ots.Audio: "Das ist das absolute Highlight des Jahres - London hat es in sich!" Boris Becker über die Laureus Awards, die heute Abend in der britischen Metropole vergeben werden INTERVIEW MIT BORIS BECKER
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London (ots)
Anmoderation
Die internationale Sportwelt blickt heute Abend gespannt nach London. Denn in der Millionenstadt an der Themse werden zum 13. Mal die Laureus World Sports Awards vergeben, die Oscars des Sports. In sieben Kategorien werden die begehrten Trophäen für die besten Sportlerinnen und Sportler sowie die beste Mannschaft des vergangenen Jahres vergeben. Besonders erfreulich: In diesem Jahr sind vier deutsche Sportlerinnen und Sportler nominiert. Formel 1-Doppelweltmeister Sebastian Vettel, NBA-Star Dirk Nowitzki, Ski-Ass Maria Höfl-Riesch und ein echter Jungspund: der erst 17jährige Windsurfer Philip Köster. Wir haben uns am Rande der Awards in London mit Boris Becker unterhalten. Er ist Gründungsmitglied der Laureus World Sports Academy und kann die feierliche Gala in der Central Hall in Westminster kaum erwarten.
1. Herr Becker, wie groß ist Ihre Vorfreude auf den heutigen Abend? Dieser Laureus-Preis ist natürlich das absolute Highlight des Jahres, jeder war für sich spektakulär. Aber ich glaube, London hat es in sich. Der Premierminister David Cameron wird da sein, viele bekannte Menschen werden da sein, auch viele Sportler und Sportlerinnen. Es ist immer ein absolutes Highlight. (0:21)
2. Die letzten beiden Jahre fand der Laureus Award in Abu Dhabi statt, was hat für dieses Jahr den Ausschlag für London gegeben? Laureus ist deswegen in London, weil es dieses Jahr mit den Sommerspielen Ende Juli die Olympische Stadt ist. Und wir dachten, es ist ein richtiger Standort, Laureus noch populärer und bekannter zu machen, als er eh schon ist. Wir haben durchaus mehr Anfragen bekommen, nicht nur von den Medien, auch von den Sportlern, Fans, von Freunden von Laureus, die einfach unbedingt nach London kommen wollten. (0:26)
3. Gerade für Sie persönlich muss London ja wie eine Reise in die erfolgreiche Vergangenheit sein... Ja richtig, ich verbringe sehr viel Zeit in der Stadt und habe durch Wimbledon eine lange Historie. Ich kenne die Stadt in- und auswendig und fühle mich hier sehr wohl. (0:11)
4. In diesem Jahr sind wieder einmal vier deutsche Spitzensportler nominiert, eine tolle Sache für den Deutschen Sport, nicht wahr? Es ist immer eine Herausforderung, erst einmal nominiert zu werden, weil die Konkurrenz eben sehr groß ist. Aber Dirk Nowitzki, Sebastian Vettel, Maria Höfl-Riesch und der Philip Köster, Windsurf-Weltmeister mit 17 Jahren, die haben es verdient, nominiert worden zu sein und hoffen natürlich auf einen Sieg. (0:20)
5. Ich nehme an, Sie als Academy-Mitglied dürfen eigentlich keinen Favoriten haben, sondern drücken allen die Daumen... Nee, ich habe da keinen Favoriten. Ich wünsche allen Glück. Ich habe die Formel 1-Rennen von Sebastian verfolgt, ich habe das Finale von Dirk Nowitzki auch teilweise live in Miami gesehen und die Rennen von Maria habe ich auch gesehen. Insofern wünsche ich allen viel Glück. (0:13)
6. Inwiefern ist der glamouröse Abend der Laureus-Verleihung wichtig für die eigentliche Arbeit der Laureus Sport for Good-Stiftung? Immerhin engagieren Sie und Ihre Academy-Kollegen sich seit Jahren für Kinder in aller Welt? Unser Kernstück ist die Laureus-Stiftung, also die Sport for Good Foundation, wo wir in über 90 Projekten auf der ganzen Welt versuchen, das Lebensniveau von Kindern und Jugendlichen durch Sport zu verbessern, zu verändern. Da brauchen wir Öffentlichkeit, Medien, unseren alljährlichen Laureus-Preis, wo wir natürlich Öffentlichkeit kreieren, um Gelder zu sammeln. (0:28)
Abmoderation:
Wer holt den "Sport-Oscar" 2012? Boris Becker drückt natürlich den vier deutschen Nominierten kräftig die Daumen! Die Laureus World Sports Awards werden heute Abend in London an die besten Sportlerinnen und Sportler des vergangenen Jahres vergeben. Vor zwölf Jahren wurde die Laureus-Idee vom Stuttgarter Autokonzern Daimler und dem Schweizer Luxusgüter-Konzern Richemont ins Leben gerufen.
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