GNF setzt Zeichen der Solidarität
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Die Diskussion um Wirtschaftshilfen in der Corona-Krise ist voll entbrannt. Udo Gattenlöhner, Geschäftsführer des Global Nature Fund (GNF), und ein breites Bündnis von Verbänden wissen, wer dabei nicht außer Acht gelassen werden darf: Gemeinnützige Organisationen, deren Bestand essentiell für den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Deutschland ist. Sie haben ihre Forderungen an Bund und Länder deutlich formuliert.
Pressemitteilung des Global Nature Fund (GNF)
Ein Zeichen der Solidarität: Global Nature Fund unterzeichnet offenen Brief der Allianz Zivilgesellschaft
Mit seiner Unterschrift bekundet GNF-Geschäftsführer Udo Gattenlöhner die Unterstützung der Natur- und Umweltstiftung für ein Bündnis, das in der Corona-Krise von der Bundesregierung Hilfe für den gemeinnützigen Sektor fordert
Radolfzell, 29.04.2020: In ihrem offenen Brief lobt eine Allianz von Verbänden gemeinnütziger Organisationen, Wissenschaftlern und Experten das entschlossene Handeln von Bund, Ländern und Kommunen in der Corona-Krise. Zugleich machen die Partner auf die Situation von Unternehmen und Organisationen im Non-Profit-Bereich aufmerksam, die von der Krise hart getroffen würden.
Konkret fordern die Unterzeichner, gemeinnützigen Organisationen Zugang zu Mitteln aus Schutzfonds zu gewähren. Aufgrund ihrer ideellen Mittelverwendung falle es Akteuren im Non-Profit-Bereich schwer, Rücklagen zu bilden - diese seien nun rasch aufgebraucht. Weitere Forderungen betreffen eine Erweiterung des rechtlichen Handlungsspielraums im Gemeinnützigkeits- und Stiftungsrecht, grenzüberschreitende COVID-19-Hilfen, finanzielle Unterstützung von Digitalisierungsmaßnahmen sowie die Förderung von Forschungsvorhaben zu den Folgen der Pandemie in der Zivilgesellschaft.
Für GNF-Geschäftsführer Udo Gattenlöhner, einen Unterzeichner des Briefs, steht die Notwendigkeit der geforderten Maßnahmen außer Frage: "Wir müssen sehen, dass sich in Deutschland in über 600.000 gemeinnützigen Organisationen mehr als 30 Millionen Bürgerinnen und Bürger engagieren. Freiwilliges Engagement ist systemrelevant und braucht in der Krise genauso Unterstützung wie die Wirtschaft." Nur so sei die Aufrechterhaltung eines zivilgesellschaftlichen Lebens gewährleistet, das seine Kraft aus dem Schulterschluss von öffentlichen, privaten und gemeinnützigen Akteuren ziehe.
Zum Download des offenen Briefs: www.stiftungen.org/presse/mitteilung/mehr-solidaritaet-auch-die-arbeit-der-600000-gemeinnuetzigen-organisationen-und-der-30-millionen-eng.html
Über den Global Nature Fund
Seit 1998 engagiert sich der Global Nature Fund (GNF) für Natur und Umwelt. Als Initiator von Living Lakes, einem Netzwerk von über 140 Umweltorganisationen in mehr als 50 Ländern, fördert der GNF den Technologie- und Wissenstransfer und führt Projekte mit Partnern rund um den Globus durch.
Kontakt
Global Nature Fund (GNF) Udo Gattenlöhner, Geschäftsführer Fritz-Reichle-Ring 4, 78315 Radolfzell Tel.: +49 7732 999 580 gattenloehner@globalnature.org www.globalnature.org