Schwacher Werbemarkt drückt Erträge der ProSiebenSat.1-Gruppe / Neun-Monats-Bericht: Konzernumsatz geht um 4,5 Prozent zurück
München (ots)
Die Geschäftsentwicklung der ProSiebenSat.1-Gruppe wurde in den ersten drei Quartalen des Jahres 2001 durch den rückläufigen deutschen Fernsehwerbemarkt gebremst. Das geht aus dem heute veröffentlichten Neun-Monats-Bericht der ProSiebenSat.1-Gruppe hervor. Das Unternehmen erzielte zum 30. September 2001 einen Konzernumsatz in Höhe von 1,419 Mrd Euro nach 1,486 Mrd Euro im Vorjahreszeitraum. Dies entspricht einem Rückgang von 4,5 Prozent. Aufgrund einer Vielzahl von Maßnahmen zur Kostenkontrolle konnten die Umsatzverluste in Höhe von 67,2 Mio Euro auf der Ergebnisseite jedoch annähernd zur Hälfte ausgeglichen werden: Das Konzernergebnis vor Steuern ging nur um 30,8 Mio Euro von 65,4 Mio Euro auf 34,6 Mio Euro zurück. Der Konzernüberschuss betrug in den ersten drei Quartalen 22,3 Mio Euro nach 30,6 Mio Euro im Vorjahreszeitraum. Das DVFA/SG-Ergebnis je Aktie sank um 33 Prozent auf 0,10 Euro.
Der Cash-flow nach DVFA/SG betrug 844,3 Mio Euro. Das EBIT-Ergebnis erreichte 67,1 Mio Euro nach 93,6 Mio Euro. Das EBITDA-Ergebnis lag mit 113,5 Mio Euro 21 Prozent unter dem Vorjahreswert.
"Wir haben das Beste aus der schwierigen Situation im deutschen Fernsehwerbemarkt gemacht", kommentierte Urs Rohner, Vorstandsvorsitzender der ProSiebenSat.1 Media AG, das Ergebnis der ersten drei Quartale. "Dank eines straffen Kostenmanagements sind unsere Umsatzverluste nur etwa zur Hälfte auf das Ergebnis durchgeschlagen. Obwohl wir unsere Sender äußerst kostenbewusst programmiert haben, konnten wir im laufenden Geschäftsjahr nicht nur unsere führende Position im Werbemarkt weiter ausbauen, sondern auch unsere Marktführung bei den 14- bis 49-jährigen Zuschauern behaupten. Damit verfügen wir über solide Grundlagen für künftiges Wachstum, sobald sich die Marktsituation wieder bessert."
Infolge der Terroranschläge in den USA am 11. September 2001 hat sich die seit Jahresbeginn rückläufige Entwicklung des deutschen Fernsehwerbemarkts weiter verstärkt. Im dritten Quartal - im Fernsehgeschäft aus saisonalen Gründen traditionell die schwächste Periode - musste die ProSiebenSat.1-Gruppe allein in der ersten Woche nach den Terrorattacken in New York und Washington Werbestornierungen in Höhe von rund 15 Mio Euro hinnehmen. Vor diesem Hintergrund ist der Konzernumsatz zwischen Juli und September 2001 im Vergleich zum dritten Quartal 2000 mit 391,1 Mio Euro um neun Prozent und das Ergebnis vor Steuern mit minus 54,5 Mio Euro um 20 Prozent gesunken. "Obwohl wir im direkten Quartalsvergleich zwischen Juli und September fast 40 Mio Euro an Umsätzen eingebüßt haben, hat sich unser Konzernergebnis vor Steuern nur um rund neun Mio Euro verschlechtert", so Urs Rohner. "Hier zeigt sich, dass unsere Maßnahmen zur Kostenkontrolle greifen und wir mit unserer Ergebnis-Performance in einem Quartal, das nicht nur durch ein schwieriges Werbeklima, sondern zusätzlich auch von den Folgen der Terroranschläge in den USA geprägt war, zufrieden sein können."
Angesichts der deutlich abgekühlten Konjunktur rechnet die ProSiebenSat.1-Gruppe nicht damit, dass sich der Fernsehwerbemarkt bis zum Jahresende erholen wird. Das Unternehmen geht davon aus, dass der deutsche Fernsehwerbemarkt im Jahr 2001 insgesamt um fünf bis sechs Prozent zurückgehen wird. Im Vergleich zum Rekordjahr 2000 wird der Umsatz der ProSiebenSat.1-Gruppe voraussichtlich um vier Prozent niedriger ausfallen. Der Jahresüberschuss wird vor diesem Hintergrund voraussichtlich um zehn Prozent, EBIT und EBITDA um rund 20 Prozent sinken. Das Ergebnis vor Steuern wird um rund 30 Prozent zurückgehen.
ProSiebenSat.1-Gruppe festigt führende Position im Fernsehmarkt
Die ProSiebenSat.1-Gruppe hat ihre führende Marktposition in der kommerziell entscheidenden Zielgruppe der 14- bis 49-jährigen Zuschauer in den ersten drei Quartalen 2001 behaupten können: Die Sender Sat.1, ProSieben und Kabel 1 erreichten einen gemeinsamen Marktanteil von 30,5 Prozent nach 30,8 Prozent im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Für N24 liegen bis zum Ende der Testphase der Marktanteilsmessung über das GfK-Fernsehforschungspanel noch keine vergleichbar validen Marktanteilsdaten vor. Die Sender der RTL-Gruppe erzielten in den ersten drei Quartalen einen gemeinsamen Marktanteil von 30,4 Prozent.
Im Fernsehwerbemarkt konnten die Sender der ProSiebenSat.1-Gruppe ihren gemeinsamen Marktanteil weiter steigern. Nach den Auswertungen von ACNielsen S+P erhöhte sich der Brutto-Werbemarktanteil der Senderfamilie in den ersten drei Quartalen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 0,7 Prozentpunkte auf 45,5 Prozent. Die Sender der RTL-Gruppe kamen auf 41,5 Prozent. In den ersten neun Monaten des Jahres lagen die Brutto-Werbeinvestitionen im Fernsehmarkt allerdings insgesamt 3,2 Prozent unter dem Vorjahresniveau.
Fernsehen: Konjunktureinbruch und Terrorfolgen belasten Kerngeschäft
In ihrem Kerngeschäft, dem werbefinanzierten Fernsehen, erlöst die ProSiebenSat.1-Gruppe rund 97 Prozent ihres Konzernumsatzes. Der Geschäftsverlauf in diesem Segment wird im Jahr 2001 nachhaltig durch den rückläufigen Werbemarkt und zusätzlich durch die Folgen der Terroranschläge belastet. Insbesondere traditionsreiche Unternehmen aus den USA sowie Werbekunden aus den Bereichen Banken, Versicherungen, Tourismus und Luftfahrt haben ihre Buchungen seit den Anschlägen vom 11. September storniert oder deutlich reduziert. So erzielte die ProSiebenSat.1-Gruppe in ihrem Kerngeschäft in den ersten drei Quartalen 2001 Umsätze in Höhe von insgesamt 1,380 Mrd Euro - ein Minus von vier Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Mit 1,370 Mrd Euro verringerten sich die Außenumsätze ebenfalls um vier Prozent. Das operative Ergebnis betrug 35,1 Mio Euro nach 82,6 Mio Euro im Vorjahreszeitraum - ein Rückgang von 58 Prozent.
In dem äußerst schwierigen Marktumfeld behaupteten sich die vier Sender der ProSiebenSat.1-Gruppe, Sat.1, ProSieben, Kabel 1 und N24, mit unterschiedlichem Erfolg. Einmal mehr stellte ProSieben seine Ausnahmestellung im deutschen Fernsehmarkt unter Beweis. Der Sender konnte seine Umsatzerlöse von 592,6 Mio Euro auf 610,7 Mio Euro steigern - ein Plus von drei Prozent. Das Ergebnis vor Steuern erhöhte sich sogar um sechs Prozent auf 174,0 Mio Euro. In der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen erzielte ProSieben mit 13,6 Prozent Marktanteil in den ersten drei Quartalen 2001 einen Zugewinn von 0,2 Prozentpunkten, obwohl die Quotenentwicklung des unterhaltungsorientierten Vollprogramms in der zweiten Septemberhälfte durch das gestiegene Informationsbedürfnis des Publikums infolge der Ereignisse in den USA gelitten hat.
Der Sender Sat.1 blickt auf eine unbefriedigende Geschäftsentwicklung in den ersten neun Monaten des Jahres 2001 zurück. Aufgrund des rückläufigen Fernsehwerbemarkts konnte der Sender den Verlust eines seiner Top-Werbekunden im November 2000 mit einem Brutto-Werbeetat in Höhe von 100 Mio Euro bislang nicht kompensieren. Das hat die Umsatzentwicklung maßgeblich beeinflusst. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum musste Sat.1 mit Umsätzen in Höhe von insgesamt 585,8 Mio Euro ein Minus von zwölf Prozent hinnehmen. Das Ergebnis vor Steuern verringerte sich von minus 23,4 Mio Euro auf minus 67,9 Mio Euro. Die Vergleichswerte des Vorjahres sind um die Merchandising-Aktivitäten des Senders bereinigt, die jetzt im Geschäftsfeld Merchandising verbucht werden. Im Zuschauermarkt konnte Sat.1 seine Position bei allen Zuschauern in den ersten neun Monaten um 0,1 Prozentpunkte auf 10,2 Prozent Marktanteil steigern. Bei den 14- bis 49-jährigen Zuschauern erzielte der Sender 11,6 Prozent Marktanteil und büßte damit 0,4 Prozentpunkte ein.
Kabel 1 konnte in den ersten drei Quartalen Umsätze in Höhe von 149,6 Mio Euro verbuchen. Das entspricht einem Minus von zwei Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Vor allem aufgrund planmäßig erhöhter Ausgaben für das Programm verringerte sich das Ergebnis vor Steuern um 31 Prozent auf 18,4 Mio Euro. Bei den 14- bis 49-jährigen Zuschauern konnte Kabel 1 in den ersten neun Monaten seine Position festigen und einen Marktanteil von 5,3 Prozent nach 5,4 Prozent im Vorjahr erzielen.
Der Nachrichtensender N24 entwickelte sich planmäßig. Durch die aktuelle Berichterstattung über die Terroranschläge in den USA konnte der Sender seinen Bekanntheitsgrad weiter steigern. Der Umsatz erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 62 Prozent auf 42,2 Mio Euro. Das Ergebnis vor Steuern belief sich auf minus 33,3 Mio Euro und lag damit um 36 Prozent unter dem Vorjahresniveau.
Merchandising: Umsatz wächst um 23 Prozent
Im Geschäftsfeld Merchandising sind die Aktivitäten der Merchandising-Agentur MM Merchandising München, der ArtMerchandising & Media, die sich auf die internationale Vermarktung von Kunstnebenrechten spezialisiert hat, sowie der SevenOne Club & Shop GmbH gebündelt. In den ersten drei Quartalen konnte die ProSiebenSat.1-Gruppe ihre Umsätze in diesem Geschäftsfeld insgesamt um 23 Prozent auf 43,1 Mio Euro erhöhen. Der Außenumsatz steigerte sich um 26 Prozent auf 39,5 Mio Euro. Aufgrund der Investitionen in den Aufbau des internationalen Lizenzgeschäfts des Unternehmens ArtMerchandising & Media und deren Tochtergesellschaften erreichte das operative Ergebnis mit 10,3 Mio Euro nicht das Vorjahresergebnis von 14,7 Mio Euro.
Dienstleistungen: Gesamtumsätze steigen um 40 Prozent
Der Geschäftsbereich Dienstleistungen umfasst die Tochterunternehmen SevenSenses, SZM Studios und das IT-Unternehmen ProSieben Information Services, die primär für Unternehmen der ProSiebenSat.1-Gruppe arbeiten. In den ersten drei Quartalen 2001 erzielte die ProSiebenSat.1-Gruppe in diesem Segment einen Gesamtumsatz in Höhe von 129,2 Mio Euro - ein Plus von 40 Prozent. Die Außenumsätze erhöhten sich um elf Prozent auf 7,8 Mio Euro. Der Innenumsatz steigerte sich um 42 Prozent auf 121,5 Mio Euro. Das operative Ergebnis betrug 7,9 Mio Euro nach minus 6,7 Mio Euro im Vorjahr.
Mitarbeiterzahl sinkt um vier Prozent
Zum Stichtag 30. September 2001 waren in der ProSiebenSat.1-Gruppe 3.050 Mitarbeiter [ohne Volontäre und Praktikanten] beschäftigt. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht dies einem Rückgang um vier Prozent. Dies lässt sich im Wesentlichen auf die Ausgliederung der ProSieben Digital Media, der Nachrichtenagentur ddp und der Vermarktungsgesellschaft SevenOne Interactive zurückführen, die rückwirkend zum 1. Januar 2001 in das Multimedia-Unternehmen Kirch Intermedia eingebracht wurden. Außerdem wurden durch die Bündelung und Neustrukturierung von Aufgaben innerhalb der Senderfamilie bestimmte Bereiche und Abteilungen zusammengelegt und teilweise anderen Geschäftsfeldern der ProSiebenSat.1-Gruppe zugerechnet. So weist Sat.1 zum 30. September 2001 insgesamt 361 Mitarbeiter weniger als im Vergleichszeitraum aus. Diese Entwicklung resultiert größtenteils aus internen Verschiebungen infolge der Fusion. Im Gegenzug hat sich die Mitarbeiterzahl im Segment Dienstleistungen um acht Prozent und im Segment Merchandising um 30 Prozent erhöht. Das Durchschnittsalter aller Mitarbeiter der ProSiebenSat.1-Gruppe lag bei 33 Jahren. Der Personalaufwand nahm aufgrund der niedrigeren Mitarbeiterzahl um 12,6 Mio Euro oder 7,3 Prozent auf 160,2 Mio Euro ab.
Fehlende Visibilität für das Geschäftsjahr 2002
Das Konjunkturklima in Deutschland hat sich in den ersten neun Monaten des Jahres 2001 kontinuierlich verschlechtert. Im September 2001 lag der ifo-Geschäftsklima-Index mit 85 Punkten auf dem tiefsten Stand seit acht Jahren. Die sechs führenden deutschen Wirtschaftsforschungsinstitute rechnen für das Jahr 2001 nur noch mit einem Wachstum des Bruttoinlandsprodukts von 0,7 Prozent. Die abgekühlte Konjunktur hat sich - in Verbindung mit den Folgen der Terroranschläge in den USA - negativ auf die Umsatz- und Ergebnissituation der ProSiebenSat.1-Gruppe ausgewirkt. Ob sich die Situation auf dem deutschen Fernsehwerbemarkt im nächsten Jahr grundlegend bessert, ist bislang nicht abzuschätzen. Urs Rohner: "Niemand kann derzeit mit Gewissheit sagen, ob sich der deutsche Fernsehwerbemarkt im nächsten Jahr schnell wieder erholen wird oder nicht. Erste Prognosen für den Geschäftsverlauf 2002 werden wir erst gegen Ende des Jahres geben können, wenn wir die Ersteinbuchungen auf ihre Substanz hin geprüft und profunde Indikatoren für die gesamtwirtschaftliche Entwicklung des nächsten Jahres haben. Die fehlende Visibilität bedeutet für uns, dass wir das straffe Kostenmanagement in jedem Fall fortsetzen werden, das uns in diesem Jahr auszeichnet. Wenn sich der Markt wieder bessert, sind wir die ersten, die davon profitieren werden."
Kennzahlen der ProSiebenSat.1-Gruppe
ProSiebenSat.1-Gruppe 1.1.- 1.1.- Ver- 30.9.01 30.9.00 änderung
Umsatz (Mio Euro) 1.419 1.486 -4,5% Ergebnis vor Steuern (Mio Euro) 34,6 65,4 -47% Konzernüberschuss (Mio Euro) 22,3 30,6 -27% Mitarbeiter* 3.050 3.191 -4%
Ergebnis je Aktie nach DVFA/SG (Euro) 0,10 0,15 -33% EBIT (Mio Euro) 67,1 93,6 -28% EBITDA (Mio Euro) 113,5 143,0 -21% Steuerquote 43% 56% -23%
Geschäftsbereiche 1.1.- 1.1.- Ver- 30.9.01 30.9.00 änderung
Fernsehen Außenumsatz (Mio Euro) 1.370 1.433 -4% Gesamtumsatz (Mio Euro) 1.380 1.437 -4% Operatives Ergebnis (Mio Euro) 35,1 82,6 -58% Mitarbeiter* 1.773 1.905 -7% Sat.1 Gesamtumsatz (Mio Euro) 585,8 669,1 -12% Ergebnis vor Steuern (Mio Euro) -67,9 -23,4 -190% Mitarbeiter* 190 551 -66% ProSieben Gesamtumsatz (Mio Euro) 610,7 592,6 3% Ergebnis vor Steuern (Mio Euro) 174,0 164,6 6% Mitarbeiter* 295 277 6% Kabel 1 Gesamtumsatz (Mio Euro) 149,6 152,1 -2% Ergebnis vor Steuern (Mio Euro) 18,4 26,6 -31% Mitarbeiter* 48 41 17% N24 Gesamtumsatz (Mio Euro) 42,2 26,1 62% Ergebnis vor Steuern (Mio Euro) -33,3 -24,5 -36% Mitarbeiter* 268 130 106%
Merchandising Außenumsatz (Mio Euro) 39,5 31,4 26% Gesamtumsatz (Mio Euro) 43,1 35,0 23% Operatives Ergebnis (Mio Euro) 10,3 14,7 -30% Mitarbeiter* 112 86 30% Dienstleistungen Außenumsatz (Mio Euro) 7,8 7,0 11% Gesamtumsatz (Mio Euro) 129,2 92,6 40% Operatives Ergebnis (Mio Euro) 7,9 -6,7 218% Mitarbeiter* 1.126 1.047 8%
*Vollzeitäquivalente Stellen zum Stichtag 30.09.
1 SAT.1 und Geschäftsbereich Fernsehen im Jahr 2000 um Merchandisingaktivitäten bereinigt 2 Inklusive der Merchandising-Aktivitäten von SAT.1 im Jahr 2000
Ansprechpartner: Dr.Torsten Rossmann Konzernsprecher ProSiebenSat.1 Media AG Medienallee 7 D-85774 Unterföhring Tel. +49 [89] 95 07-11 80 Fax +49 [89] 95 07-11 84
email: Torsten.Rossmann @ProSiebenSat1.com
Pressemitteilung online: www.ProSiebenSat1.com
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