"FAZ"-Korrespondent Michael Martens: "Wer nur Selbstverständlichkeiten zu verkünden hat, sollte nicht schreiben"
Hamburg (ots)
Für seinen Kommentar "Einmal Türke, immer Türke" in der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" hat "FAZ"-Korrespondent Michael Martens in dieser Woche viel Kritik geerntet. So nannte Klaus Brinkbäumer, Chefredakteur vom Nachrichtenmagazin "Der Spiegel", den Kommentar "infam". Im kress.de-Gespräch antwortet Michael Martens seinen Kritikern und macht deutlich, warum er die Kritik im "Spiegel", in der "Zeit" oder in der "Welt" für verfehlt erachtet: "Wer nur Selbstverständlichkeiten zu verkünden hat, sollte nicht schreiben".
Für Michael Martens steht fest: "Dass ich ein weißer, westdeutscher Mann ohne anständigen Migrationshintergrund bin, ist natürlich ein nicht wegzudiskutierender Makel. Aber im Ernst: Es bleibt der Verdacht, die Reaktionen wären womöglich weniger heftig gewesen, wenn der Text nicht von einem Autor mit deutschem Namen in der "FAS", sondern von einer Mihriban Mürüc in der "taz" veröffentlicht worden wäre", sagt er im großen kress.de-Interview.
Mehr auf kress.de, dem Mediendienst: http://nsrm.de/-/42r
Pressekontakt:
Bülend Ürük
Chefredakteur
Twitter: www.twitter.com/buelend
chefredaktion@newsroom.de
www.kress.de
Original content of: kress.de, transmitted by news aktuell