Thüga beteiligt sich an Startup-Unternehmen eness GmbH
München (ots)
- Beteiligung an Startups neues Thüga-Geschäftsfeld - Direktvertrieb steht im Fokus von "daheim Solar" - Marktpotential von Solaranlagen mit Speicher gemeinsam erschließen
"Zur künftigen Thüga-Strategie gehört auch, dass wir uns an neuen, innovativen Unternehmen beteiligen, sofern diese einen energiewirtschaftlichen Kontext haben und einen Mehrwert für die Thüga-Gruppe bieten", so Dr. Matthias Cord, stellvertretender Vorsitzender des Vorstands der Thüga Aktiengesellschaft. Vor dem Hintergrund hat sich die Thüga erstmalig an einem Startup-Unternehmen - der Münchner eness GmbH (eness) - beteiligt. Das Unternehmen vertreibt Solaranlagen mit Speicher unter anderem über Stadtwerke an Endkunden. eness und Thüga kooperieren bereits seit Anfang 2015 miteinander. Im Rahmen der Innovationsplattform der Thüga-Gruppe haben beide Firmen gemeinsam das Produkt "daheim Solar" entwickelt und stoßen damit auf hohes Interesse bei den Thüga-Partnerunternehmen.
Direkter Kundenkontakt steht im Fokus
"daheim Solar" besteht aus einer Photovoltaikanlage mit einem Stromspeicher. Das ermöglicht dem Kunden, seinen gesamten jährlichen Strombedarf durch selbstproduzierten Sonnenstrom vom Dach zu circa 65 Prozent zu decken und sich damit von steigenden Strompreisen unabhängig zu machen. Außerdem leistet er damit seinen Beitrag zur Energiewende. "Was unser Geschäftsmodell dabei auszeichnet ist, dass wir im ständigen Dialog mit dem Endkunden sind. Der Online-Vertrieb ist für uns nur eine Ergänzung", so Felix Heitzer, Geschäftsführer der eness. "Wir haben festgestellt, dass bei den Kunden ein hoher Beratungsbedarf besteht, da die Produkte hochtechnisch sind und für jeden Kunden individuell angepasst werden. Diese Kompetenz können viele Stadtwerke aber oftmals nicht in der notwendigen Geschwindigkeit, die der Markt erfordert, aufbauen. Und da setzt eness an", erklärt Cord.
Beauftragt durch das jeweilige Stadtwerk, suchen die eness Vertriebsmitarbeiter die Kunden zu Hause auf und beraten sie über "daheim Solar". Zusätzlich übernimmt eness nach Auftragserteilung das gesamte Projektmanagement, bestehend aus Dienstleistersteuerung (z.B. Handwerker), Solarmodul- und Speichereinkauf sowie die Kundenbetreuung. Das Stadtwerk kann sich somit auf sein Kerngeschäft konzentrieren und erweitert gleichzeitig sein Leistungsportfolio für seine Kunden.
Markpotential gemeinsam erschließen
Bereits in 2015 hat eness zusammen mit fünf Stadtwerken aus der Thüga-Gruppe, über die "daheim Solar" vertrieben wurde, einen Umsatz von 2,5 Millionen Euro erwirtschaftet. Zahlreiche weitere Energieversorger befinden sich entweder schon im Implementierungsprozess für 2016 oder haben bereits ihr Interesse an dem Produkt bekundet. "Wir sehen in diesem Markt innerhalb und außerhalb der Thüga-Gruppe noch ein hohes Potential, das wir erschließen möchten. Daher war es für uns ein logischer Schritt, dies mit eness gemeinsam zu tun", erklärt Cord die Beteiligung an dem Unternehmen. "Mit Thüga als Gesellschafter erschließen wir uns nicht nur Wachstumskapital, sondern zusätzliches energiewirtschaftliches Know-how und einen Zugang zu den Unternehmen der Thüga-Gruppe", so Heitzer.
Über die eness GmbH:
Die 2013 gegründete eness GmbH ist auf die Entwicklung, Implementierung und den Betrieb von Geschäftsmodellen im Bereich erneuerbarer Energien sowie autarker und effizienter Energieversorgung mit Direktvertrieb spezialisiert. Neben eigenen Produkten für den Endkunden gestaltet eness auch Produkte für andere Unternehmen. Beschaffung, Marketing, Vertrieb, After-Sales sowie Kundenbetreuung werden entweder durch die eness selbst oder den Partner vollständig übernommen. Mit "daheim Solar" wurde ein Geschäftsmodell entwickelt, das sich an regionale Energieversorger richtet. Es bietet diesen die Möglichkeit, den Ausbau erneuerbarer Energien zu unterstützen und durch die Zusammenarbeit mit regionalen Partnern die Region zu stärken. Weiterhin dient es den Energieversorgern zur Intensivierung der Neukundenakquise sowie Ihrer Kundenbindung. Pressekontakt: siehe Thüga
Über die Thüga-Innovationsplattform:
Die Thüga-Innovationsplattform entwickelt seit 2011 mit den Partnerunternehmen der Thüga-Gruppe und unter Leitung des Innovationsmanagements der Thüga Aktiengesellschaft kurz- bis mittelfristig kommerzialisierbare Produkt- und Geschäftsmodellinnovationen. Durch die gemeinschaftliche Finanzierung von Projekten rund um die neuen Technologien der Energiewirtschaft können Innovationen schneller und effektiver an den Markt gebracht werden. Wesentliches Kriterium für die Themenauswahl ist die wirtschaftliche Tragfähigkeit und Skalierbarkeit der Innovation, so dass für möglichst viele Partnerunternehmen ein Mehrwert geschaffen wird. Die Thüga-Innovationsplattform trägt damit dazu bei, die Wirtschaftskraft der Partnerunternehmen und die Innovationskraft der Thüga-Gruppe signifikant und nachhaltig zu stärken. Pressekontakt: siehe Thüga
Über Thüga:
560 Städte und Gemeinden haben aus Verantwortung für den Lebensraum von rund zehn Millionen Menschen ihre 100 kommunalen Energie- und Wasserversorgungsunternehmen in die Thüga-Gruppe eingebunden. Ziel ist, durch Zusammenarbeit Mehrwert für den einzelnen Lebensraum zu schaffen und kommunale Werte nachhaltig zu sichern. Insgesamt arbeiten 17.700 Mitarbeiter in der Thüga-Gruppe. Diese versorgen 4,0 Millionen Kunden mit Strom, 2,1 Millionen Kunden mit Erdgas und 0,9 Millionen Kunden mit Trinkwasser. Der Umsatz der Thüga-Gruppe lag 2014 bei 21,6 Milliarden Euro. Sie ist deutschlandweit das größte kommunale Netzwerk lokaler und regionaler Energieversorger. In der Thüga-Gruppe sind die Rollen klar verteilt: Die 100 Partner sorgen für die aktive Marktbearbeitung mit ihren lokalen und regionalen Marken. Thüga - Kapitalpartner der Städte und Gemeinden und in dieser Funktion Minderheitsgesellschafter bei den Partnerunternehmen - ist als Kern der Gruppe mit der unternehmerischen Entwicklung beauftragt: Gewinnung neuer Partner, Wertsicherung und -entwicklung des einzelnen Unternehmens, Koordination und Moderation von Projekten sowie Steuerung der Zusammenarbeit in der Gruppe.
Pressekontakt:
Pressesprecherin
Carmen Meinhold
Nymphenburger Straße 39
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