Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft
"Die Besten begleiten": Die drei Gewinner des Stifterverbands-Wettbewerbs zum Deutschlandstipendium stehen fest
Berlin/Essen (ots)
Die Stiftung Studienfonds OWL, die Goethe-Universität Frankfurt am Main und die Humboldt-Universität zu Berlin haben die besten ideellen Förderkonzepte für das Deutschlandstipendium. Sie wurden auf der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, der Hochschulrektorenkonferenz und dem Stifterverband durchgeführten Jahresveranstaltung zum Deutschlandstipendium in Berlin als Gesamtsieger des Wettbewerbes "Die Besten begleiten" ausgezeichnet. Zur Weiterentwicklung der prämierten Formate erhalten die drei Sieger ein Preisgeld von jeweils 10.000 Euro.
Das Deutschlandstipendium hat in den letzten zwei Jahren vielerorts eine neue Stipendienkultur etabliert: Die Hochschulen haben im Jahr 2012 bundesweit knapp 14.000 Stipendien vergeben, die gemeinsam aus öffentlichen und privaten Mitteln finanziert werden. Damit hat sich die Anzahl der Deutschlandstipendien binnen eines Jahres um das Zweieinhalbfache erhöht. Der Beitrag von Unternehmen, Stiftungen und Privatpersonen für das Deutschlandstipendium lag allein 2012 bei über 13 Millionen Euro. Viele Stipendiatinnen und Stipendiaten profitieren zusätzlich von ideellen Fördermaßnahmen, etwa in Form von Workshops, Seminaren oder Mentoring-Programmen.
Zu den Siegern: Die Stiftung Studienfonds OWL konnte mit ihrem "innovativen regionalen Vernetzungskonzept" überzeugen, welche das "Potenzial der einzelnen Hochschulen im Bereich der ideellen Förderung effektiv bündelt", so die Wettbewerbsjury. Die Goethe-Universität Frankfurt begeisterte die Jury mit ihrem Fördermix aus "Projektarbeit in interdisziplinären Stipendiatengruppen, Mentoring, Lectures und weiteren Vernetzungsveranstaltungen". Das Format der Deutschlandstipendium-Themenklassen der Humboldt-Universität zu Berlin ist nach Ansicht der Jury "ebenso originell wie anspruchsvoll" und ermöglicht einen "echten Mehrwert für alle beteiligten Zielgruppen".
Volker Meyer-Guckel, stellvertretender Generalsekretär des Stifterverbandes, lobte in seiner Preisrede die zahlreichen guten und sehr guten Wettbewerbsbeiträge: "Gut ausgestaltete Deutschlandstipendien eröffnen jungen Menschen unbezahlbare Möglichkeiten: sich mit Gleichgesinnten auszutauschen, dabei auch frühzeitig Kontakte zu potenziellen Arbeitgebern zu knüpfen und über den Tellerrand des Fachstudiums hinauszublicken. Ideelle Förderkonzepte schaffen damit einen Mehrwert, der für Stipendiaten ebenso wichtig ist, wie die finanzielle Unterstützung." Er äußerte die Hoffnung, dass "diese Art der Förderung das Deutschlandstipendium künftig an allen Hochschulen begleitet".
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