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Schule beginnt - auch für rheumakranke Kinder
Elternberater der Deutschen Rheuma-Liga helfen weiter

Bonn (ots)

Das Knie schwillt an, plötzliches Fieber, schmerzende
Gelenke - so kann sich Rheuma im Kindesalter bemerkbar machen. 16.000
Kinder erkranken alljährlich an entzündlichen Gelenkerkrankungen. In
der Schule kann die Krankheit für sie zum täglichen Alptraum werden.
Lehrer und Mitschüler wissen meist nichts über kindliches Rheuma. Die
Kinder werden als Drückeberger und Sonderlinge abgetan, wenn sie am
Sportunterricht nicht teilnehmen und wegen Schmerzen oder
Klinikaufenthalten fehlen. "So aber muss es nicht laufen", sagt die
Deutsche Rheuma-Liga. Das Projekt "Eltern helfen Eltern" unterstützt
die Familien mit einem bundesweiten Beratertelefon und Elternkreisen
vor Ort.  Vom  13.-25. September 2004 können sich Eltern zudem im
Internet-Forum Rat holen: www.rheuma-liga.de.
Eigentlich hatte Lea sich auf den ersten Tag im neuen Schuljahr
gefreut. Aber dann konnte sie eines Morgens  nicht aufstehen, die
Knie schmerzten, waren gerötet und geschwollen. Der Kinderarzt
schickte Lea und ihre Eltern sofort in eine spezielle Klinik für
Kinderrheumatologie, wo sich die Diagnose "Juvenile idiopathische
Arthritis", kindliches Rheuma, bestätigte. Die Wochen im Krankenhaus,
die vielen Untersuchungen und Therapien sowie die Trennung von der
Familie sind Lea nicht leicht gefallen. Eigentlich sollte jetzt die
Schule ein Schritt zur Normalisierung des Alltags sein, aber sie
fürchtet wegen ihrer Erkrankung Schwierigkeiten zu bekommen.
Unsicherheit und Ängste bestehen  aber auch auf Seiten der Lehrer und
Mitschüler. Sie wissen nicht, wie sie reagieren sollen. Die
Erkrankung  wird als harmlos abgetan, weil Krankheitszeichen
äußerlich nicht, oder noch nicht, sichtbar sind.
Das Unverständnis der Umwelt, die eingeschränkte Beweglichkeit,
die Auswirkungen der starken Medikamente, häufige Fehlzeiten in der
Schule und ständiges Nachholen von Lernstoff machen rheumakranke
Kinder und Jugendliche oft zu Außenseitern. "Deshalb sollten Eltern
die Lehrer und  Mitschüler umfassend über die Art der Erkrankung und
die damit verbundenen Beeinträchtigungen informieren", empfiehlt die
Bundeselternsprecherin  Claudia Grave. Die Deutsche Rheuma-Liga
unterstützt mit kostenlosen Informationen.
Eltern können sich Rat und Hilfe bei den zahlreichen Elternkreisen
holen oder den direkten Draht wählen zum bundesweiten
Beratungstelefon, Anrufer werden auf Wunsch auch gerne zurückgerufen.
Eltern-Rheumafoon:
Silvia Batzilla 
   09371 -6680748
   Angelika Kapp
   030 -67 89 2403
Dittlind Schubert
   05141 -93 17 48
Dr. Patricia Vöttiner-Pletz
   07725 -91 77 97
Babette Wegehaupt
   0421 -3 90 98 98
Hinweis für die Presse:
Das PDF der Broschüre "Eltern helfen Eltern" finden Sie auf
   unseren Internetseiten:
   http://www.rheuma-liga.de/uploads/5/docs/rl_flyer_eltern.pdf
Weitere Informationen:
Susanne Walia
Referentin für Öffentlichkeitsarbeit 
Deutsche Rheuma-Liga Bundesverband e.V.
Maximilianstr.14
53111 Bonn
Tel: 0228-7660611
Fax: 0228-7660620
www.rheuma-liga.de

Original content of: Deutsche Rheuma-Liga Bundesverband e.V., transmitted by news aktuell

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