Frank Obrist: Neues Buch von Jean Pütz ist "Blaupause für eine globale Methanolwirtschaft"
Dubai/Lustenau, Austria (ots)
Vorstellung des Buches "Prosperity and Economic Growth without Regrets: Climate Rescue Yes - Deindustrialization No" (ISBN 978-3-98674-104-4) anlässlich der COP28
Frank Obrist, Gründer der auf nachhaltige Energiekonzepte fokussierten Obrist Group, gratuliert dem Wissenschaftsjournalisten Jean Pütz zu seinem neuen Buch "Wohlstand und Wirtschaftswachstum ohne Reue: Klimarettung ja - Deindustrialisierung nein" (ISBN 978-3-98674-084-9). Anlässlich der UN Climate Change Conference COP28 in Dubai wurde die englische Ausgabe mit dem Titel "Prosperity and Economic Growth Without Regrets: Climate Rescue Yes - Deindustrialization No" (ISBN 978-3-98674-104-4) herausgebracht. Deutsche und englische Fassung sind im Verlag der UNO-Denkfabrik Diplomatic Council erschienen.
"Das Buch lege ich jedem Besucher der COP28 nahe, insbesondere jedem Politiker", sagt Frank Obrist. Er begründet: "In dem Werk beschreibt der unabhängige Wissenschaftsjournalist Jean Pütz für jedermann verständlich, wie die Weltwirtschaft von der fossilen auf eine regenerative Energieversorgung umgestellt werden kann."
Den Schlüssel dazu bildet grünes Methanol als Weltenergieträger. Vereinfacht gesagt wird dabei in einem zweistufigen Prozess zunächst Wasserstoff mittels Solarenergie produziert und dann Methanol aus Wasserstoff hergestellt. Das häufig geäußerte Argument gegen dieses Verfahren - der dafür notwendige hohe Energieaufwand - wird dadurch umgangen, dass die gesamte Produktion im Sonnengürtel der Erde stattfindet. Dort ist die für die Herstellung notwendige Solarenergie im Überfluss vorhanden.
Alle für die Realisierung benötigten Verfahren sind vorhanden
"Alle für die Realisierung dieses Konzepts notwendigen Verfahren haben wir in unserer Technologiegruppe entwickelt und bereits erprobt", freut sich Frank Obrist. Er sagt: "Das Buch ist wie eine Blaupause für eine künftige globale Methanolwirtschaft, deren Komponenten wir heute schon anbieten."
Die Methanolproduktionsanlagen könnten in Wüsten und auf brachliegenden Flächen errichtet werden. Sie arbeiten weitgehend autark, weil der Strom durch Photovoltaik vor Ort erzeugt wird. Das für die Methanolproduktion notwendige Wasser zur Erzeugung von Wasserstoff kann zu einem großen Teil aus der Luft gewonnen werden.
Grünes Methanol verbessert die CO2-Bilanz zugunsten des Klimas
Der Clou: Bei der Methanolproduktion nach dem patentierten Obrist-Verfahren wird der Luft mehr Kohlendioxid (CO2) entzogen als bei der späteren Verbrennung freigesetzt wird. Experten sprechen von einem CO2-negativen oder klima-positiven Energieträger. "CO2-neutral ist uns nicht genug. Unsere Anlagen schützen das Klima nicht nur, sondern tragen darüber hinaus etwas zur Verbesserung bei", erklärt Frank Obrist.
Weiterer Vorteil, der in dem Buch ausführlich beschrieben wird: Die für den Transport von Erdöl weltweit vorhandenen Infrastrukturen können ohne weiteres auch für grünes Methanol verwendet werden. Dieses ist nämlich bei Normaltemperatur flüssig - genau wie Erdöl und im Gegensatz zu reinem Wasserstoff, der nur schwer und kostenaufwändig zu transportieren ist. Die heute verfügbaren Pipelines, Tankschiffe und Tankwagen können also für grünes Methanol ohne weiteres verwendet werden. Wie der Herstellungsprozess und die weltweite Verteilung funktionieren könnten, wird in dem zur COP28 international vorgestellten Buch von Jean Pütz detailliert beschrieben.
Frank Obrist: "Jeder Kilometer verbessert das Klima"
Der Wissenschaftsjournalist adressiert in seinem Werk auch den Einsatz von grünem Methanol als synthetischen Kraftstoff (E-Fuel) für Fahrzeuge. Dadurch könnten Autos mit Verbrennungsmotor künftig nicht nur klima-neutral, sondern klima-verbessernd gefahren werden. "Das beim Verbrennen erzeugte Kohlendioxid wird bei der Herstellung von atmospheric Fuel oder kurz aFuel durch den Entzug von CO2 aus der Atmosphäre überkompensiert. Mit jedem Kilometer verbessert sich die CO2-Bilanz", stellt Frank Obrist klar.
Darüber hinaus beschreibt Jean Pütz in seinem Buch präzise das Prinzip eines Hyperhybrid-Fahrzeugs, das zwar wie ein E-Auto von einem Elektromotor angetrieben wird, seine Energie aber nicht aus schweren Batterien, sondern aus einem kompakten Verbrennungsmotor bezieht. Wird dieser mit atmospheric Fuels betankt, fährt das Auto klima-positiv. Das auf der COP28 vorgestellte und im Buch beschriebene Konzept verbindet die Vorteile von Elektro- und Verbrennungsmotor. Hierzu hat der Hyberhybrid - fachlich korrekt als serieller Hybrid bezeichnet - eine kompakte Batterie und einen kleinen Generator zur Stromerzeugung an Bord; bei jedem Bremsvorgang wird die Batterie mittels Rekuperation geladen, um maximale Energieeffizienz zu erreichen.
Jean Pütz und die Vereinten Nationen stimmen zu
Die Obrist Group hat bereits mehrere Prototypen dieser Hyperhybrid-Fahrzeuge entwickelt. Buchautor Jean Pütz hat eines davon gefahren und äußert sich in dem Buch dazu: "Die Autos benötigten selbst auf den Straßen der nahe-liegenden Alpen nachweislich nur 1,5 Liter auf 100 Kilometern. Die von mir vorhergesagte Energieersparnis stimmte also."
Das sehen offenbar auch die Vereinten Nationen so. Das im Buch vorgestellte Konzept ist der Gewinner des "UNIDO Global Call 2023" der United Nations Industrial Development Organization. Im "Winner Certificate" heißt es: "This is to certify that 'HyperHybrid - The Future of Sustainable Mobility' is the Most Promising Solution Award Winner in Energy Efficency Category".
Obrist Group: Die von dem Erfinder und Unternehmer Frank Obrist gegründete Obrist Group ist auf Innovationen für globale, nachhaltige und CO2-neutrale Energiekonzepte fokussiert. Das Spektrum reicht von der weltweiten Versorgung mit erneuerbaren Energien über atmospheric Fuels (aFuels) bis hin zu innovativen CO2-neutralen Antriebskonzepten für die Automobilindustrie. Mit über 200 Patenten gehört die Obrist Group zu den weltweit wichtigsten Innovatoren auf dem Gebiet nachhaltiger Energiekonzepte.
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