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Social Media für Immobilienmakler? Insider verrät, wann es keinen Sinn macht, in Online-Marketing zu investieren und was besser klappt
Frankfurt am Main (ots)
Social Media wird Maklern oft als heiliger Gral verkauft. Doch nahezu jeder Makler hat sich bereits dort ausprobiert - und in den meisten Fällen wurde viel Geld verbrannt.
Social Media kann ein starkes Werkzeug sein, aber es muss zur jeweiligen Situation passen. Makler sollten genau wissen, in welcher Phase sie sich befinden, bevor sie Ressourcen investieren. In diesem Artikel erfahren Sie, wann der Einsatz von Social Media sinnvoll ist und was Makler stattdessen in Betracht ziehen sollten.
Der Schlüssel zum Erfolg in der Anfangsphase
Für Immobilienmakler ist der Einstieg in Social Media nicht immer die beste Lösung - vor allem nicht, wenn sie gerade erst in der Branche Fuß fassen. Grundsätzlich bieten die sozialen Medien zwar durchaus großes Potenzial, jedoch hängt der Erfolg maßgeblich von der richtigen Vorgehensweise ab. Wer noch am Anfang steht, selbstständig ist oder kein großes Team hat, hat in der Regel einen Jahresumsatz zwischen 100.000 und 300.000 Euro. Das ist eine solide Basis - allerdings ist es ratsam, Social Media in dieser Phase ausschließlich organisch zu nutzen, statt direkt in teure Online-Marketingmaßnahmen zu investieren.
Gemeint ist damit, dass sich Makler erst einmal "nur" mit einem eigenen Account präsentieren sollten, indem sie regelmäßig Immobilienpostings machen und Stories teilen. In dieser Anfangsphase geht es vor allem ums Netzwerken. Geschäftspartner und Kunden, die bereits mit dem Makler gearbeitet haben, sollten dazu bewegt werden, dessen Account zu folgen, um kontinuierlich Touchpoints zu schaffen.
Der nächste Schritt: bezahlte Werbeanzeigen
Immobilienmakler, die ihr Geschäft auf die nächste Stufe heben möchten - so zum Beispiel, indem sie ein Team aufbauen oder ihren Umsatz steigern -, können zusätzlich darüber nachdenken, eine Online-Marketing-Agentur hinzuzuziehen. Aber Vorsicht: Viele Makler haben die falsche Erwartung, dass eine solche Agentur ihnen direkt Käufer oder Verkäufer liefern würde - insbesondere Verkäufer, die ihnen ihre Objekte zur Vermarktung anvertrauen. Das funktioniert aber nur in den seltensten Fällen.
Viele Makler, die sich auf Online-Marketing konzentrieren, um Verkäufer zu gewinnen, haben sich ihre Kampagnen teuer erkauft, ohne den erhofften Erfolg zu erzielen. Der Grund ist einfach: Wenn man noch nicht am Markt bekannt ist, kann auch eine noch so teure Online-Marketing-Kampagne keine Wunder bewirken. Anders sieht es aus, wenn man bereits als Makler etabliert ist. In diesem Fall kann Social Media durch bezahlte Werbeanzeigen sinnvoll sein, um die eigene Bekanntheit gezielt zu steigern und das Vertrauen potenzieller Kunden zu gewinnen.
So steigern Branding und Retargeting die Sichtbarkeit
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Tatsache, dass die meisten Verkäufer, die ein Objekt auf den Markt bringen möchten, statistisch über 60 Jahre alt sind. Diese Zielgruppe nutzt Social Media nicht aktiv, um Immobilien zu verkaufen - und wird daher auch nicht auf Werbeanzeigen in den sozialen Netzwerken klicken. Das Geschäft in der Immobilienbranche läuft immer noch überwiegend offline von Mensch zu Mensch - insbesondere durch Empfehlungen, klassische Kaltakquise und Netzwerke. Deshalb sind solche und ähnliche Methoden in den meisten Fällen nach wie vor am effektivsten.
Immobilienmakler, die dennoch in Online-Marketing investieren möchten, sollten den Fokus vor allem auf ihr Branding legen. Das bedeutet, mit einem kleinen Budget Retargeting zu betreiben. Bei dieser Form der Online-Werbung werden Nutzer mit Werbeanzeigen auf anderen Webseiten oder Plattformen wieder angesprochen, nachdem sie die Webseite des Maklers verlassen haben. Zusätzlich sollten sich Makler darum bemühen, die eigene Sichtbarkeit zu erhöhen, um sicherzustellen, dass ihr Unternehmen in der Kaltakquise wiedererkannt wird. Das kann langfristig dabei helfen, das Vertrauen potenzieller Kunden zu gewinnen.
Über Alexander Lang:
Alexander Lang hat es innerhalb von zwei Jahren vom Beamten zum Immobilien-Millionär geschafft. Seit 2017 ist er am deutschen Immobilienmarkt tätig und unterstützt seit 2020 als Coach und Mentor seine Kunden dabei, ebenfalls in der Immobilienbranche Fuß zu fassen und sich finanziell unabhängig zu machen. In seinen Coachings zeigt er seinen Teilnehmern, wie sie ein Immobilienbusiness aufbauen und skalieren, sodass sie davon in Fülle leben können. Weitere Informationen dazu unter: https://alexander-lang.de.
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