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Bündnis erneuert Appell für einen Nationalen Bildungsgipfel. Waldorfschulen von Anfang an Mitunterzeichner

Bündnis erneuert Appell für einen Nationalen Bildungsgipfel. Waldorfschulen von Anfang an Mitunterzeichner
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Bündnis erneuert Appell für einen Nationalen Bildungsgipfel

Waldorfschulen von Anfang an Mitunterzeichner

Berlin, 21. Juni 2023 (NA): Dem im März veröffentlichten Appell zur Einberufung eines Nationalen Bildungsgipfels haben sich zahlreiche weitere Organisationen angeschlossen. Der breite Kreis aus Stiftungen, Verbänden und Gewerkschaften ruft die Regierungschef:innen der Bundesländer und den Bundeskanzler dazu auf, den dringend benötigten, grundlegenden Reformprozess in der Bildung einzuleiten. Anlässlich der letzten Sitzung der Kultusministerkonferenz (KMK) vor der Sommerpause bekräftigt das Bündnis: Die Lösung der massiven Probleme im deutschen Bildungssystem duldet keinen Aufschub mehr.

Angesichts der weiterhin ungelösten, gravierenden Probleme im deutschen Bildungssystem erneuern 89 Organisationen ihren gemeinsamen Aufruf an die Politik. Unter dem Hashtag #NeustartBildungJetzt appellieren sie an die Regierungschef:innen der Länder sowie den Bundeskanzler, einen Nationalen Bildungsgipfel einzuberufen. Den Appell hatte ein Kreis aus damals 54 Stiftungen, Verbänden und Gewerkschaften im März 2023 im Vorfeld des vom Bundesbildungsministerium anberaumten Bildungsgipfels veröffentlicht. Mittlerweile haben sich 35 weitere Organisationen dem Aufruf angeschlossen.

Nach Auffassung der Unterstützer:innen des Appells ist der geforderte Neustart in der Bildung in Form eines grundlegenden Reformprozesses notwendiger denn je. Anlässlich der letzten Sitzung der Kultusministerkonferenz vor der Sommerpause bekräftigen sie daher ihren Aufruf zu einer Initialzündung auf höchster politischer Ebene. Der Appell bleibt damit keine einmalige Aktion. Mit seiner Wiederholung soll der politische Druck aufrechterhalten werden. Unter neustart-bildung-jetzt.de wurde eine neue Website aufgesetzt, die den Appell im Wortlaut, die aktuelle Liste der unterstützenden Organisationen sowie weitere Informationen bereithält.

Deodat von Eickstedt, bildungspolitischer Referent beim Bund der Freien Waldorfschulen (BdFWS), wünscht sich den Nationalen Bildungsgipfel als Auftakt zu einem kontinuierlichen Reformprozess. „Es geht darum, rasche und gleichzeitig tragfähige Lösungen zu entwickeln. Damit Schülerinnen und Schüler an einem zukunftsfähigen Bildungssystem teilhaben können, müssen die Herausforderungen jetzt von einem breiten Bündnis auf politischer und zivilgesellschaftlicher Ebene angegangen werden,“ schildert von Eickstedt die Motivation des BdFWS, von Anfang an den Appell mitzutragen.

Für den BdFWS und die Unterstützer:innen von #NeustartBildungJetzt steht fest, dass ein Nationaler Bildungsgipfel nur den Auftakt zu einem kontinuierlichen Dialog- und Reformprozess zwischen allen beteiligten Akteuren darstellen kann. Es gehe darum, Vertreter:innen aus der Bundes-, Landes- und Kommunalpolitik, aus Wirtschaft, Wissenschaft, Bildungspraxis, Zivilgesellschaft sowie von Eltern und Schüler:innen zusammenzubringen. Mit der Verstetigung des Appells erneuern die unterstützenden Organisationen ihr Angebot, an diesem Prozess mitzuwirken. Es gelte, jetzt gemeinsam die Weichen für ein leistungsfähigeres, begabungs- und chancengerechteres Bildungssystem zu stellen.

Bund der Freien Waldorfschulen e.V.

Die derzeit 253 deutschen Waldorfschulen haben sich zum Bund der Freien Waldorfschulen e.V. (BdFWS) mit Sitz in Stuttgart zusammengeschlossen, wo 1919 die erste Waldorfschule eröffnet wurde. In Deutschland besuchen 90.500 Schüler:innen eine Waldorfschule. Siehe auch waldorfschule.de.

Kontakt: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im Bund der Freien Waldorfschulen e.V., pr@waldorfschule.de.

Nele Auschra
Vorstand Bund der Freien Waldorfschulen e.V.
Öffentlichkeitsarbeit | Kommunikation
Potsdamer Straße 86
10785 Berlin
Tel.: +49 (0)30.5771 1334-0
E-Mail:  auschra@waldorfschule.de
 waldorfschule.de