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Neue Sicherheits-Chips von Infineon machen Ausweise und Reisepässe noch sicherer

München (ots)

Um elektronische Ausweise und Reisepässe der
Zukunft, die ab Ende 2004 weltweit getestet werden, noch sicherer und
vielseitiger zu machen, arbeitet der Münchner Halbleiter-Hersteller
Infineon Technologies AG an zwei neuen Sicherheits-Chips. Die beiden
Hightech-Produkte bieten gegenüber heute gängigen Chips eine doppelt
so hohe Speicherkapazität. Sie speichern alle persönlichen Merkmale
des rechtmäßigen Inhabers verschlüsselt, schützen die Reisedokumente
besser gegen Missbrauch und machen Grenzkontrollen schneller.
Die neuen Sicherheitscontroller von Infineon gibt es in zwei
Ausführungen. Der eine stellt die Basis für eine Universalkarte dar,
die eine Vielzahl von elektronischen Geld-, Kunden- und Bankkarten
zusammenfassen könnte. Auch mehrere Ausweise wie Personalausweis,
Gesundheitspass und Führerschein könnten mit diesem Chip durch einen
einzigen Ausweis im Kreditkartenformat ersetzt werden. Der andere
Chip wird speziell für Reisepässe entwickelt, wo er in den Einband
oder in die kunststoffüberzogene Dokumentenseite des Passbuchs
integriert wird.
Je nach Version wird der Chip drahtlos und über Kontakte oder nur
drahtlos beschrieben und ausgelesen. Damit ermöglichen Infineons
Controller auch automatische Grenzkontrollen. Mit 64 Kilobyte
besitzen die beiden neuen Chips die doppelte Speicherkapazität
heutiger Sicherheits-Chips. Alle persönlichen Kennzeichen des
rechtmäßigen Inhabers können sie verschlüsselt speichern, darunter
auch biometrische Daten wie Fingerabdruck, Gesichtsmerkmale oder
Augenmuster.
Infineon ist nach eigener Einschätzung der erste
Halbleiterhersteller überhaupt, der für elektronische Ausweise und
Reisepässe sowohl den Chip als auch die strapazierfähigen Chipgehäuse
anbietet, die den hohen Anforderungen von Sicherheitsdokumenten
entsprechen. Schließlich muss ein Chipkartenausweis zehn Jahre lang
zuverlässig funktionieren - die normale Gültigkeit von Reisepässen.
Bisher war bei Chipkarten eine Einsatzdauer von maximal fünf Jahren
üblich.
Um die Daten so sicher wie möglich zu machen, hat Infineon über 50
verschiedene Sicherheitsmechanismen in die Chips eingebaut. Gegen
Verfälschen oder unrechtmäßige Nutzung der Daten schützen nach
neuestem Stand der Technik zum Beispiel Firewalls,
Datenverschlüsselung und Sensorik gegen Hacker-Angriffe. Die beiden
Sicherheitscontroller, SLE66CLX640P und SLE66CLX641P, sind zum Ende
des Jahres 2004 in Volumensstückzahlen lieferbar. Für Leitprojekte
werden schon Ende des Sommers Muster bereitgestellt.
Weitere Informationen zu Infineons Sicherheits- und Chipkarten-ICs
sind verfügbar unter: www.infineon.com/security_and_chipcard_ics
Über Infineon
Infineon Technologies AG, München, bietet Halbleiter- und
Systemlösungen für die Automobil- und Industrieelektronik, für
Anwendungen in der drahtgebundenen Kommunikation, sichere mobile
Lösungen sowie Speicherbauelemente. Infineon ist weltweit tätig und
steuert seine Aktivitäten in den USA aus San Jose, Kalifornien, im
asiatisch-pazifischen Raum aus Singapur und in Japan aus Tokio. Mit
weltweit rund 32.300 Mitarbeitern erzielte Infineon im Geschäftsjahr
2003 (Ende September) einen Umsatz von 6,15 Milliarden Euro. Das
DAX-Unternehmen ist in Frankfurt und New York (NYSE) unter dem Symbol
"IFX" notiert. Weitere Informationen unter www.infineon.com.

Pressekontakt:

Infineon Technologies AG

Technology Communications:
Monika Sonntag
Tel.: ++49 89 234-24497, Fax: -28482
monika.sonntag@infineon.com

Investor Relations:
Tel.: ++49 89 234-26655, Fax: -26155
investor.relations@infineon.com

Original content of: Infineon Technologies AG, transmitted by news aktuell

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