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Einfach selbstständig? Mehr als die Hälfte der Existenzgründer scheitert an mangelnder Vorbereitung
Franchising bietet mehr Unterstützung und Sicherheit für Gründer

Berlin (ots)

Deutschland steckt im Gründerfieber: Seit
Einführung der staatlichen Gründungsförderung der Ich-AG scheint es
immer einfacher zu werden, sich selbstständig zu machen. Die Bilanz
des am 30. Juni 2006 auslaufenden Förderungsinstruments Ich-AG ist
jedoch ernüchternd:  Mehr als die Hälfte der Existenzgründer
scheitert nämlich an mangelhafter Vorbereitung oder fehlendem
Geschäftskonzept. Der Gründerreport 2006 des Deutschen Industrie- und
Handelskammertags (DIHK) belegt, dass immer mehr Gründer schlecht
gerüstet sind für den Start: Laut der Studie fehlten 63 Prozent im
Jahr 2005 grundlegende kaufmännische Kenntnisse sowie Kenntnisse in
Kostenrechnung und Kalkulation (2004: 58 Prozent). 41 Prozent konnten
sogar ihre eigene Produkt-Idee nicht klar benennen (2004: 34
Prozent). In dem DIHK-Gründerreport "Existenzgründung in Zeiten von
Hartz IV" wurden die Angaben von 70.902 Teilnehmer an
IHK-Gründungsberatungen in 2005 ausgewertet.
Die staatlich subventionierte Existenzgründung ist dabei vor allem
für Arbeitslose attraktiv: Nicht etwa der unternehmerische
Tatendrang, sondern die Furcht vor Arbeitslosigkeit und die Aussicht
auf staatliche Fördermittel ist laut des DIHK der Hauptantrieb für
die Gründung einer Ich-AG.
Franchise-Partnerschaften bieten Gründern Unterstützung und mehr
   Sicherheit
Aber der Weg in die Selbstständigkeit will wohlüberlegt und
geplant sein und sollte nicht als Notlösung aus der Arbeitslosigkeit
gewählt werden: "Zu häufig werden die Einnahmen während der
Startphase überschätzt und die finanziellen Verpflichtungen
unterschätzt", so Torben Leif Brodersen, Geschäftsführer des
Deutschen Franchise-Verbandes e.V. (DFV). Brodersen: "Eine bessere
und auch sicherere Alternative zur Selbstständigkeit 'auf eigene
Faust' ist Franchising - gerade auch für diejenigen, die die Vorteile
einer Unternehmenskooperation nutzen wollen, d.h. von dem Know-how
des Franchise-Systems profitieren wollen."
Profitieren von funktionierenden Unternehmensnetzwerken
Franchise-Nehmer haben es leichter, da sie bei einem
Franchise-System eine "schlüsselfertige Existenz" aufbauen und sich
einer Partnerschaft für den gemeinsamen wirtschaftlichen Erfolg
anschließen: Der Franchise-Geber bringt die bereits eingeführte Marke
und das Know-how sowie Vorteile in Marketing, Wettbewerb,
Produktivität, Kompetenz und Organisation mit ein. Als selbständiger
Unternehmer vor Ort ermöglicht der Franchise-Unternehmer die optimale
Beratung und den Kundenservice. Das unternehmerische Risiko wird so
minimiert: Franchise-Nehmer gehen bei ihrer Existenzgründung mit
einer Ausfallquote zwischen ein und fünf Prozent ein wesentlich
geringeres Risiko ein als Existenzgründer im Allgemeinen.
Voraussetzungen für alle Existenzgründer: Engagement und
   Unternehmergeist
Aufgrund der guten Ausbildungskonzepte in Franchise-Systemen haben
Interessenten unterschiedlichster Vorbildung die gleichen Chancen.
Torben Leif Brodersen: "Unternehmergeist ist aber auch bei einer
Franchise-Partnerschaft unabdingbar. Um als Franchise-Nehmer
erfolgreich zu sein, sollte man schon ein hohes unternehmerisches
Engagement - auch über eine 40-Stunden Woche hinaus - mitbringen."
Der DFV-Geschäftsführer mahnt, dass alle staatlichen Institutionen
und Ministerien hier weiterhin kontinuierliche Aufklärungsarbeit
müssen, um das positive Gründungs-Klima und die zahlreichen
Gründungs-Interessierten gut vorbereitet in die richtigen Bahnen
lenken zu können.
Auch viele der insgesamt 870 Franchise-Systeme in Deutschland
eignen sich für eine staatliche Förderung. Das die Ich-AG und das
Überbrückungsgeld ersetzende neue Förderungsinstrument
"Gründungszuschuss", das am 1. August 2006 in Kraft treten soll,
befindet sich derzeit jedoch noch im Gesetzgebungs-Verfahren. Weitere
Informationen zum Thema Franchising unter: www.dfv-franchise.de
Der Deutsche Franchise-Verband e.V. (DFV) ist seit 1978 zentraler
Repräsentant der deutschen Franchise-Wirtschaft und vertritt die
Branche auf nationaler und internationaler Ebene. Durch die
Überprüfung der Unternehmen bei ihrer Aufnahme und die verbindlichen
Richtlinien für faires Franchising stellt der Verband die
Qualitätsgemeinschaft der Franchise-Branche dar. Derzeit gehören dem
DFV rund 250 Mitglieder an.

Pressekontakt:

Deutscher Franchise-Verband e.V.
Kornelia Kohut
Tel. 030/ 278 902-12, Fax: -15;
E-Mail: kohut@dfv-franchise.de
www.dfv-franchise.de

Original content of: Deutscher Franchiseverband e.V., transmitted by news aktuell

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