VfL Wolfsburg-Presseservice: Anti-Rassismus-Initiative im Fußball: VfL-Profis zeigen sich solidarisch
Schwarz-weißes Bändchen als Zeichen
TV-Spot im Wölfe TV
Wolfsburg (ots)
Die Spieler des Fußball-Bundesligisten VfL Wolfsburg werden ab dem Heimspiel am kommenden Sonntag, 06. Februar, gegen Werder Bremen ein schwarz-weißes Bändchen als Zeichen ihrer Solidarität mit der Nike- Kampagne Stand Up, Speak Up tragen.
Hintergrund: Im letzten Jahr sorgten rassistische Aussagen des spanischen Nationaltrainers Luis Aragones gegenüber Thierry Henry für Schlagzeilen. In der Folge häuften sich rassistische Aktionen von Fans gegenüber dunkelhäutigen Spielern, speziell in Spanien. Nike unterstützt Thierry Henry nun bei einer Initiative gegen Rassismus im Fußball. Ziel der Initiative mit dem Namen Stand Up, Speak Up ist es, Fans zu ermuntern, ein Zeichen zu setzen und sich gegen rassistische Tendenzen im Fußballstadion und auch außerhalb zu wehren.
Symbol und äußeres Zeichen gegen Rassismus ist ein schwarz-weißes Armband, welches die Verbindung zwischen Spielern aller Hautfarben visualisieren soll. Viele prominente Spieler in Europa, darunter ein Großteil der Bundesligaprofis, haben sich bereits mit Thierry Henry solidarisiert und werden ab dem 5. Februar mit diesem Armband auflaufen.
Zudem wird am Samstag europaweit ein TV-Spot mit Top-Stars des europäischen Fußballs on air gehen. In diesem Spot wirken neben Thierry Henry und Ronaldinho auch die beiden Dortmunder Spieler Otto Addo und Christoph Metzelder mit. Dieser Spot wird auch im Vorprogramm und in der Halbzeitpause des Bundesligaspiels Wolfsburg gegen Bremen im Wölfe TV zu sehen sein. Die beiden VfL- Stadionsprecher Oliver Seidler und Georg Poetzsch werden ebenfalls mit dem Bändchen ausgestattet sein.
Ab dem 6. Februar werden europaweit 2,5 Millionen Armbänder auch den Fans angeboten. Als Gegenleistung für die Armbänder werden die Fans gebeten, einen Mindestbetrag von 2 Euro zu spenden. Die Spenden werden in einen zentralen Stand-Up-Speak-Up-Fonds eingezahlt, der von einer unabhängigen, gemeinnützigen Organisation, der König- Baudouin-Stiftung in Brüssel, verwaltet wird. Diese Stiftung wird eine umfangreiche Studie zum Thema Rassismus im Fußball durchführen und die Spenden an verschiedene in diesem Bereich engagierte Organisationen in ganz Europa verteilen.
Wolfsburg, 04. Februar 2005
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