IOY Innovator of the Year GmbH
INNOVATOR DES JAHRES 2023: 24 würdige Preisträger
Publikumspreise für JenLab, Natur Konkret und das Albert Einstein Discovery Center
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Am 17.11.23 verwandelte sich der Ballsaal des Berliner Hilton Hotel am Gendarmenmarkt in einen Festsaal geballter Innovationskraft. Gefeiert wurden deutsche Ingenieurskunst und Weltmarktführerschaft, Einzelfertiger, Unternehmertum, Mut zur Führung, Grüne Innovatoren, Innovationsorte, Energie- und Klimatransformation und das richtige Mindset.
Bezeichnend für den Innovationspreis ist die Heterogenität der Preisträger. "Diese bezieht sich auf die Unternehmensgrößen, die Branchen und die unterschiedlichen Felder der Innovationen", betont die Vorsitzende des Nominierungskomitees Innovator des Jahres, Dr. Diana Taubert.
Die Preisträger "Innovator des Jahres 2023" lauten: Albert Einstein Discovery Center: Präsentationsort für Albert Einsteins Errungenschaften mit internationaler Stahlkraft, Art-Invest/Hammerbrooklyn DigitalPavillon: Zertifizierter Smart-Gebäude-Innovationsort zur Förderung revolutionärer Ideen und Innovationen, fraport: Neue Maßstäbe für internationale Flughafen-Infrastrukturen, Maschinenraum: Vernetzung von Familienunternehmen für die digitale und nachhaltige Transformation, multicubes Pfenning: Nachhaltige Kontraktlogistiklösungen, Vapo Vesp: Räucherbox aus Bambus und Kräutermischungen für eine natürliche Methode zur Wespenabwehr, Arva Greentech: Neues Verfahren zur umweltneutralen Dekontaminierung von ölverschmutzten Oberflächen, edilon)(sedra: Schotterloses Gleissystem setzt neue Standards für Straßen- und Stadtbahnsysteme, Enerix: Nachhaltige Energielösungen, hausexperten: Zimatherm ermöglicht innovative Neuentwicklungen im Hausbau, Natur Konkret: Bewirtschaftung ökologischer Landwirtschaftsbetriebe in Brandenburg, Phoenix Contact: Förderung nachhaltiger technischer Lösungen im All Electric Society Park, Stadtgärtner: Entwicklung naturnaher Geschenkartikel in geschützten Werkstätten, Ernst Blissenbach: Entwicklung eines heute weltmarktführenden Standards in der Rohrinnenentgratung, Aerofoils: Entwicklung des weltweit ersten jetbetriebenen elektrischen Hydrofoil, Flottweg SE: Entwicklung einer neuen Generation von Düsenseparatoren zur Abscheidung von Feststoffen aus Flüssigkeiten, Foundever: Weltmarktführer im Outsourcing von Kundenservice-Dienstleistungen, Goldhofer: Lösungsportfolio für den Transport von Kabelspulen und die damit effizientere Realisierung neuer Stromtrassen, JenLab: Revolutionäre Entwicklung des Multiphotonen-Tomographen MPTcompact, medzudo: Community für das gesamte Gesundheitswesen, Obrist: Wegweisende Entwicklungen des HyperHybrid sowie Produktionsanlagen für E-Methanol, scupelabs by iMEDgine: Entwicklung und Herstellung der innovativen, ergonomisch geformten medizinischen Handauflage handscupe®, Stöbich: Innovationen im baulichen und technischen Brandschutz, Zeiss Microscopy GmbH: Entwicklung des neuartigen Mikroskops ZEISS Lattice Lightsheet 7 zur schonenden Beobachtung lebender Zellen.
Publikumsvoting
Beim öffentlichen Voting für den größten Publikumspreis der deutschen Wirtschaft konnte mit über 32.000 eine neue Schallmauer durchbrochen werden. Die meisten Stimmen erhielt in der Kategorie „Innovator des Jahres“ die JenLab GmbH und ihrer revolutionären Entwicklung des Multiphotonen-Tomographen MPTcompact. In der Kategorie Green Innovator überzeugte Natur Konkret mit der Bewirtschaftung dreier ökologischer Landwirtschaftsbetriebe in Brandenburg und dem aktiven Engagement für den Erhalt der Biodiversität die Jury. Der Publikumspreis in der Kategorie Innovationsort ging an den Albert Einstein Discovery Center e. V. . Der Verein hat sich zum Ziel gesetzt, 2029 – zu Albert Einsteins 150stem Geburtstag – in seiner Geburtsstadt ein Wissenszentrum mit Strahlkraft weit über Ulm und Deutschland entstehen zu lassen. Es wird weltweit das einzige Discovery Center sein, das offiziell den Namen "ALBERT EINSTEIN" tragen darf.
Ehrenpreis Innovator des Jahres für Sarna Röser und Ehrenpreis Green Innovator für Prof. Dr. Dr. Dr. Franz Josef Radermacher
Mit einer leidenschaftlichen Laudatio würdigte die renommierte Journalistin und Autorin Nena Brockhaus ihre Freundin und diesjährige Ehrenpreisträgerin Sarna Röser, die langjährige Bundesvorsitzende des Verbandes DIE JUNGEN UNTERNEHMER: "Ich kenne keine andere Frau, in diesem Land, in diesem Alter, die so viele Ämter hat, so viele Unternehmen prägt und so viel macht", sagte sie über die Unternehmerin, Aufsichtsrätin, Beirätin, Business Angel und designierte Nachfolgerin des in der dritten Generation geführten Familienunternehmens, der Zementrohr- und Betonwerke Karl Röser & Sohn GmbH in Baden-Württemberg. Die Laudatio glänzte vor allem auch mit persönlichen Anekdoten über rauschende Nächte, verpasste Flüge, politisch-wirtschaftliche Debatten und stellte Sarna Röser als Mensch in den Mittelpunkt. "Sarna Röser hätte jeden für die Laudatio haben können […], stattdessen entschied sich Sarna aber für mich, weil Sarna eine Frau ist, die auf die Bühne geht, und die zweite Frau mitzieht, die selber im Rampenlicht steht und die nächste mit drauf zieht. Und das ist das, was wir brauchen, um die Gleichberechtigung in Deutschland zu erreichen. Wir brauchen mehr Frauen, wie Sarna Röser", betonte Nena Brockhaus.
Sarna Röser, zu Tränen gerührt, bedankte sich bei ihrer Laudatorin sowie dem Nominierungskomitee, von dessen Präsidenten und Gründer des Innovationspreises, Michael Oelmann, sie die Trophäe des Ehrenpreises entgegennahm. Sie erinnerte dabei an eines ihrer ersten Interviews als Verbandschefin, das sie seinerzeit mit dem Herausgeber des Unternehmermediums "Die Deutsche Wirtschaft" gab. Röser forderte die anwesenden Unternehmer und Unternehmerinnen auf, laut zu sein, rauszugehen, Position zu beziehen, denn „wenn wir es nicht tun, dann bestimmen andere zukünftig unsere Agenda“, sagte sie im Wortlaut und fügte hinzu: „Politisches Engagement nicht mehr nur Kür, sondern Pflicht für Unternehmer.“
Ein Meinungsfeuerwerk lieferte auch der erste Ehrenpreisträger in der Kategorie Green Innovator des Jahres, Prof. Dr. Dr. Dr. h.c. Franz Josef Radermacher, in seiner Dankesrede. Im Hinblick auf Batterie-Elektrik sagte der international geachtete Wissenschaftler: "Man kann eigentlich nur den Kopf schütteln, […] aber wir haben ja sogar Leute, die meinen, sie müssten LKWs mit fünf Tonnen Batterien versorgen und auf diesem Wege das Klima retten. Diese Absurditäten sind für unsere Ökonomie und für unseren Wohlstand ein Drama", betonte er. Zur Lösung des Klimaproblems machte er deutlich, wie wichtig grenzübergreifende Kooperationen Carbon Capture, also die Speicherung von Kohlendioxid, sind: "Ein inhärent globales Problem muss man auch global angehen", denn der Atmosphäre sei es „völlig egal, wo eine Tonne CO₂ in die Atmosphäre geht, und wo sie rausgeholt wird."
Radermacher ist ein weltweit beachteter Impulsgeber für eine globale ökologisch-soziale Marktwirtschaft, der auch einen maßgeblichen Anteil an der „Referenzlösung für ein weltweites klimaneutrales und Wohlstand schaffendes Energiesystem" von Global Energy Solutions e.V. hatte. Die Laudatio hielt Dr. Gerd Müller, Generaldirektor der UNIDO, diese wurde per Videobotschaft eingespielt.
Die Preisträger des ife
Auch das ife – Netzwerk für Einzelfertiger, ein Verband für Unternehmen in der Einzelfertigung, vergab seinen jährlichen "INNOVATIONSPREIS LOSGRÖSSE 1+" im Rahmen des Festakts zum Innovator des Jahres. Der Innovationspreis wurde in zwei Kategorien vergeben: Industrie/Dienstleister mit eigener Produktion und Projektdienstleister ohne eigene Fertigung. Die Preisträger sind SN Maschinenbau GmbH Deutsche Beutelpack für eine hocheffiziente Verpackungsanlage nach dem Pay-Per-Use Modell und L’Engineers in Kooperation mit der Zimmer Group für ihre in der Möbelindustrie wegweisende Roboterbohr- und Beschlagsetzmaschine.
Sonderpreis des Nominierungskomitees
Neu war in diesem Jahr auch ein Preis des Nominierungskomitees, den die Vorsitzende Dr. Diana Taubert, präsentierte. Diesen konnte Maschinenraum für sich entscheiden, ein Ökosystem und Netzwerk für die Transformation deutschsprachiger Familienunternehmen. Bereits mehr als 65 Familienunternehmen – darunter Viessmann, Fiege Logistik, Dussmann Service und die Paracelsus Kliniken – haben sich dem Maschinenraum angeschlossen, um gemeinsam die digitale und nachhaltige Transformation des Mittelstands voranzutreiben.
Mit Impulsvorträgen standen Frank Dopheide, Achim Feige und Claudia Rankers auf der Bühne. Einen Fire-Side-Chat lieferten sich Michael Oelmann und Danyal Alaybeyoglu von ETL. Als Gastgeber für das Aftershow-Get Together fungierte wie im Vorjahr der Berlin Capital Club. Schon jetzt können sich Unternehmen für den Innovator des Jahres 2024 bewerben.
PRESSEKONTAKT:
Evi Papadopoulou
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