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kressreport: Stefan Raab ist der Grimme-Preis "ein bisschen suspekt" / Interview über die Nachhaltigkeit seines Erfolgsmodells

Heidelberg (ots)

Stefan Raab ist die Auszeichnung mit dem Adolf
Grimme Preis "ein bisschen suspekt". Das sagt der TV-Entertainer im
Interview mit dem Medien-Branchendienst kressreport. "Mit dem
Grimme-Preis hätte ich die nächsten 20 Jahre nicht gerechnet", so
Raab. "Es hat mich überrascht, aus dieser als elitär geltenden Ecke
Anerkennung zu finden." Zu Grimme-Ehren fällt dem "TV
total"-Moderator nicht nur Positives ein: "Die hier ausgezeichneten
Formate sind ja gerne mal gerade abgesetzt worden oder kurz davor
oder zumindest ausgesprochen erfolglos gelaufen. Gott sei Dank bin
ich mit 'SSDSGPS' aus dem Schneider - das Format ist bereits regulär
vorbei und war erfolgreich." Raab erhält Deutschlands
renommiertesten Fernsehpreis am 18. März in Marl für die Entdeckung
und Förderung von Musiktalenten durch seine Aktion "SSDSGPS - Ein
Lied für Istanbul".
Im kressreport erläutert Raab die Nachhaltigkeit seines
Erfolgsmodells: "Alles, was wir machen, und sei es Quatsch,
versuchen wir mit äußerster Professionalität und Seriosität
durchzuführen. Bei 'SSDSGPS' ging es darum, sich von allen anderen
Casting-Formaten positiv zu unterscheiden. Wir haben nicht entfernt
die Quoten von 'Deutschland sucht den Superstar' gehabt - dafür aber
ein deutlich höheres Niveau."
Über den unterschiedlichen Umgang mit Talenten sagt Raab im
kressreport: "Bei 'Deutschland sucht den Superstar' erschien zwei
Wochen nach der Finalshow das erste Album - mit irgendwelchen alten
Playbacks, auf die leicht abgeänderte Texte gesungen wurden. Wir
haben uns mit dem Album von Max Mutzke neun Monate Zeit gelassen.
Wie soll ich in zwei Wochen ein Album produzieren? Soll ich meine
alten Playbacks von 'Hier kommt die Maus' hervorkramen und Max neue
Texte drübersingen lassen? Das kann ich mit meinem Qualitätsanspruch
an Musik nicht vereinbaren."
Das vollständige Interview mit Stefan Raab steht im neuen
kressreport Nr. 5/2005 (ET: 11.03.05).
Rückfragen:
Torsten Zarges 
kressreport
0221-520057  
Torsten.Zarges@kresspost.de

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