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Das neue 5G-Handynetz kommt oft nur in einer "Light-Version"

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Heidelberg (ots)

Anmoderationsvorschlag: Seit gut einem Jahr hören wir immer wieder vom Mobilfunknetz der 5. Generation, abgekürzt 5G-Netz. Das soll uns ja bei der mobilen Internetnutzung noch mehr Geschwindigkeit bringen und auch der Industrie helfen, zum Beispiel für selbstfahrende Autos oder auch in der Logistik. Aber inzwischen hat sich gezeigt, dass dieses 5G-Netz zwar immer weiter ausgebaut wird, aber der Geschwindigkeitsvorteil, der ist offenbar noch selten.

Aktuell zeigt das eine Studie des Vergleichsportals Verivox. Die haben sich angeschaut, wie gut denn beliebte deutsche Touristenziele mit dem 5G-Netz versorgt sind. Und da hat uns Verena Blöcher von Verivox erzählt, dass zwar immer öfter 5G draufsteht, aber man merkt es kaum:

O-Ton Verena Blöcher, Pressesprecherin und Redaktionsleiterin Telekommunikation: Das neue 5G-Handynetz kommt tatsächlich ganz gut voran; seit Anfang Oktober sind es jetzt drei Netzbetreiber, die immer weiter ausbauen. Doch das muss - beim jetzigen Stand zumindest - nicht heißen, dass Sie und ich als Anwender davon konkret schon einen Vorteil hätten. Wir haben nämlich herausgefunden in unserer aktuellen Studie, dass im Regelfall beide Netze gleich schnell sind. (00:24)

Kurze Pause

O-Ton Verena Blöcher: Das hat unter anderem damit zu tun, dass oft beide Netze an einem Standort parallel betrieben werden. Und wenn dann zwei Netze an einer Antenne hängen, dann kommt eine Art 5G light dabei heraus. So geht der Ausbau natürlich schneller, aber manchmal halt zu Lasten der Geschwindigkeit. (00:20)

Vorschlag für Zwischenmoderation: Das hat sich in der Tat auch bei den Touristenzielen gezeigt: Bei den meisten gibt es tatsächlich schon ein 5G-Netz, wenn auch meistens nur von einem Anbieter. Zum Beispiel in der Elbphilharmonie in Hamburg, am Brandenburger Tor in Berlin oder auch am Schloss Sanssouci in Potsdam gibt es das neue 5G-Netz schon - aber die Touristen surfen dort mit ihren Handys genauso langsam oder schnell wie im alten Netz. Jetzt frag ich mich nur, ob das so bleiben soll. Wir bekommen ein neues Netz und merken kaum was davon? Das haben wir Frau Blöcher natürlich auch gefragt.

O-Ton Verena Blöcher: Nein, das wird nicht so bleiben. Diese Technik mit dem parallelen Betrieb von 4G und 5G im gleichen Frequenzbereich ist super für den schnelleren Ausbau, aber natürlich wird da noch draufgesattelt. Im nächsten Jahr werden wieder neue Frequenzen frei, und dann dürften auch die Surfgeschwindigkeiten deutlich steigen. (00:23)

Vorschlag für Abmoderation: Dann sind wir mal gespannt, was im nächsten Jahr passiert und ob wir dann wirklich schnell wie der Blitz surfen können. Wir halten Sie natürlich auch dazu auf dem Laufenden!

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Methodik im Detail

Untersucht wurde die Netzversorgung mit den Standards 4G und 5G an den 22 beliebtesten Reisezielen in Deutschland (Ranking für "Highlights in den Städten" sowie für "Schlösser und Burgen" laut Deutscher Zentrale für Tourismus, im Auftrag der Bundesregierung). Stand der Recherche: 24.09.2020. Die Angaben entstammen den Netzabdeckungskarten der Netzbetreiber Telekom und Vodafone. Ermittelt wurde an jedem Ort die maximal erreichbare Surfgeschwindigkeit. Diese kann je nach Standort, Endgerät und Netzauslastung variieren. Verbraucher benötigen ein 5G-fähiges Smartphone und einen passenden Mobilfunktarif, um im 5G-Netz zu surfen.

Weitere Informationen

Pressetext komplett https://ots.de/4GGxku

Infos zu Netzabdeckung und Empfangsqualität https://www.verivox.de/themen/netzabdeckung/

Themenseite zum 5G-Netzausbau https://www.verivox.de/mobiles-internet/themen/5g/

Ranking der Deutschen Zentrale für Tourismus https://www.germany.travel/de/microsite/top-100/germany-travel-attractions.html

Pressekontakt:

Verena Blöcher, Tel.: +49 (0)6221 7961 - 193,
Mobil: +49 (0)160 90415705, verena.bloecher@verivox.com

Original content of: Verivox GmbH, transmitted by news aktuell

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