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Studie: Internationalisierung entscheidend für die Zukunft von Bahnunternehmen

Berlin (ots)

Betreibermodelle als Einstieg in ausländische Märkte
Die Top-Manager europäischer Eisenbahnverkehrsunternehmen sind
sich einig - 97 Prozent meinen, dass nur international aufgestellte
Unternehmen dauerhaft im kontinentalen Wettbewerb bestehen können.
Dabei steht der Güterverkehr ganz oben auf der Liste: 98 Prozent der
Eisenbahnmanager sind der Ansicht, dass im Frachttransport nur
überleben kann, wer international präsent ist. Auch im
Personenfernverkehr spielt das Geschäft über die eigenen
Landesgrenzen hinweg eine entscheidende Rolle. Hier sehen 84 Prozent
der Befragten die Internationalisierung als unabdingbar für die
Überlebensfähigkeit ihres Unternehmens. Beim Personennahverkehr
halten 57 Prozent der Eisenbahnexperten den Weg zum international
handelnden Unternehmen für überlebenswichtig. Das ergab eine von Cap
Gemini Ernst & Young durchgeführte Studie unter westeuropäischen
Eisenbahnverkehrsunternehmen sowie Bahnexperten aus Industrie und
Handel. Befragt wurden rund 130 Manager der ersten und zweiten
Führungsebene aus den Bereichen Strategische Planung,
Unternehmenssteuerung sowie Internationale Beziehungen. "Die
Eisenbahnkunden erwarten in Zukunft internationale
Transportdienstleistungen aus einer Hand" erklärt Dr. Jürgen
Schneider, Leiter des Beratungsgeschäfts im Bahnsektor von Cap Gemini
Ernst & Young Zentraleuropa. "Um Zutritt in internationale Märkte zu
bekommen, werden Betreibermodelle eine Hauptrolle spielen."
Betreibermodelle als Markteintrittsstrategie von großer Bedeutung
Die internationale Ausweitung des Eisenbahngeschäfts wird durch
einige Faktoren behindert. So sehen 95 Prozent der Befragten die
zögerliche Öffnung der jeweiligen nationalen Netze als größte
Markteintrittsbarriere an. Über unterschiedliche technische
Rahmenbedingungen beklagen sich 90 Prozent der Studienteilnehmer und
85 Prozent geben Sprachbarrieren als Hemmschuh für den
internationalen Marktzugang an. Um Markteintrittsbarrieren zu
umgehen, setzen schon heute international engagierte Unternehmen auf
Betreibermodelle. Dabei beteiligen sich große nationale
Bahnunternehmen an kleineren Wettbewerbern im entsprechenden
Zielland. Damit können Eisenbahndienstleistungen in Länder
ausgeweitet werden, in denen das sich beteiligende Unternehmen
bislang weder Sitz noch Zulassung besitzt. Auf die Frage, wie sich
Betreibermodelle als Markteintrittsstrategie für Bahnunternehmen
eignen, antworteten 95 Prozent der befragten Experten mit gut oder
sehr gut. 90 Prozent bescheinigen den Betreibermodellen eine große
Bedeutung bei der Internationalisierung. Auch hier kommt dem
Güterverkehr wieder die größte Bedeutung zu. 71 Prozent der Manager
erwarten im Cargo-Bereich einen sehr starken Aufbau von
Betreibermodellen verglichen mit 59 Prozent im Personenfernverkehr.
Für den Personennahverkehr rechnen 35 Prozent mit einem sehr starken
Aufbau von Betreibermodellen.
Die vollständige Studie als PDF und ein Foto von Dr. Jürgen
Schneider erhalten Sie unter http://www.de.cgey.com/presse

Pressekontakt:

Cap Gemini Ernst & Young
Thomas Becker, Pressesprecher
Neues Kranzler Eck
Kurfürstendamm 21
10719 Berlin

Tel.: 030/88703-730
Fax: 030/88703-739
E-Mail: thomas.becker@cgey.com

Original content of: Capgemini, transmitted by news aktuell

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