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New Jersey: Afroamerikanische Geschichte ist amerikanische Geschichte
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Black History Month
Afroamerikanische Geschichte ist amerikanische Geschichte
2026 feiern die USA ihren 250sten Geburtstag. Anlässlich des bevorstehenden Jubiläums hat Visit New Jersey die Landingpage visitnj.org/new-jersey-celebrates-america-250 ins Leben gerufen, welche die geschichtlich relevantesten Ereignisse und Persönlichkeiten New Jerseys hervorhebt – darunter zahlreiche Afroamerikaner, denen diese Meldung im Black History Month Februar gewidmet ist.
Oliver Cromwell
Cromwell war ein stolzes Mitglied des 2. New Jersey Regiments in der Kontinentalarmee. Im Unabhängigkeitskrieg kämpfte er tapfer in zahlreichen entscheidenden Schlachten – unter anderem siegreich in Trenton und Princeton. Später wurde er ehrenhaft von George Washington entlassen. Für seinen herausragenden Einsatz im amerikanischen Unabhängigkeitskrieg wurde Cromwell ein Verdienstorden verliehen.
Fannie Lou Hamer
Der Auftritt der Mississippi Freedom Democratic Party auf dem nationalen Parteitag der Demokraten 1964 in Atlantic City gilt als das entscheidende Ereignis des Freedom Summer und ein Schlüsselmoment der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung. Im Mittelpunkt: Fannie Lou Hamers eindrucksvolle Rede über die Ungerechtigkeit und Gewalt, mit der schwarze Wähler in Mississippi sich zu diesem Zeitpunkt konfrontiert sahen. Im August 2024, pünktlich zum 60. Jahrestag, wurde ein offizieller Marker des Mississippi Freedom Trail vor der Jim Whelan Boardwalk Hall enthüllt, der an diesen historischen Kongress erinnert.
Ehem. Vizegouverneurin Sheila Oliver
1952 geboren, wurde Sheila Oliver als erste schwarze Frau zur Sprecherin der Generalversammlung von New Jersey ernannt – später folgte der Job als Vizegouverneurin. Oliver war Zeit ihres Lebens eine durchsetzungsstarke Verfechterin von sozialer Gerechtigkeit, der Gleichstellung der Frau, bezahlbarem Wohnraum und setzte sich für die nachhaltige Wiederbelebung von Gemeinden ein.
Die Marbleheaders
Im Sommer 1775 veranlasste einer Reihe von Gesetzen, die 1774 von der britischen Regierung als Strafe für den Boston Tea Party erlassen wurden – genannt die Intolerable Acts – die Stadt Marblehead in Massachusetts zum Handeln. Es gründete sich eine Miliz, der sich beinahe jeder wehrfähige Mann anschließen sollte. Ein Jahr später trat diese als eines der wenigen integrierten Regimenter der Kontinentalarmee von General George Washington bei. Als erfahrene Seeleute und furchtlose Soldaten erwiesen sich die Marbleheaders als unverzichtbar für die erfolgreiche Überquerung des Delaware River am 25. Dezember 1976, die mit der Schlacht von Trenton den Verlauf des Krieges veränderte.
Paul Robeson
Ob als Künstler, Aktivist oder Fürsprecher: Paul Robeson war in jeder seiner Rollen ein Vorreiter. Auf der Bühne erlangte er internationale Anerkennung, stellte rassistische Stereotypen in Frage und förderte die afroamerikanische Kultur. Zeitgleich kämpfte er für Bürgerrechte, soziale Gerechtigkeit und die Arbeiterbewegung.
Vizegouverneurin Tahesha Way
Tahesha Way wurde 2018 zur Staatssekretärin und hat seit 2023 das Amt der Vizegouverneurin inne. Sie ist dafür bekannt, dass sie sich für gleichberechtigte und sichere Wahlen einsetzt und gilt als unermüdliche Förderin von Tourismus, Kunst und Kultur im Bundesstaat New Jersey.
James Still
James Still wurde 1812 als Sohn ehemals versklavter Eltern geboren und lebte sein Leben lang in New Jersey. Allen Widrigkeiten zum Trotz machte er sich mit den medizinischen Eigenschaften der Pflanzen der Region vertraut und arbeitete erfolgreich als Heilpraktiker. Die ehemalige Praxis des „The black Doctor of the Pines“ in Medford kann zu ausgewählten Terminen besucht werden.
Peter Mott
Der Landwirt, Zimmermann und Laienprediger Peter Mott ist vor allem für seine Rolle als „Schaffner“ der Underground Railroad bekannt. Nachdem er um 1830 selbst vor der Versklavung geflohen war, verschrieb er sich der Aufgabe, anderen auf ihrem Weg in die Freiheit zu helfen. Sein Haus in Lawnside wurde in ein Museum umgewandelt und informiert Besucher über die Underground Railroad und die Geschichte der Afroamerikaner in New Jersey.
Spencer and Corinda True
Eine Gruppe von Nachkommen versklavter und freier Afroamerikaner gründete Mitte des 19. Jahrhunderts die Mt. Zion AME Church im Sourland, einer Bergregion im Herzen New Jerseys. Als sich die Pfirsichfäule in ihrer Heimat ausbreitete, sahen sich die Gemeindemitglieder auf Suche nach Arbeit gezwungen, das Sourland zu verlassen. Dank der großzügigen Landspende von Spencer und Corinda True konnte die Kirche nach Skillman verlegt werden. Bis 2005 wurden hier Gottesdienste abgehalten. Heute können Geschichtsinteressierte die Kirche und die Reasoner/True-Häuser im Rahmen des Stoutsburg Sourland African American Museum besuchen.
Harriet Tubman
Harriet Tubman zählt zu den inspirierendsten und berühmtesten Persönlichkeit des Abolitionismus. Nachdem sie selbst 1849 über die Underground Railroad aus der Sklaverei nach Cape May geflüchtet war, zeigte sie zwischen 1850 und 1860 mehr als 70 Freunden und Familienmitgliedern den Weg in die Freiheit. Während des Bürgerkriegs diente sie den Unionstruppen als Spionen und half dabei, weitere 750 Menschen aus der Sklaverei zu befreien. Später in ihrem Leben setzte sie sich für das Wahlrecht von Frauen ein. Das Harriet Tubman Museum in Cape May würdigt und erzählt die Geschichte dieser historischen Heldin.
Larry Doby
Nach einer erfolgreichen Saison im Team der Newark Eagles in der Negro National League, schaffte Larry Doby 1947 mit einem Vertrag bei den Cleveland Indians den Sprung in die Major Leagues – nur elf Wochen nachdem Jackie Robinson als erster afroamerikanischer Spieler in der MLB sein Debüt bei den Brooklyn Dodgers gab. Doby wurde sieben Mal in die All-Star-Mannschaft gewählt und war der zweite schwarze Manager in der Geschichte der MLB. 1998 wurde er in die National Baseball Hall of Fame aufgenommen. Das Charles J. Muth Museum of Hinchliffe Stadium in Paterson ist dieser revolutionären Ära der Sportgeschichte gewidmet.
Marsha P. Johnson
Geboren am 24. August 1945 in Elizabeth, New Jersey, ging die schwarze Transgender-Ikone als eine Schlüsselfigur im historischen Stonewall-Aufstand von 1969 in die Geschichte ein. Als Marsha P. Johnson – das P steht für „Pay It No Mind“ – kämpfte sie an vorderster Front im Kampf für die Gleichberechtigung der LGBTQ+-Gemeinschaft. Später mitbegründete Johnson eine Aktivistengruppe zur Unterstützung obdachloser LGBTQ+-Jugendlicher.
Über New Jersey
New Jersey bietet seinen Gästen ganzjährig ein breites Spektrum an hochwertigen Erlebnissen. Je nach Interessenbereich locken aufregende Aktivitäten in der Natur, spannende Museen und eine lebendige Kunst- und Kulturszene. Vielerorts in New Jersey scheint die Gegenwart regelrecht mit der reichen Geschichte des Staates zu verschmelzen. Zahlreiche State- und Nationalpark, Strände, Skigebiete und historische Orte wollen entdeckt werden. Die Steuerbefreiung auf Kleidung, Schuhe und Lebensmittel ist die ideale Voraussetzung für ausgedehnte Shoppingtouren. Als Heimat einiger der ältesten Strandbäder in den USA und als Geburtsort zahlreicher bedeutender Erfindungen bietet der Garden State erstklassige Unternehmungen für Gäste aller Altersgruppen.
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