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Florian Pohl von Love Repair: Kann man eine toxische Beziehung heilen?

Florian Pohl von Love Repair: Kann man eine toxische Beziehung heilen?
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Rhauderfehn (ots)

In einer Beziehung muss man nicht immer einer Meinung sein - wenn die Partnerschaft allerdings zu dauerhaftem Unwohlsein führt oder sogar krank macht, ist etwas Grundlegendes im Argen. Florian Pohl hat sich mit seinem Unternehmen Love Repair darauf spezialisiert, Menschen in schwierigen Beziehungssituationen zu unterstützen. Unter welchen Voraussetzungen toxische Beziehungen geheilt werden können, welche grundlegenden Änderungen auf beiden Seiten vonnöten sind und welche Rolle Kommunikation in diesem Prozess spielt, erfahren Sie im nachfolgenden Artikel.

Ständige Kritik, Schuldzuweisungen und Herabwürdigungen, manchmal sogar in der Öffentlichkeit - wer in einer toxischen Beziehung steckt, ist mit einem Partner zusammen, der einem nicht guttut. Daraus entwickelt sich ein perfider Teufelskreis: Um den geliebten Partner zufriedenzustellen, bemüht sich der unglückliche Part zunehmend um Anerkennung und die Gunst des anderen. Weil die Anstrengungen allerdings häufig erfolglos bleiben, stellen sich immer stärkere Gefühle von Unzulänglichkeit und Versagen ein. "In toxischen Beziehungen gibt es fast immer ein Machtungleichgewicht. Wenn diese Strukturen nicht aufgelöst werden, haben sie fatale Auswirkungen auf die Psyche des Unterlegenen und können sogar krankmachen", erklärt Florian Pohl, Geschäftsführer von Love Repair.

"Um die dysfunktionalen Konstrukte aufzulösen, müssen beide Partner bereit sein, an sich zu arbeiten. Nur so lässt sich eine Beziehung auf Augenhöhe gestalten. Dabei können wir unsere Kunden als neutrale Begleiter unterstützen", erklärt der Experte weiter. Mit seinem Unternehmen Love Repair hat er sich darauf spezialisiert, Menschen zwischen 30 und 54 Jahren dabei zu helfen, ihren Ex-Partner zurückzugewinnen. Dabei setzt er auf individuelle Strategien für individuelle Situationen. Einen großen Anteil seiner Arbeit machen Aufarbeitungsgespräche aus, die auch in toxischen Beziehungen Grundvoraussetzung dafür sind, dass beide Partner wieder gleichberechtigt zueinander finden. Was es braucht, um eine toxische Beziehung in die richtige Richtung zu lenken, sodass beide Partner zu einem harmonischen Miteinander finden, hat Florian Pohl im Folgenden zusammengefasst.

1. Bereitschaft zur Veränderung

Die Grundvoraussetzung, für die Heilung einer toxischen Beziehung, ist die Bereitschaft von beiden Partnern, an ihren bisherigen Mustern zu arbeiten. Solange nur einer der Partner einen Veränderungswunsch verspürt, sind sämtliche Bemühungen zum Scheitern verurteilt, schließlich ist eine Beziehung das Zusammenspiel von zwei Menschen. Daher entscheiden vor allem ein fester Wille und großes Engagement beider Partner darüber, ob eine krankmachende Beziehung Aussicht auf Besserung hat.

2. Offene Kommunikation

Eine toxische Beziehung ist von destruktiven Kommunikationsstrukturen geprägt. Kritik, Sticheleien, Schuldzuweisungen, Herabwürdigungen - all diese Gesprächsmuster tragen zur krankmachenden Dynamik der Beziehung bei. Die Veränderung der Kommunikation ist damit ein zentraler Aspekt, um eine toxische Partnerschaft in eine Beziehung auf Augenhöhe umzuwandeln. Dafür müssen beide Partner lernen, ihre Bedürfnisse, aber auch ihre Sorgen, Ängste und weitere Gefühle auf konstruktive Weise zu artikulieren. Techniken wie aktives Zuhören sorgen dafür, dass die Botschaften vom anderen richtig verstanden werden. Eine solche Kommunikation, in der sich beide voreinander öffnen können, stärkt unmittelbar auch den Respekt voreinander und die Ehrlichkeit miteinander - Eigenschaften, die die Grundpfeiler einer gesunden Beziehung sind.

3. Grenzen setzen und akzeptieren

In toxischen Beziehungen herrscht nahezu immer ein Ungleichgewicht bezüglich der Machtverteilung: Einer ist der dominante Part, der kritisiert und Vorwürfe macht und der jeweils andere ist der Unterlegene, der immer noch verzweifelter versucht, seinen Partner zufriedenzustellen. Dabei geht der schwächere Partner immer häufiger über seine Grenzen und lässt Dinge zu, die ihm nicht guttun. Diese Spirale muss dringend von den Hilfesuchenden durchbrochen werden. Der Unterlegene muss lernen, auf seine Bedürfnisse zu achten, Grenzen klar zu artikulieren und rechtzeitig "Nein" zu sagen. Der dominantere Partner hingegen muss ein solches Stoppsignal und die damit verbundenen persönlichen Grenzen des anderen respektieren.

4. Persönliche Reflektion

Eine toxische Beziehung entsteht immer dann, wenn zwei Menschen die Voraussetzungen dafür mitbringen. Deshalb ist es auch unbedingt notwendig, dass beide Partner ihre jeweiligen Anteile erkennen. In welcher Situation führt welches Verhalten zu welcher Reaktion? Wenn sich beide diese Frage ehrlich beantworten, können sie sich wiederholende Auslöser identifizieren und die Muster erkennen, die hinter dem destruktiven Verhalten stecken. Das ist der erste Schritt, um zukünftig reflektierter mit solchen Triggern umzugehen und bewusst anders darauf zu reagieren.

5. Geduld

Zuletzt muss beiden klar sein, dass die Heilung einer toxischen Beziehung Zeit braucht. Meist handelt es sich um Strukturen, die sich über viele Jahre eingeschliffen haben. Eine Verbesserung über Nacht ist deshalb völlig unrealistisch. Stattdessen sollten sich beide Partner auf immer wieder auftretende Rückschläge einstellen, dabei nachsichtig mit sich und dem Partner sein und auch kleine Erfolge bemerken und entsprechend würdigen. Auf diese Weise werden Rückschritte als Teil des Prozesses betrachtet - sie führen weniger zu Enttäuschung und wirken sich nicht negativ auf die Motivation aus.

Paare, die bereit sind, an sich zu arbeiten und diese Schritte für sich umsetzen, haben damit eine realistische Chance, ihre Beziehung in die richtigen Bahnen zu lenken und gemeinsam in eine glückliche und gleichberechtigte Zukunft zu starten.

Sind auch Sie in Ihrer Beziehung nicht mehr glücklich? Steht die Trennung im Raum oder wurde sogar schon ausgesprochen? Dann vereinbaren Sie einen unverbindlichen Beratungstermin mit den Experten von Love Repair und besprechen Sie Ihre Möglichkeiten!

Pressekontakt:

Love Repair
Oliver Killisch & Florian Pohl
E-Mail: hilfe@love-repair.de
Webseite: https://love-repair.de/

Ruben Schäfer
E-Mail: redaktion@dcfverlag.de

Original content of: Love Repair, transmitted by news aktuell