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WJD Wirtschaftsjunioren Deutschland

WJD stehen zur IHK-Pflichtmitgliedschaft
Größter deutscher Jungunternehmerverband widerspricht BJU

Berlin (ots)

Die Wirtschaftsjunioren Deutschland widersprechen
der Forderung des Bundesverbandes Junger Unternehmer  nach
Abschaffung der IHK-Pflichtmitgliedschaft. "Es ist keineswegs
richtig, daß die jungen Unternehmer Deutschlands die Abschaffung der
Pflichtmitgliedschaft bei den Industrie- und Handelskammern fordern.
Deshalb distanzieren sich die Wirtschaftsjunioren Deutschland
energisch von der gerade vom BJU verbreiteten Meldung," erklärt der
Bundesvorsitzende der (WJD), Franz-Jürgen Preis. Kritik äußert der
Chef des mit 11.000 Mitgliedern größten deutschen
Jung-Unternehmerverbandes insbesondere an der Darstellung der
Umfrageergebnisse durch den BJU. Die Repräsentanz solcher Umfragen
sei mehr als fragwürdig.
Die Wirtschaftsjunioren Deutschland wissen aus eigener Erfahrung
die Selbstverwaltung der Wirtschaft durch die Kammern zu schätzen.
Als Verband pflegen die WJD seit langen Jahren eine enge
Zusammenarbeit mit den Industrie- und Handelskammern vor Ort und mit
dem DIHT als Dachverband der Kammern. Preis: "Natürlich hat die junge
Generation der Wirtschaftsmacher manchmal eine etwas Sichtweise zu
Einzelthemen als die vom DIHT vertretene Gesamtheit der Wirtschaft.
Doch gibt es zur Selbstverwaltung der Wirtschaft keine Alternative.
Reine Interessenverbände können dies nicht, da hier
Partikularinteressen dominieren können - allein die Kammern
repräsentieren die Gesamtheit aller Gewerbetreibenden und das ist gut
so. Hinzu kommt die Wahrnehmung hoheitlicher Aufgaben durch die
Kammern- und wir wollen doch nicht ernsthaft, daß dies der Staat
übernimmt. Denn eins ist klar: Nur die Wirtschaft weiß, was die
Wirtschaft braucht."
Als Mitglied des weltweiten Verbandes Junior Chamber International
wissen die WJD, daß die Effizienz und kompetente Vertretung der
Wirtschaftsinteressen in anderen Ländern, in denen es keine
Pflichtmitgliedschaft gibt,, nicht gegeben ist. Hier ist das deutsche
System positives Beispiel.
Hierfür ist aber eine stärkere aktive Beteiligung auch kleinerer
Unternehmen im Ehrenamt der Kammern erforderlich. Franz-Jürgen Preis:
"Wir Wirtschaftsjunioren verfolgen dies besonders, unsere Mitglieder
sind oft der Nachwuchs der Kammergremien. Unser Engagement bereitet
uns hervorragend auf weitere Aufgaben in der Selbstverwaltung der
Wirtschaft vor. Dies passiert in Zusammenarbeit mit dem Kammernetz -
und darauf sind wir stolz. An Kritik, wo sie angebracht ist, hindert
uns das nicht. Doch sind die Wirtschaftsjunioren stets im
konstruktiven Dialog mit den Kammern.
Den Wirtschaftsjunioren Deutschland gehören 11.000 Führungskräfte
und Unternehmer aus allen Bereichen der Wirtschaft an, die nicht
älter als 40 Jahre sind. Ziel der WJD ist es, die Akzeptanz für
unternehmerisches Handeln in Deutschland zu erhöhen und die künftige
Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik in einem vereinten Europa aktiv
mitzugestalten.
Bei Rückfragen: 
Franz-Jürgen Preis, Bundesvorsitzender: 0171/7705824,
Maren Schellschmidt, Bundesgeschäftsführerin 
Tel: 030/20308-1515, 0172/7795640

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