Dr. Constantin H. Alsheimer wird neuer Vorsitzender des Vorstandes der Thüga Aktiengesellschaft
München (ots)
Dr. Alsheimer folgt auf Michael Riechel, der nach dann 17 Jahren im Vorstand, davon neun Jahre an der Spitze des Stadtwerkeverbunds, altersbedingt aus dem Unternehmen ausscheiden wird.
Die Thüga Aktiengesellschaft regelt frühzeitig die Nachfolge im Vorstand. Dr. Constantin H. Alsheimer soll im Sinne einer langfristig geordneten Nachfolge zum neuen Vorsitzenden des Vorstandes der Thüga Aktiengesellschaft bestellt werden. Spätestens zum 01. Januar 2024 folgt der 53-Jährige auf Michael Riechel, der planmäßig altersbedingt aus dem Unternehmen ausscheiden wird.
"Mit Dr. Alsheimer haben wir einen überaus erfahrenen, sehr durchsetzungsstarken Manager und ausgezeichneten Kenner der Branche für diese Aufgabe gewinnen können. Er kennt und begleitet die Thüga seit vielen Jahren und ist in der Thüga-Gruppe sehr gut vernetzt. Ich bin mir sicher, dass er die Erfolgsgeschichte der Thüga in den kommenden Jahren entschieden fortschreiben wird", sagt Dr. Wolfgang Kalsbach, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Thüga Aktiengesellschaft. "Gleichzeitig bedanke ich mich im Namen aller Gremienvertreter bei Michael Riechel, der die Thüga auch in herausfordernden Zeiten stets auf Kurs gehalten und im Sinne der kommunalen Anteilseigner erfolgreich weiterentwickelt hat."
Dr. Constantin H. Alsheimer begann nach seiner Ausbildung zum Bankkaufmann und dem anschließenden Studium der Rechtswissenschaften seine berufliche Karriere als Rechtsassessor im Geschäftsbereich Structured Finance bei einer Investmentbank in Frankfurt am Main. Er wechselte in den öffentlichen Dienst und arbeitete als Leiter des Büros des Stadtkämmerers der Stadt Frankfurt am Main. Von 2002 bis Mitte 2006 war Alsheimer zudem Geschäftsführer der AVA Abfallverbrennungsanlage Nordweststadt GmbH. Seit 2006 ist er Mitglied des Vorstands der Mainova, seit Januar 2009 Vorsitzender dieses Gremiums. Alsheimer wird seinen am 31. Dezember 2023 auslaufenden Vertrag bei der Mainova AG nicht verlängern. Mit seiner frühzeitigen Entscheidung ermöglicht er dem Unternehmen ebenfalls eine geordnete Nachfolgeregelung.
"Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe als Vorstandsvorsitzender der Thüga, die mit ihren rund 100 Stadtwerken und Regionalversorgern eine gewichtige Rolle in der kommunalen Daseinsvorsorge hat. Gerade in der aktuell sehr schwierigen Lage, in der sich die Energiewirtschaft insgesamt befindet, ist die Thüga-Gruppe mit ihrem einzigartigen Zusammenarbeitsmodell ein wichtiger Ratgeber und Stabilisator für die kommunalen Unternehmen", erklärt Alsheimer. "Gemeinsam mit dem exzellenten Thüga-Team und in vertrauensvoller Zusammenarbeit mit den Thüga-Partnerunternehmen sowie den kommunalen Vertretern möchte ich meinen Beitrag dazu leisten, dass auch zukünftig Stadtwerke und Regionalversorger im Wettbewerb mit den großen Konzernen bestehen können."
Über Thüga:
Die in München ansässige Thüga Aktiengesellschaft (Thüga) ist eine Beteiligungs- und Fachberatungsgesellschaft mit kommunaler Verankerung. 1867 gegründet, ist sie als Minderheitsgesellschafterin bundesweit an rund 100 Unternehmen der kommunalen Energie- und Wasserwirtschaft beteiligt. Die jeweiligen Mehrheitsgesellschafter sind Städte und Gemeinden. Mit ihren Partnern bildet Thüga den größten kommunalen Verbund lokaler und regionaler Energie- und Wasserversorgungsunternehmen in Deutschland - die Thüga-Gruppe.
Gemeinsames Ziel ist es, die Zukunft der kommunalen Energie- und Wasserversorgung zu gestalten. Mit ihren mehr als 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern entwickelt und baut Thüga die Gruppe weiter aus, unterstützt kommunale Unternehmen mit Beratung sowie Dienstleistungsgesellschaften und trägt so zur Wettbewerbsfähigkeit ihrer Partner bei. Diese verantworten die aktive Markt-bearbeitung mit ihren lokalen und regionalen Marken: Insgesamt versorgen die Thüga-Partner mit ihren mehr als 21.000 Mitarbeitenden bundesweit über vier Millionen Kunden mit Strom, zwei Millionen Kunden mit Erdgas und eine Million Kunden mit Trinkwasser. Im Jahr 2020 haben sie dabei einen Umsatz von 24,7 Milliarden Euro erwirtschaftet.
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