BG ETEM - Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse
Stuntman testet E-Scooter im Auftrag der BG ETEM - So gefährlich sind die kleinen Flitzer wirklich!
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Köln (ots)
Anmoderationsvorschlag: Über E-Scooter wird gerade überall heiß diskutiert: Seit sie vor ein paar Monaten offiziell als Verkehrsmittel zugelassen worden sind, steigt nämlich auch die Zahl der Unfälle mit den kleinen elektrischen Flitzern. Wie gefährlich die Dinger sind, hat der Stuntman Holger Schumacher im Auftrag der Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse (BG ETEM) getestet. Jessica Martin berichtet.
Sprecherin: Der Stuntman Holger Schumacher hat auf einem Verkehrsübungsplatz für den Straßenverkehr zugelassene E-Scooter getestet und ist dabei gleich mehrmals in gefährliche Situationen reingeschlittert.
O-Ton 1 (Holger Schumacher, 15 Sek.): "Eine Sache, die ist mir besonders in Erinnerung geblieben: Ich bin ganz normal auf gerader Strecke gefahren, es war trocken, habe eine Bremsung gemacht und wollte gleichzeitig einem Hindernis ausweichen. Und da ist mir der Scooter wirklich komplett auf einmal weggerutscht, obwohl es trocken war. Damit habe ich nicht gerechnet und bin zu Boden gefallen, hatte zum Glück Protektoren an."
Sprecherin: Noch schwieriger zu kontrollieren sind die E-Scooter auf nassem Laub und auf Rollsplitt:
O-Ton 2 (Holger Schumacher, 22 Sek.): "Da hatte ich gar keine Chance mehr, stehen zu bleiben beim Bremsen. Das Gleiche war beim Hochfahren bei Bordsteinen. Ich bin jedes Mal vorne mit dem Rad hängen geblieben und vorneüber gekippt durch die Bauart der Scooter. Und dazu kommt noch was Alltägliches: Beim Fahren, beim Abbiegen, wenn ich den Arm hebe und habe nur noch eine Hand am Lenker, wird der wirklich relativ schnell wackelig. Und wenn ich die rechte Hand hebe - da, wo das Gaspedal ist - werde ich auf einmal langsamer, ohne dass ich das will!"
Sprecherin: Auch dadurch steigt natürlich die Gefahr, zu stürzen und sich zu verletzen. Holger Schumacher empfiehlt deshalb, nur mit Helm und nüchtern auf einen E-Scooter zu steigen - und im Winter bei Schnee und Glatteis am besten gar nicht.
O-Ton 3 (Holger Schumacher, 15 Sek.): "Also ich finde, Eigenverantwortung sollte jeder übernehmen. Das heißt, sobald er merkt, die Witterung passt nicht, es ist nass auf den Straßen oder es ist Glatteisgefahr, sollte man die auf jeden Fall stehen lassen. Das haben unsere Tests auch gezeigt. Und wir haben es jetzt nur mit Rollsplitt oder nassem Laub probiert. Wenn Schnee dazukommt, wird es nochmal viel gefährlicher."
Sprecherin: Außerdem sollte man sich vor der ersten Fahrt grundsätzlich immer erst einmal abseits der Straße mit den kleinen Flitzern vertraut machen.
O-Ton 4 (Holger Schumacher, 20 Sek.): "Okay, wie fühlt sich das an, wenn ich was schneller fahre, wenn ich Kurven fahre? Das Zweite ist, sich auf jeden Fall darüber zu informieren, welche Regeln gibt es im Straßenverkehr für die E-Scooter-Fahrer. Was darf ich, was darf ich nicht. Und für alle sollte klar sein: nur alleine auf dem Scooter unterwegs, nüchtern, in der richtigen Richtung auf Fahrradwegen unterwegs sein, also nicht als Geister-Scooter-Fahrer unterwegs sein."
Abmoderationsvorschlag: Mehr über die E-Scooter-Tests im Auftrag der Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse finden Sie im Netz unter www.bgetem.de - zum Beispiel auch ein Video, das eindrucksvoll zeigt, wie gefährlich die Dinger im Straßenverkehr wirklich sind.
Pressekontakt:
Christian Sprotte
Tel.: 0221/3778-5521
Mail: sprotte.christian@bgetem.de
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