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Anti-Rassismus-Initiative im Fußball

Anti-Rassismus-Initiative im Fußball
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Frankfurt (ots)

Im letzten Jahr sorgten rassistische Aussagen des spanischen
Nationaltrainers Luis Aragones gegenüber Thierry Henry für
Schlagzeilen. In der Folge häuften sich rassistische Aktionen von
Fans gegenüber dunkelhäutigen Spielern, speziell in Spanien.
Thierry Henry: "Rassismus ist eines der größten Probleme im
europäischen Fußball. Die Leute mögen denken, das Problem sei
verschwunden, aber das ist es nicht. Es ist Zeit für uns alle -
Spieler, Fans und Offizielle - einen klaren Standpunkt einzunehmen.
Es ist Zeit, endlich aufzustehen und seine Stimme zu erheben. It's
time to stand up and speak up".
Thierry Henry bat daraufhin Nike, ihn bei einer Initiative gegen
Rassismus im Fußball zu unterstützen. Ziel der Initiative mit dem
Namen "Stand Up, Speak Up" ist es, Fans zu ermuntern, ein Zeichen zu
setzen und sich gegen rassistische Tendenzen im Fußballstadion und
auch außerhalb zu wehren.
Wie virulent dieses Thema auch im Profifußball ist, zeigt der
Umstand, dass Sepp Blatter seine Ansprache zur "FIFA World Player
Gala 2004" im Dezember mit einem Statement gegen Rassismus im Fußball
eröffnete.
Symbol dieser Initiative und äußeres Zeichen gegen Rassismus ist
ein schwarz-weißes Armband, welches die Verbindung zwischen Spielern
aller Hautfarben visualisieren soll. Viele prominente Spieler in
Europa haben sich bereits mit Thierry Henry solidarisiert und werden
ab dem 5. Februar mit diesem Armband auflaufen. Zudem wird am
gleichen Tag europaweit ein TV-Spot mit Top-Stars des europäischen
Fußballs "on air" gehen. In diesem Spot wirken neben Thierry Henry
und Ronaldinho auch die beiden Dortmunder Spieler Otto Addo und
Christoph Metzelder mit.
Bereits am 1. Februar werden sämtliche Spieler bei der Partie
Arsenal London gegen Manchester United in der englischen Premier
League dieses Band tragen. Auch in der Bundesliga haben zahlreiche
Spieler bereits ihre Solidarität zugesagt. So werden Akteure von
Borussia Dortmund, dem HSV, von Hertha BSC, dem VfL Wolfsburg und dem
VfL Bochum ab dem 5. Februar mit dem schwarz-weißen Band auflaufen.
In den Stadien von Hertha BSC und dem HSV werden dann auch Banden mit
der "Stand Up, Speak Up"-Botschaft zu sehen sein.
Ab dem 6. Februar werden europaweit 2,5 Millionen Armbänder den
Fans angeboten. Als Gegenleistung für die Armbänder werden die Fans
gebeten, einen Mindestbetrag von 2 Euro zu spenden. In Deutschland
werden die Bänder in den Filialen von Runners Point, ausgewählten
Intersport- und Sport2000-Filialen und  den Fanshops von Borussia
Dortmund, Hertha BSC, Hamburger SV, VfL Wolfsburg, VfL Bochum und
1860 München erhältlich sein.
Die Spenden werden in einen zentralen Stand-Up-Speak-Up-Fonds
eingezahlt, der von einer unabhängigen, gemeinnützigen Organisation,
der König-Baudouin-Stiftung in Brüssel, verwaltet wird. Diese
Stiftung wird eine umfangreiche Studie zum Thema Rassismus im Fußball
durchführen und die Spenden an verschiedene in diesem Bereich
engagierte Organisationen in ganz Europa verteilen.
Weitere Informationen zu Stand Up Speak Up bietet das
Internetportal www.standupspeakup.com.

Pressekontakt:

Nike Deutschland GmbH
Kai Landwehr
Tel. 06105-205 155
Fax: 06105-205 112
E-Mail: kai.landwehr@nike.com

MS&L International PR
Christian Henne
Tel. 06171-5887 26
Fax: 06171-5887 40
chenne@mslpr.de

Original content of: Nike Deutschland GmbH, transmitted by news aktuell

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