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Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft

"Stadt der Wissenschaft" geht online

Essen (ots)

Mit einer neuen Internet-Site präsentiert der
Stifterverband die virtuelle "Stadt der Wissenschaft". Hier finden
die Nutzer zum einen alle Informationen rund um den Wettbewerb des
Stifterverbandes. Zum anderen ist das "Wissenschaftsviertel"
Treffpunkt, um zu diskutieren, zu fabulieren oder zu spielen.
Mit der Maus wandern die Besucher unter
www.stadt-der-wissenschaft.de durch das beeindruckende Stadtpanorama.
Im "Regierungsviertel" erfahren sie alles rund um das
Stifterverbands-Projekt "Stadt der Wissenschaft": Wer mitentschieden
hat, wer dabei war, wer es "fast" geschafft hätte. Und natürlich, was
Bremen, die Siegerstadt der ersten Ausschreibung für 2005, zu bieten
hat. Wertvoll für alle, die sich in Zukunft bewerben wollen, ist der
Blick in die als PDFs hinterlegten Bewerbungskonzepte aus früheren
Wettbewerbsrunden.
Im "Wissenschaftsviertel" dreht sich alles um die
Wissenschaftskommunikation - hier können die Besucher vor allem eins:
Mitmachen. Denn die Stadt der Wissenschaft lebt natürlich in erster
Linie durch ihre Bewohner.
Schriftsteller gesucht: Mitmach-Roman im "Jules-Verne-Turm"
So bietet das Viertel im "Jules-Verne-Turm" ein Literaturprojekt
der besonderen Art. Hier schreiben die User gemeinsam an einem Roman
zur Stadt der Wissenschaft. Zum Start des Projektes konnte sich der
Stifterverband der professionellen Unterstützung zweier renommierter
Autoren versichern. Das Autorenduo Olaf-Axel Burow und Jens Johler
hat bereits mit seinem Wissenschaftsthriller "Gottes Gehirn"
bewiesen, wie man Wissenschaftsthemen geschickt in die Welt des
Krimis überträgt.
Für den Stifterverband haben sie einen spannenden Romanbeginn
geschrieben: Im Jahr 2457 liegt die Zeit der Kriege, Konflikte und
kleinlichen Auseinandersetzungen der Menschheit weit zurück.
Erinnerungen an frühere, barbarischere Zeiten sind nur
bruchstückhaft, niemand weiß mehr, warum sich die Menschen - blind
wie sie waren - nicht schon längst selbst von der Erde getilgt haben.
Aber dann werden die uralten Aufzeichnungen einer Bibliothekarin aus
Bremen (!) entdeckt: die "Chroniken der Zeitenwende". Schritt für
Schritt wird sichtbar, wie dramatisch die Menschheitsgeschichte
verlief. Und wie nah der Abgrund war...
Chatten mit Gerold Wefer in der "Luhmann-Arena"
In der "Luhmann-Arena" können die User mit Prominenten über
aktuelle Themen der Wissenschaft und Wissenschaftskommunikation
chatten. Den Beginn macht am 15. Dezember der Meeresgeologe Gerold
Wefer. Wefer ist Meeresgeologe am Bremer Zentrum für marine
Umweltwissenschaften. Und Initiator des erfolgreichen Universum
Science Center in seiner Heimatstadt. Wefer kennt sich also aus
damit, Wissenschaft in die Öffentlichkeit zu tragen. So gut, dass ihm
der Stifterverband 2001 seinen Communicator-Preis verliehen hat.
Im "Magritte-Haus" geht es um das Verhältnis von Wissenschaft und
Kunst. Wer ein Lieblingskunstwerk hat, kann es hier präsentieren und
in den Räumen des Magritte-Hauses mit anderen diskutieren.
Interessante Theorien oder ungewöhnliche Blickwinkel zu ausgewählten
Themen können Interessierte auch im "Weizenbaum-Forum" austauschen.
Egal, ob es um die Zukunft von UMTS im Technik-Forum oder um Fragen
von Übergewicht im Medizin-Forum geht: hier findet jeder ein
Reizthema zum engagierten Mitreden. Und wer gar nicht reden will,
trifft sich zum Spielen in der "Manfred-Eigen-Halle": Mit Bäcker
Markz' Teilchen-Beschleuniger der ungewöhnlichen Art gelingt auch
Nicht-Physikern auf Anhieb der stressabbauende Beschuss von Protonen.
Die virtuellen Stadttore sind ab sofort geöffnet unter
www.stadt-der-wissenschaft.de.
HINTERGRUND:
Im Frühjahr 2004 hat der Stifterverband mit Bremen/Bremerhaven
erstmals eine Stadt mit dem Titel "Stadt der Wissenschaft"
ausgezeichnet. Im kommenden Jahr werden die Bremer mit einem
umfangreichen Programm die Verzahnung von Wissenschaft und Wirtschaft
und die Bedeutung von Hochschulen als lokalen Standortfaktor in den
Mittelpunkt stellen. Über ihre Aktivitäten berichten die Bremer auf
der ebenfalls neuen Web-Site www.stadtderwissenschaft-2005.de.
Auch die zweite Wettbewerbsrunde um den Titel "Stadt der
Wissenschaft 2006" läuft bereits. Die sechs Bewerberinnen für die 
"Stadt der Wissenschaft 2006" sind die Vorjahresfinalisten Dresden
und Tübingen sowie Münster und Magdeburg, die ebenfalls bereits in
der ersten Wettbewerbsrunde teilgenommen hatten. Erstmalig ins Rennen
gehen die Städte Bonn und Potsdam. Die Auswahlsitzung der vom
Stifterverband eingesetzten Jury und die Preisverleihung "Stadt der
Wissenschaft 2006" finden am 15. März 2005 statt.
Features, Hintergrundgeschichten und Analysen rund um den ersten
bundesweiten Wettbewerb liefert auch die Sonderausgabe des
Stifterverbands-Magazins "Wirtschaft & Wissenschaft" (zu beziehen
über die Website des Stifterverbandes unter www.stifterverband.de
oder telefonisch unter (0201) 8401-159).

Pressekontakt:

Dr. Angela Lindner
Tel. 0201/8401 158 oder Mail: a.lindner@stifterverband.de

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