Wärmepumpen auch für alte Mauern - Dieser Start-up-Gründer zeigt, dass Wärmepumpen auch für Altbauten geeignet sind
Heidelberg (ots)
Viele Altbaubesitzer glauben, dass Wärmepumpen für ihre in die Jahre gekommenen Gebäude nicht geeignet sind. Die Vorstellung, moderne Heiztechnik in alte Mauern zu integrieren, wirkt oft kompliziert und aufwendig. Doch viele Kriterien sprechen dagegen und zeigen, dass Wärmepumpen auch in denkmalgeschützten Altbauten bestens funktionieren können.
"Durch gezielte Anpassungen und moderne Technik kann man die Wärmepumpen so integrieren, dass sie effizient arbeiten, ohne den Charme des Altbaus zu beeinträchtigen. Die heutigen Lösungen zeigen, dass auch ältere Gebäude von den Vorteilen der Wärmepumpentechnologie profitieren können, ohne Kompromisse bei der Ästhetik eingehen zu müssen", sagt David Selle. Als Geschäftsführer der Firma Daulto GmbH setzt er stark auf Beratung in der Wärmepumpenbranche. Warum Wärmepumpen auch für Altbauten geeignet sind, wird nachfolgend von David Selle beleuchtet.
Nachhaltigkeit: Deshalb fällt die Ökobilanz von Wärmepumpen so positiv aus
Pro Kilowatt Strom, das eine Wärmepumpe verbraucht, erzeugt sie zwischen vier und fünf Kilowatt Wärmeenergie - also das Vier- bis Fünffache dessen, was an Energie eingespeist wird. Sofern der Strom, mit dem die Wärmepumpe betrieben wird, aus erneuerbaren Energiequellen gewonnen wird, ist sogar ein nahezu emissionsfreier Betrieb möglich. In Deutschland kommt das mittlerweile recht häufig vor, denn 2023 wurde bereits mehr als die Hälfte des erzeugten Stroms ökologisch produziert. Zum Vergleich: Noch vor zehn Jahren betrug der Anteil erneuerbarer Energien hierzulande lediglich etwa 25 Prozent. Ein steigendes Umwelt- und Nachhaltigkeitsbewusstsein ist demnach deutlich erkennbar.
Kein Wunder also, dass Wärmepumpen gefragt sind. Es hält sich jedoch die hartnäckige Meinung, dass der Einbau nur in Neubauten sinnvoll sei. "Stimmt nicht", meint David Selle, wenn er solche Vorurteile hört. "Grundsätzlich können Wärmepumpen nahezu überall eingebaut werden. Ihre Effizienz wird durch Fußbodenheizungen und moderne Dämmungen erhöht - Voraussetzung sind diese Maßnahmen aber nicht", fügt der Gründer der Daulto GmbH hinzu.
Einsatzmöglichkeiten: So profitieren auch ältere Gebäude von der fortschrittlichen Technologie
Dass Wärmepumpen in neuen Gebäuden die ökologischste Option sind, ist bekannt. Und auch in älteren Häusern ist die moderne Technologie nachhaltiger als Öl- oder Gasheizungen. Für die Nachrüstung eignen sich Luft-Wasser-Wärmepumpen besonders gut. Aktuelle Zahlen zeigen allerdings, dass bisher nur wenige Hausbesitzer diese Möglichkeit in Anspruch nehmen. Grund hierfür sind Befürchtungen, dass der Einbau der Wärmepumpe zu Komplikationen wegen fehlender Kompatibilität führt oder dass die Umrüstung unvorhergesehene Kosten verursacht.
"Es sind tatsächlich einige Fälle bekannt geworden, in denen der Einbau einer Wärmepumpe in einem Altbau Schwierigkeiten bereitet hat. Das lag allerdings nicht an den Geräten. Problematisch ist vielmehr, dass derzeit nur wenige Installateure über genügend Fachwissen verfügen, um den Wärmepumpeneinbau kompetent begleiten und durchführen zu können", erklärt Experte David Selle. "Nur rund jede fünfte Fachkraft besitzt entsprechende Qualifikationen und das notwendige Know-how. Das hält die übrigen 80 Prozent der Installateure jedoch nicht davon ab, dennoch Wärmepumpen einzubauen. Die Folge sind ungenügende Planungen, langatmige Einbauprozesse und später auch Probleme beim Betrieb der Pumpe", fügt der Gründer der Daulto GmbH hinzu. Die Wahl des Installateurs entscheidet daher maßgeblich über den Erfolg des Vorhabens.
Politik: So beeinflussen politische Entscheidungen den Einbau von Wärmepumpen
Fakt ist also, dass Wärmepumpen deutlich nachhaltiger sind als andere Systeme zur Wärmeerzeugung. Um mehr Menschen davon zu überzeugen, dass es auch rentabel ist, in ihrem Altbau eine Wärmepumpe nachzurüsten, sollte die Politik entsprechende Anreize schaffen und diese auch transparent kommunizieren.
Im letzten Jahr war beispielsweise lange unklar, ob und wie Modernisierungen mit Wärmepumpen im Jahr 2024 staatlich gefördert werden. Das führte zu einigen Unsicherheiten bei den Hauseigentümern und Unternehmern, schließlich sind mit der Umrüstung hohe Kosten verbunden. Mittlerweile ist klar, dass der Einbau von Wärmepumpen auch in diesem Jahr mit großzügigen Zuschüssen gefördert wird. Das ist ein wichtiges Signal an Hausbesitzer, die mit staatlicher Unterstützung nachweislich eher bereit sind, ihre Wärmeerzeugungssysteme auf die ökologischeren Wärmepumpen umzustellen. "Derzeit sind Fördermittel in Höhe von bis zu 70 Prozent der Ein- und Umbaukosten möglich. Damit befindet sich die staatliche Bezuschussung auf dem bisherigen Höchststand. Hausbesitzer, die über die Umrüstung auf eine Wärmepumpe nachdenken, sollten deshalb jetzt schnell handeln, denn es ist unklar, wie lange die Fördermittel in dieser Höhe bestehen bleiben", meint David Selle.
Über David Selle:
David Selle ist der Geschäftsführer der Daulto GmbH. Er unterstützt Hausbesitzer, die sich eine Wärmepumpe beschaffen möchten, sich im Dschungel der Anträge aber kaum zurechtfinden. Das Team der Daulto GmbH bietet seinen Kunden ein Komplettpaket mit Fördermittel-Service, damit die Anträge am Ende tatsächlich genehmigt werden. Mehr Informationen unter: https://www.daulto.de/
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