Familien mit Migrationshintergrund in der Kinder- und Jugendhilfe - Herausforderung Kultursensibilität
Köln/Essen (ots)
Täglich beherrscht das Thema die Medien und bewegt die Menschen in Deutschland. Familien mit Kindern aber auch viele unbegleitete Flüchtlingskinder kommen mit großen Hoffnungen und Erwartungen nach Deutschland. Viele von den Menschen werden bleiben. Deutschland entwickelt sich zunehmend zu einer Einwanderungsgesellschaft - dies wird auch die Kinder- und Jugendhilfe in den kommenden Jahren verstärkt vor große Herausforderungen stellen. Neue Hilfekonzepte müssen entwickelt und erprobt werden, will man mit Menschen aus anderen Kulturen in Kontakt kommt, ihnen Hilfe und Unterstützung anbieten und unsere Werte vermitteln.
Für die Expert(inn)en der Hilfesysteme bedeutet dies, dass sie besondere interkulturelle Kompetenzen brauchen, um kultursensibel auf die unterschiedlichsten Lebensgeschichten der hilfesuchenden Familien eingehen zu können, denn: Sie sind keine homogene Gruppe. Sie stehen für Vielfalt und Verschiedenartigkeit. Sie unterscheiden sich hinsichtlich ihrer ethnischen Zugehörigkeit, ihres kulturellen Hintergrundes, ihrer Sprache, ihrer Aufenthaltsdauer, ihres Bildungstandes und ihrer Beweggründe, nicht mehr in ihrem Heimatland leben zu wollen.
Der Kongress soll Fachkräften der Kinder- und Jugendhilfe dazu dienen, sich über die aktuellen Entwicklungen in der Debatte zu informieren, neue und bereits gelingende Konzepte in der Arbeit mit Migrationsfamilien zu diskutieren und kollegialen Austausch zu ermöglichen.
Wir laden ein zum Pressegespräch mit Heike Pöppinghaus, Kinderschutz-Zentrum Essen, Erzsébet Roth, Quadriga gGmbH, Hamburg Arthur Kröhnert, Die Kinderschutz-Zentren am Donnerstag, den 29. Oktober 2015, um 12:30 Uhr, Raum 612 im Haus der Technik e.V., Hollestr. 1 in 45127 Essen.
Pressekontakt:
Elisabeth Möller, Die Kinderschutz-Zentren, 0160/7808150,
moeller@kinderschutz-zentren.org
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