PS oder KWh? - Die Deutschen hängen am Auto und sind pragmatisch beim Antrieb
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Oberursel (ots)
Anmoderationsvorschlag: Die Deutschen und ihr Auto: Das ist eine echte Beziehungskiste - zwar nicht immer stressfrei, aber meistens doch von tiefer Zuneigung geprägt. Kein Wunder also, dass aktuell laut Statistischem Bundesamt so viele Autos zugelassen sind wie nie zuvor: 48,7 Millionen. Und anders als es die öffentliche Diskussion vermuten lässt, ist die Tendenz weiter steigend. Warum die Deutschen so stark am Auto hängen und welchen Stellenwert es für sie hat, verrät Ihnen Jessica Martin.
Sprecherin: 84 Prozent der Deutschen finden Autos laut einer bundesweiten repräsentativen Studie begehrenswert und attraktiv.
O-Ton 1 (Bernd Engelien, 28 Sek.): "Der Hintergrund ist sicher, dass das eigene Auto halt immer verfügbar ist. Man muss sich nicht an Abfahrtzeiten orientieren und kann es zeitlich
flexibel nutzen. Besonders für Menschen außerhalb der Stadtzentren, wo der ÖPNV oft nur schlecht funktioniert oder schlecht getaktet ist, ist das natürlich enorm wichtig - etwas mehr bei älteren Leuten und weniger bei jüngeren Leuten. Allerdings hat uns auch überrascht, dass auch die jüngeren Befragten das Auto aus Mobilitätsgründen sehr schätzen, sogar wenn sie in der Stadt wohnen."
Sprecherin: Sagt Bernd Engelien vom Direktversicherer DA Direkt. Pluspunkte sammelt das Auto aber auch als Schutzraum vor dem Wetter und für die Privatsphäre. 16 Prozent aller Haushalte, meist Befragte mit Kindern, haben deswegen ihr Auto im vergangenen Jahr auch deutlich öfter genutzt als zuvor.
O-Ton 2 (Bernd Engelien, 19 Sek.): "30 Prozent haben dann aber gesagt, dass sie das Auto weniger genutzt haben als noch vor einem Jahr. Das 9-Euro-Ticket und die höheren Benzinpreise haben da offenbar ihre Wirkung gezeigt. Jeder Zweite ist allerdings auch aus Umwelt- und Klimaschutzgründen ganz bewusst weniger gefahren, also auch da ein Signal."
Sprecherin: Am beliebtesten ist übrigens nach wie vor der klassische Verbrenner. Lediglich fünf Prozent der Deutschen fahren schon ein Hybrid- und sogar nur zwei Prozent ein vollelektrisches Auto. Der großen Mehrheit sind die einfach noch zu teuer. Dazu kommt:
O-Ton 3 (Bernd Engelien, 31 Sek.): "Auch die in der Praxis noch deutlich geringere Reichweite als bei Benzinern und das begrenzte Netz an Ladestationen schreckt viele ab. Dann die Unsicherheit natürlich: Kann ich auf langen Strecken tatsächlich durchfahren oder nachladen? Das sind alles Themen, die Akzeptanz verlangen. Allerdings muss man auch sagen, dass die Menschen durchaus an nachhaltiger Mobilität interessiert sind und auch technologieoffen denken. Wenn, und das ist dann die Voraussetzung, die Autos tatsächlich praxistauglich und bezahlbar sind."
Abmoderationsvorschlag: Alle Ergebnisse der aktuellen Mobilitätsstudie zum Nachlesen gibt's unter DA Direkt.de.
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