktoberfest mit, aber wenn man wirklich auf die Texte hört, entsprechen sie nicht der Art und Weise, wie wir heute miteinander umgehen wollen. Diese Musik führt sogar dazu, dass sich Frauen - und auch Männer - unwohl fühlen.
Gemeinsam mit Bumble möchte ich zeigen, dass man einen Ohrwurm produzieren kann, der positiv und empowernd sein kann. Unser Song feiert, dass Frauen Spaß haben, wissen, was sie wollen und selbst entscheiden was geht. Es hat uns sehr viel Spaß gemacht, diesen Song aus weiblicher Perspektive zu machen und mit Anspielungen und Botschaften zu spielen", so Jasmin Wagner alias Blümchen.
"Gleichberechtigung in romantischen Beziehungen ist für die überwältigende Mehrheit der Deutschen von zentraler Bedeutung. Aber wie wir übereinander sprechen, hat Auswirkungen darauf, wie wir miteinander umgehen, denn Sprache schafft eine Realität. Sexistische und abwertende Sprache gegen Frauen sollte immer gechallenged werden - auch in der Musik und besonders bei kulturellen Veranstaltungen, die allen Menschen Spaß machen sollen. Bumble ging es schon immer darum, Frauen zu ermöglichen, Dinge selbst in die Hand zu nehmen und unsere Zusammenarbeit mit Jasmin ist ein großartiges Beispiel dafür, wie wir positive Veränderungen schaffen können, wenn wir als Frauen zusammenkommen", sagt Leonie Meyer, Bumble-Sprecherin für Deutschland.
" La-La-Lass Mich - Blümchen feat. Bumble" ist ab sofort auf Spotify, YouTube, Amazon Music, Apple Music, Social Media, OOH, paid Digital (YouTube, Meta, TikTok), in-App and über Influencers verfügbar.
Pressekontakt:
Leonie Meyer, PR Lead DACH
press@team.bumble.com
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