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Handwerksbetriebe erfolgreich verkaufen - auf diese 7 Aspekte kommt es beim Unternehmensverkauf wirklich an

Handwerksbetriebe erfolgreich verkaufen - auf diese 7 Aspekte kommt es beim Unternehmensverkauf wirklich an
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Schwarzach (ots)

Ein Unternehmensverkauf ist für die meisten Inhaber von Handwerksbetrieben ein einmaliges und aufregendes Ereignis. Doch gerade wenn die Entscheidung für einen Verkauf getroffen ist, wissen viele Verantwortliche nicht, welche Schritte jetzt in welcher Reihenfolge sinnvoll sind. Deshalb verbringen sie ihre Zeit mit unwichtigen Aspekten.

Dabei ist eine gründliche Vorbereitung die Grundlage für einen erfolgreichen Verkauf. Potenzielle Käufer interessieren sich vor allem für die Stärken eines Unternehmens, wie beispielsweise den Grad der Digitalisierung im Betrieb, die Führungsebene und auch die Außendarstellung. Welche 7 Aspekte eine reibungslose Betriebsübergabe begünstigen, wird im folgenden Beitrag näher beleuchtet.

Verkaufsförderliche Organisation des Handwerksbetriebs

Ein Aspekt, der sich auf den Verkauf von Handwerksbetrieben auswirkt, ist die Größe des Unternehmens. Dabei ist es schwieriger, für einen Ein-Mann-Betrieb einen Käufer zu finden als für einen Betrieb, in dem drei oder vier Mitarbeiter beschäftigt sind. Während sämtliches betriebliches Wissen bei einem Ein-Mann-Betrieb nämlich beim Geschäftsführer liegt, ist es auf mehrere Personen verteilt, sobald das Handwerksunternehmen über Mitarbeiter verfügt. Darüber hinaus sind Betriebe mit Angestellten meist besser strukturiert und organisiert. Das macht sie für potenzielle Käufer interessanter.

Mit mehreren Mitarbeitern sollte zudem eine zweite Führungsebene im Unternehmen eingeführt sein. Durch diese wird der Geschäftsführer entlastet, sodass er sich auf unternehmerische Aspekte konzentrieren kann. Muss der Betriebsinhaber hingegen selbst täglich auf der Baustelle erscheinen, damit alle Aufgaben zufriedenstellend erledigt werden, muss auch der potenzielle Käufer bereit sein, viel Zeit mit operativen Tätigkeiten zu verbringen. Das schmälert den Kreis der infrage kommenden Käufer und damit die Verkaufschancen.

Auch die Lagerbestände spielen beim Verkauf eines Handwerksbetriebs eine große Rolle. Umfangreiche Bestände mit jahrzehnte alten Materialien und Werkzeugen bieten in der Regel keinen großen Gewinn für den Käufer, weshalb diese kein Interesse haben, Altbestände aufzukaufen. Gleichzeitig ist ein gut organisiertes und schlankes Lager ein Indiz für ein effizient geführtes Unternehmen. Verkaufswillige Handwerksbetriebe sollten deshalb schon vor Beginn der Verkaufsphase darauf achten, dass die Lagerbestände regelmäßig kontrolliert und angepasst werden.

Grad der Digitalisierung im Handwerksbetrieb

Digitalisierung ist in sämtlichen Branchen ein aktuelles Thema; gerade im Handwerk verschließen sich jedoch noch einige Betriebe vor Innovationen. Dabei erhöht dies die Verkaufschancen für einen Handwerksbetrieb erheblich. Konkret sollten unter anderem Dokumentationssysteme für die Mitarbeiter vorhanden sein; auch das Auftragsmanagement und die Kundenverwaltung sollten digital durchgeführt werden. Die E-Rechnung gehört zu den Herausforderungen von morgen; Handwerksbetriebe, die diese Rechnungsform schon jetzt etabliert haben, können den Unternehmenswert dadurch beträchtlich steigern.

Ähnlich verhält es sich mit der internen Dokumentation, also mit der Methode, um unternehmensrelevantes Wissen zu erhalten. Auch hier demonstrieren digitale Lösungen, dass in diesem Unternehmen modern und effizient gearbeitet wird. Handwerksbetriebe, die beispielsweise digitale Onboarding-Prozesse nutzen oder auf interne Wissensplattformen, ein sogenanntes Intranet, setzen, können in der Regel problemlos von einem Käufer fortgeführt werden, ohne dass wichtiges Wissen verloren geht. Deshalb lassen sich solche Unternehmen leichter verkaufen.

Weitere verkaufsrelevante Aspekte

Wenn Produktionshallen, Lagerräume oder Büros Bestandteil des Handwerksbetriebs sind, wirkt sich darüber hinaus der Zustand dieser Immobilien auf den Verkauf aus. Während renovierungsbedürftige Gebäude dabei eher abschreckend wirken, weil sie weitere Investitionen nach dem Unternehmenskauf nach sich ziehen, können gepflegte Immobilien potenzielle Käufer vom Wert des Handwerksbetriebs überzeugen. Auch hier gilt es, rechtzeitig Renovierungsmaßnahmen in Betracht zu ziehen.

Der Punkt, der am häufigsten von verkaufswilligen Betriebsinhabern unterschätzt wird, ist nicht zuletzt die Außendarstellung des Handwerksunternehmens. Eine professionelle Website sowie einige positive Rezensionen auf Bewertungsportalen vermitteln potenziellen Käufern einen positiven Eindruck, wenn sie sich über den Betrieb im Internet informieren. Ist die Außendarstellung hingegen veraltet, wenig ansprechend oder haben sich sogar Kunden in Bewertungen negativ über den Handwerksbetrieb geäußert, wird dies den Verkaufsprozess negativ beeinflussen.

Über Fabian Zamzau und Michael Polit:

Fabian Zamzau und Michael Polit sind die Geschäftsführer der Otter Consult GmbH. Sie unterstützen Unternehmer dabei, einen qualifizierten Nachfolger für ihren Betrieb zu finden, um ihn im Anschluss gewinnbringend an den Interessenten zu verkaufen. Das Team der Otter Consult GmbH begleitet seine Kunden hierbei bei allen wichtigen Prozessen und Entscheidungen und betreut sie vollumfänglich bis zum Verkauf. Weitere Informationen unter: https://otterconsult.de/

Pressekontakt:

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Vertreten durch: Fabian Zamzau & Michael Polit
E-Mail: Beratung@otterconsult.de
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Ruben Schäfer
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