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Internationaler Tag der Jugend als Anlass für philanthropisches Engagement

Internationaler Tag der Jugend als Anlass für philanthropisches Engagement
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Zum UN-Sensibilisierungstag am 12. August macht die Sinngeber gGmbH auf Jugendprojekte aufmerksam.

Im Giving Fund können Projekte aus aller Welt unterstützt werden.

„Vermögen bedeutet Verantwortung“: Philanthropie fördert Solidarität, Frieden und gegenseitige Achtung.

Anlässlich des Internationalen Tags der Jugend am 12. August macht die Hamburger Sinngeber gGmbH auf verschiedene Jugendprojekte auf der ganzen Welt aufmerksam. Das philanthropische Family Office hat den „Giving Fund“ gegründet, in dem jede*r Geld in nationale oder internationale gemeinnützige Projekte und Organisationen investieren kann – darunter rund 20 Kinder- und Jugendprojekte. „Mit unserem digitalen Giving Fund ist es sehr einfach, ein ‚Sinn-Geber‘ zu werden“, sagt Andreas Schiemenz, Geschäftsführer der Sinngeber gGmbH, „und sich für nachwachsende Generationen in Krisen weltweit zu engagieren.“

Vermögen bedeutet Verantwortung

Seit 2010 ruft der von den Vereinten Nationen verkündete International Youth Day Regierungen, die Zivilgesellschaft, Einzelpersonen und Gemeinschaften dazu auf, Jugendaktivitäten auf lokaler und internationaler Ebene zu unterstützen. Verantwortung füreinander übernehmen, miteinander sprechen, sich zuhören und ernst nehmen – das soll über diesen Tag hinaus Geltung haben. Diese Werte unterstützt auch Sinngeber: „Vermögen bedeutet Verantwortung“, erklärt Andreas Schiemenz. „In nur drei Minuten können Gebende online ihren eigenen Giving Fund einrichten, ein Projekt finden und sofort Zuwendungen tätigen: Agieren wie eine Stiftung, ohne dass Kosten oder bürokratischer Aufwand anfallen.“

Jugendprojekte unterstützen für Frieden, Achtung und Solidarität

Gebende können ihre Herzensprojekte nach dem Vorbild der im angelsächsischen Raum erfolgreichen „Donor Advised Funds“ unterstützen. Sie können im Giving Fund eigene Organisationen vorschlagen oder sich an einer inspirierenden Auswahl an von Sinngeber kuratierten Organisationen, Projekten oder Portfolien orientieren. Drei davon benötigen dringend Unterstützung: in der Ukraine, im Nord-Irak und in Deutschland. Für ein philanthropisches Engagement im Giving Fund werden Zuwendungen im Wert von mindestens 100.000 Euro p. a. empfohlen. Das eingezahlte Giving Fund Vermögen kann zeitlich flexibel in Teilen oder Gänze an gemeinnützige Organisationen zugewendet werden.“

Projekt 1: Seit fast einem Jahrzehnt in Flüchtlingslagern – Jugendliche in Kurdistan

Das Ausbildungszentrum für jesidische Kinder und Jugendliche ist ein Startup-Projekt. Das internationale christliche Hilfswerk Shelter Now suchte nach Möglichkeiten, den jungen Menschen aus den jesidischen Flüchtlingscamps zu einer nachhaltigeren Zukunft zu verhelfen.

Viele jesidische Familien flohen im Jahr 2014 aus ihrer Heimat, als die ISIS ihre Dörfer im Nord-Irak überfiel, die Männer ermordet und Frauen und Mädchen entführt wurden. Die, die fliehen konnten, sind körperlich und seelisch traumatisiert, in den Lagern sich selbst überlassen und haben nichts anderes in ihrem Leben gesehen als Not und Leid. Viele Jugendliche können auch noch nicht lesen, schreiben und rechnen. Shelter Now erwarb ein geeignetes Gebäude, um ein Ausbildungszentrum für die etwa 1.800 Kinder und Jugendliche zu errichten, welches sich in unmittelbarer Nähe der Lager befindet. Die Kinder und Jugendliche erwerben grundlegendes Schulwissen sowie praktische und handwerkliche Kenntnisse und können dadurch später ihren Platz in der Gesellschaft einnehmen. Sie entwickeln eine gesunde Verhaltens- und Lebensweise, ihr Vertrauen und Selbstwert werden gestärkt.

Projektzeitraum: 01/2024 bis 01/2039

Benötigt werden rund 250.000 Euro, davon wurden im Giving Fund bis jetzt rund 12 Prozent erreicht.

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Projekt 2: Creative Hub Ukraine – Ein sicherer Ort für Kreativität

Eine ganze junge Generation darf nicht in innerer Verzweiflung gefangen bleiben: Die Situation vor Ort lässt Kindern und Jugendlichen in der Ukraine kaum Raum für ihre Persönlichkeitsentfaltung. Ihre Situation fühlt sich an wie ein inneres Gefängnis. Die erste Hilfe (Kleidung, Nahrung, Unterkunft usw.) ist wichtig, aber oft werden die Menschen im Nachgang dann vergessen und verzweifeln an der inneren Not.

Gerade deshalb ist kreatives Denken an solchen Orten essenziell, um sie aus ihrer inneren Gefangenheit herauszuholen und sie langfristig resilient zu machen. Mit der Freiheit, fern ab von Gewalt, Angst und Hoffnungslosigkeit einfach Kind zu sein und zu träumen. Die gemeinnützige ART HELPS GmbH schafft mit dem Bau von Kreativzentren einen Ort, in dem diese Freiheiten ausgelebt werden können. Die Räumlichkeiten des Creative Hub wurden mitten in Kyiv als Workshop-Space und Kunsttherapie-Ausbildungszentrum erworben und werden aktuell renoviert. Programme finden aber jetzt schon in einem Nebengebäude statt.

Projektzeitraum: seit 04/2024, offenes Ende

Benötigt werden rund 660.000 Euro, davon wurden im Giving Fund bis jetzt rund 0,8 Prozent erreicht.

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Projekt 3: Geflüchtete als Fachkräfte für den Arbeitsmarkt ausbilden

Immer noch finden viele Geflüchtete nicht in den deutschen Arbeitsmarkt. Berufliche Qualifizierung und gesellschaftliche Integration gelingt am wirksamsten durch Betriebe. Die Organisation [p3] steht für „Puzzle 3“ und verbindet in Freiburg im Breisgau geflüchtete Menschen, den Arbeitsmarkt und die Gesellschaft. Der Zweckbetrieb steht im Mittelpunkt: Hier werden zur Realisierung der Ausbildung Produkte gefertigt und am Markt platziert, etwa maßgefertigte Massivholzmöbel, Aufbauten für Cargo-Bike-Anhänger oder Systeme für die Innenraumbegrünung. Das Lernkonzept des sozialen Startups fördert nicht nur die Motivation, sondern ermöglicht effektives und effizientes Lernen. Gelernt wird in der Praxis im „realen Betrieb“ beim Bau von Produkten oder im Klassenzimmer auf dem Betriebsgelände. Teile der Werkstatt sind im Eigentum von [p3] und wurden durch Spenden und großem ehrenamtlichen Engagement aufgebaut. Jetzt muss die Werkstattinfrastruktur erweitert und für die Zukunft optimiert werden, durch den Kauf von Maschinen, die Verbesserung der Energieeffizienz und der Arbeitssicherheit. Auch die Vertriebsinfrastruktur soll durch einen Showroom mit beispielhaften Produkten ausgebaut werden.

Projektzeitraum: 10/2023 bis 12/2024

Benötigt werden rund 200.000 Euro, davon wurden im Giving Fund bis jetzt rund 28 Prozent erreicht.

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Über Sinngeber:

Die Sinngeber gGmbH ist ein philanthropisches Family Office. Sie entwickelt für Vermögende die passenden Strategien für ihr gesellschaftliches Engagement. Die Menschen hinter Sinngeber eint eine starke Passion für gesellschaftliches Engagement und das Streben nach Sinnhaftigkeit. Kompetenzen und langjährige Erfahrung des achtköpfigen Teams finden sich in den Bereichen NGOs, Großkonzerne, Familienunternehmen, Stiftungen, Wealth Management und Philanthropieberatung. Die gemeinnützige GmbH ist eine Gründung und 100-prozentige Tochter der Hoffnungsträger Stiftung. Der Giving Fund fungiert als ein Spendenkonto bei dieser Dachstiftung und wird von deren Vermögensverwaltung auch betreut. Die Akteure verbinden christliche Werte und eine philanthropische Vision für den deutschsprachigen Raum und darüber hinaus.

https://sinngeber.eu/

Hier mehr erfahren über den Sinngeber Giving Fund

Pressekontakt:
Sinngeber gGmbH | Andreas Schiemenz | Esplanade 23 | 20354 Hamburg  
Telefon: 040 822 114 200 | E-Mail:  andreas.schiemenz@sinngeber.eu