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ProSiebenSat.1-Gruppe steigert Umsatz und verbessert Ergebnis in den ersten drei Quartalen

München (ots)

- Konzernumsatz um vier Prozent auf 1,294 Mrd Euro erhöht 
   - Konzernüberschuss steigt von minus 1,9 Mio auf 75,3 Mio Euro
   - EBITDA steigert sich um 150 Prozent auf 209,1 Mio Euro
   - EBITDA-Marge von sieben Prozent auf 16 Prozent erhöht
Die Kennzahlentabellen finden Sie unter
   http://www.prosiebensat1.com/3/4/3/3/index.html
Die ProSiebenSat.1-Gruppe hat sich von Januar bis September 2004
in jeder Hinsicht positiv entwickelt. Der Gruppe ist es gelungen,
ihre Leistung zu steigern, ihren Umsatz zu erhöhen und ihr Ergebnis
signifikant zu verbessern. Insgesamt stieg der Umsatz um vier Prozent
auf 1,294 Mrd Euro (Q1-Q3 2003: 1,241 Mrd Euro). Das Konzernergebnis
der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit erhöhte sich von minus 3,2 Mio
Euro auf 121,6 Mio Euro. Der Konzernüberschuss nahm von minus 1,9 Mio
Euro auf 75,3 Mio Euro zu. Das EBITDA konnte von 83,6 Mio Euro auf
209,1 Mio Euro erheblich verbessert werden. Das entspricht einem Plus
von 150 Prozent. Die EBITDA-Marge stieg von sieben Prozent auf 16
Prozent. Das Ergebnis je Vorzugsaktie verbesserte sich von 0,00 Euro
in den ersten drei Quartalen 2003 auf 0,37 Euro in den ersten drei
Quartalen 2004.
Alle drei Vollprogramme wiesen von Januar bis September 2004
positive Vorsteuerergebnisse aus. Sat.1 steigerte das Ergebnis vor
Steuern von minus 7,9 Mio Euro auf 60,3 Mio Euro. Bei ProSieben
erhöhte sich das Ergebnis vor Steuern um 41 Prozent auf 115,5 Mio
Euro. Mit 13,9 Mio Euro lag das Ergebnis vor Steuern von Kabel 1 in
den ersten neun Monaten um 216 Prozent über dem des Vorjahres. N24
ist mit einem deutlich verbesserten Ergebnis nicht mehr weit vom
Break-Even entfernt. In den ersten neun Monaten steigerte N24 das
Ergebnis vor Steuern von minus 15,2 Mio Euro auf minus 1,4 Mio Euro.
„Die ProSiebenSat.1-Gruppe hat in diesem Jahr Fahrt aufgenommen.
Die Gruppe konnte sich trotz der großen Sportereignisse und der
nachlassenden Konjunktur im dritten Quartal  überdurchschnittlich gut
behaupten. Wir haben nicht nur unseren Umsatz gesteigert, sondern
auch unser Ergebnis deutlich verbessert", so Guillaume de Posch,
Vorstandsvorsitzender der ProSiebenSat.1-Gruppe. „Die erfreuliche
Leistungsentwicklung unserer Sender, insbesondere seit dem Start der
aktuellen TV-Saison, spiegelt sich auch in der Herbstbilanz wider.
Die ProSiebenSat.1-Gruppe ist auf dem richtigen Kurs."
Drittes Quartal 2004: Signifikante Ergebnisverbesserung
Die ProSiebenSat.1-Gruppe konnte ihren Gewinn im dritten Quartal
des Geschäftsjahres 2004 signifikant steigern: Das Ergebnis vor
Steuern erhöhte sich um 149 Prozent auf 4,3 Mio Euro (Q3 2003: minus
8,7 Mio Euro). Der Periodenüberschuss konnte um 143 Prozent auf 2,6
Mio Euro verbessert werden (Q3 2003: minus 6,0 Mio Euro). Das EBITDA
im Konzern erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahresquartal um 15
Prozent auf 21,7 Mio Euro (Q3 2003: 18,9 Mio Euro). Das EBIT stieg im
Quartalsvergleich um 21 Prozent auf 10,8 Mio Euro (Q3 2003: 8,9 Mio
Euro). Das unverwässerte und verwässerte Ergebnis je Vorzugsaktie
verbesserte sich von minus 0,02 Euro im dritten Quartal 2003 auf 0,01
Euro. Das entspricht einer Steigerung von 150 Prozent.
Obwohl das dritte Quartal stark von großen Sportereignissen auf
den öffentlich-rechtlichen Sendern geprägt war, lag der Konzernumsatz
mit 362,1 Mio Euro auf dem Niveau des Vorjahres (Q3 2003: 362,7 Mio
Euro). Das dritte Quartal ist im saisonalen Fernsehgeschäft
traditionell die schwächste Periode. Im letzten Jahr betrug der
Umsatzanteil des dritten Quartals am Gesamtjahr lediglich rund 20
Prozent. Dagegen wurden rund 31 Prozent der Umsätze im vierten
Quartal erwirtschaftet.
Q1-Q3 2004: Deutliche Reduzierung der Aufwandspositionen
In den ersten neun Monaten 2004 hat die ProSiebenSat.1-Gruppe
wichtige Aufwandspositionen reduziert und die Kostenbasis deutlich
gesenkt. Die Gesamtkosten reduzierten sich um 86,7 Mio Euro oder
sieben Prozent. Die Herstellungskosten gingen von 938,5 Mio Euro 2003
auf 898,2 Mio Euro 2004 zurück. Das ist eine Verminderung um vier
Prozent. Wichtigster Bestandteil der Herstellungskosten ist der
Werteverzehr des Programmvermögens, der in den ersten neun Monaten um
vier Prozent auf 678,4 Mio Euro gesunken ist (Q1-Q3 2003: 706,2 Mio
Euro). Der planmäßige Werteverzehr ging von 664,3 Mio Euro auf 642,1
Mio Euro zurück (minus drei Prozent). Der außerplanmäßige
Werteverzehr belief sich auf 36,3 Mio Euro nach 41,8 Mio Euro (minus
13 Prozent). Darüber hinaus konnten die Verwaltungs- und
Vertriebskosten erheblich gesenkt werden. Allein die
Verwaltungskosten sanken wegen Einsparungen auf breiter Basis um 22
Prozent auf 95,3 Mio Euro (Q1-Q3 2003: 122,4 Mio Euro). Die
Vertriebskosten gingen um zwölf Prozent auf 135,8 Mio Euro (Q1-Q3
2003: 155,1 Mio Euro) zurück.
Refinanzierung wirkt sich positiv aus
Das Zinsergebnis hat sich von minus 53,9 Mio Euro in den ersten
neun Monaten 2003 auf minus 45,0 Mio Euro im laufenden Jahr deutlich
verbessert (plus 17 Prozent). Ausschlaggebend hierfür war die
Umsetzung eines Refinanzierungskonzepts im zweiten Quartal 2004. Das
Refinanzierungskonzept hatte zum Ziel, die Nettofinanzverschuldung zu
reduzieren und das Fälligkeitsprofil der ausstehenden
Finanzverbindlichkeiten zu verlängern.
Bilanzstruktur weiter verbessert
Die Bilanzsumme erhöhte sich im Vergleich zum 30. September 2003
um zwei Prozent auf 2,011 Mrd Euro (30.9.2003: 1,969 Mrd Euro). Dabei
haben sich die durchgeführten Refinanzierungsmaßnahmen aus der
Kapitalerhöhung und die Neustrukturierung der
Anleiheverbindlichkeiten positiv auf die Bilanzrelationen ausgewirkt.
Das Eigenkapital erhöhte sich vor allem auf Grund des
Mittelzuflusses aus der Kapitalerhöhung und des gesteigerten Gewinns
um 68 Prozent auf 960,2 Mio Euro (30.9.2003: 572,6 Mio Euro). Die
Eigenkapitalquote lag damit bei 48 Prozent (30.9.2003: 29 Prozent).
Die Eigenkapitalrendite stieg von minus 0,6 Prozent auf 13 Prozent.
Die Kapitalrücklage erhöhte sich im Stichtagsvergleich per 30.
September um 79 Prozent auf 578,4 Mio Euro (30.9.2003: 322,3 Mio
Euro). Der signifikante Anstieg ist auf den Mittelzufluss aus der
Kapitalerhöhung zurückzuführen. Die Kosten der Kapitalerhöhung wurden
dabei mit der Kapitalrücklage verrechnet. Das Gezeichnete Kapital
erhöhte sich durch die Ausgabe der neuen Aktien um zwölf Prozent auf
218,8 Mio Euro (30.9.2003: 194,5 Mio Euro).
Nettofinanzverschuldung halbiert
Die Nettofinanzverschuldung konnte um 47 Prozent auf 444,1 Mio
Euro reduziert werden (Q1-Q3 2003: 837,6 Mio Euro). Das ist vor allem
auf die optimierten Finanzierungsstrukturen zurückzuführen. Insgesamt
sanken die Verbindlichkeiten um 28 Prozent auf 962,7 Mio Euro
(30.9.2003: 1,338 Mrd Euro). Die Rückstellungen erhöhten sich auf
Grund der deutlich gestiegenen Gewinne und der damit verbundenen
höheren Steuerrückstellungen um knapp die Hälfte auf 87,2 Mio Euro
(30.9.2003: 58,3 Mio Euro).
Auf der Aktivseite ist der Anstieg der Bilanzsumme vor allem auf
die Erhöhung des Umlaufvermögens um vier Prozent auf 1,523 Mrd Euro
zurückzuführen (30.9.2003: 1,461 Mrd Euro). Ausschlaggebend war der
durch die Refinanzierung bedingte Anstieg der flüssigen Mittel von
46,4 Mio Euro auf 132,2 Mio Euro.
Mit einem Anteil von 59 Prozent an der Bilanzsumme bildet das
Programmvermögen den wichtigsten Aktivposten. Mit einem Volumen von
1,185 Mrd Euro lag das bilanzielle Programmvermögen um vier Prozent
unter dem Niveau des Vergleichsstichtags (30.9.2003: 1,232 Mrd Euro).
Mit 724,2 Mio Euro lagen die Programminvestitionen zum 30. September
2004 um 20 Prozent unter dem Vergleichswert (30.9.2003: 901,4 Mio
Euro). Der deutlich höhere Vorjahreswert ist auf den Abschluss
zahlreicher, wichtiger Filmverträge zurückzuführen, die zur
langfristigen Sicherung der Programmversorgung beitragen. Die
ProSiebenSat.1-Gruppe verfügt über eine sehr gute Versorgung mit
hochwertigen Spielfilmen und Serien und unterhält Verträge mit fast
allen US-Majors.
Personalaufwand sinkt um zwei Prozent
Zum 30. September 2004 waren in der ProSiebenSat.1-Gruppe 2.695
Mitarbeiter beschäftigt. Das sind rund sechs Prozent weniger als am
30. September 2003. Der Rückgang lässt sich in erster Linie auf
Restrukturierungen innerhalb der gesamten Gruppe zurückführen. Dazu
zählen unter anderem auch Einstellungen sowie Outsourcing von
Formaten.
Der Personalaufwand lag nach neun Monaten bei 152,2 Mio Euro. Im 
Vergleich zum Vorjahreswert in Höhe von 155,6 Mio Euro entspricht das
einem Rückgang von rund zwei Prozent.
Sat.1: Erstmals positives Vorsteuerergebnis nach neun Monaten
Sat.1 hat seine wirtschaftliche Performance deutlich verbessert.
Zum ersten Mal in seiner Geschichte konnte der Sender nach drei
Quartalen ein positives Vorsteuer-Ergebnis verzeichnen. Während das
Ergebnis vor Steuern im Vorjahreszeitraum noch bei minus 7,9 Mio Euro
lag, stieg es im laufenden Jahr auf 60,3 Mio Euro an. Damit hat sich
das Ergebnis deutlich verbessert. Der Gesamtumsatz des Senders
erhöhte sich von 523,1 Mio Euro auf 548,9 Mio Euro (plus fünf
Prozent). Das entspricht einer Umsatzrendite von elf Prozent (Q1-Q3
2003: minus zwei Prozent). Neben dem Umsatzwachstum wirkten sich in
erster Linie effizientere Programmkostenstrukturen
ergebnisverbessernd aus. Die Programmkosten reduzierten sich vor
allem durch den Wegfall der Bundesliga im ersten Quartal, aber auch
durch Optimierungen im Bereich Animation und Fiction.
Im Quartalsvergleich stieg der Umsatz um ein Prozent auf 152,0 Mio
Euro (Q3 2003: 149,9 Mio Euro). Das Ergebnis vor Steuern verbesserte
sich im dritten Quartal von minus 2,9 Mio Euro im letzten Jahr auf
minus 2,1 Mio Euro in diesem Jahr.
ProSieben: Höchster Umsatzzuwachs der vier Sender
Sehr positiv verlief bislang das Jahr für ProSieben. Im laufenden
Jahr verzeichnete der Sender die höchsten Umsatzzuwächse der vier
Sender.
ProSieben verbesserte sich in den ersten neun Monaten um zehn
Prozent auf 527,1 Mio Euro (Q1-Q3 2003: 480,2 Mio Euro). Das Ergebnis
vor Steuern stieg zwischen Januar und September von 82,0 Mio Euro auf
115,5 Mio Euro. Das entspricht einem Zuwachs von 41 Prozent. Mit
einer Umsatzrendite von rund 22 Prozent zählt ProSieben zu den mit
Abstand profitabelsten Sendern in Deutschland. Im dritten Quartal
wuchs der Umsatz um sechs Prozent auf 147,4 Mio Euro (Q3 2003: 138,9
Mio Euro). Das Ergebnis vor Steuern ging von 19,4 auf 17,6 Mio Euro
zurück (minus neun Prozent). Der Rückgang ist im Wesentlichen auf
einen höheren Werteverzehr durch neue Unterhaltungsformate
zurückzuführen.
Kabel 1: Wachstum in Umsatz und Ergebnis
Weiter auf Erfolgskurs befindet sich Kabel 1. Mit 13,9 Mio Euro
lag das Ergebnis vor Steuern in den ersten neun Monaten um 216
Prozent über dem des Vorjahres (Q1-Q3 2003: 4,4 Mio Euro). Das
Ergebnis verbesserte sich überproportional zum Umsatz. Das effiziente
Kostenmanagement zeigt sich an der Umsatzrendite, die im
Periodenvergleich deutlich von drei Prozent (Q1-Q3 2003) auf zehn
Prozent (Q1-Q3 2004) stieg. Der Gesamtumsatz belief sich auf 134,0
Mio Euro nach 132,8 Mio Euro (plus ein Prozent). Im dritten Quartal
verbesserte sich das Ergebnis vor Steuern von minus 1,9 Mio Euro auf
1,5 Mio Euro (plus 179 Prozent). Von Juli bis September lag der
Umsatz bei 39,0 Mio Euro (Q3 2003: 38,5 Mio Euro). Zum guten Resultat
haben im Wesentlichen geringere Programmkosten beigetragen.
N24 mit positiver Entwicklung
Der Sender N24, der als zentraler Nachrichtendienstleister Sat.1,
ProSieben und Kabel 1 beliefert, hat sich in diesem Jahr sehr gut
entwickelt. In den ersten neun Monaten erzielte N24 ein Ergebnis vor
Steuern von minus 1,4 Mio Euro. Das ist eine Verbesserung um 91
Prozent. Im Vergleichszeitraum 2003 hatte es noch bei minus 15,2 Mio
Euro gelegen. Der Sender rückt damit in die Nähe der Gewinnzone. Im
dritten Quartal konnte das Ergebnis um 20 Prozent von minus 2,0 Mio
Euro auf minus 1,6 Mio Euro verbessert werden. Der Umsatz erhöhte
sich in den ersten drei Quartalen von 50,8 Mio Euro in 2003 auf 52,0
Mio Euro in 2004. Das entspricht einem Zuwachs von rund zwei Prozent.
Auf Grund geringerer interner Erlöse – N24 hat die
Format-Sportberichterstattung an Sat.1 abgegeben - lagen die Umsätze
im dritten Quartal in Höhe von 17,2 Mio Euro unter den Erlösen von
17,8 Mio Euro im Vorjahresquartal (minus drei Prozent). Ohne diesen
Effekt lagen die Umsatzerlöse des Nachrichtensenders knapp über dem
Niveau des Vorjahresquartals (plus ein Prozent). N24 wird 2005 die
Gewinnzone erreichen.
Geschäftsbereich Diversifikation
Mit einer sehr positiven Bilanz beendet SevenOne Intermedia das
dritte Quartal. Umsatz und Ergebnis des Unternehmens sind in den
ersten neun Monaten deutlich gewachsen. Das Vorsteuerergebnis erhöhte
sich von 1,7 Mio Euro auf 7,4 Mio Euro. Damit hat sich das Ergebnis
vor Steuern innerhalb eines Jahres mehr als vervierfacht. Der Umsatz
stieg von 40,9 Mio Euro auf 43,4 Mio Euro in der Berichtsperiode
(plus sechs Prozent). Die Umsatzrendite betrug 17 Prozent. Im dritten
Quartal erwirtschaftete das Unternehmen Erlöse in Höhe von 15,9 Mio
Euro nach 13,8 Mio Euro (plus 15 Prozent). Das Vorsteuerergebnis im
dritten Quartal stieg von minus 1,7 Mio Euro auf 2,6 Mio Euro.
Das operative Ergebnis von Merchandising hat sich von 3,6 Mio Euro
auf 5,0 Mio Euro verbessert. Das entspricht einer Steigerung um 39
Prozent. Im Quartalsvergleich ging das operative Ergebnis von 1,9 Mio
Euro im dritten Quartal 2003 auf 1,0 Mio Euro zurück. Der Umsatz der
ersten neun Monate 2004 belief sich auf 36,4 Mio Euro nach 40,8 Mio
Euro im Vorjahreszeitraum. Im dritten Quartal fielen die Erlöse von
13,5 Mio Euro auf 11,4 Mio Euro. Der Umsatzrückgang ist
ausschließlich auf eine geänderte, ergebnisneutrale
Buchungssystematik in Zusammenhang mit dem Bezug von Mediavolumen und
der Verrechnung konzerninterner TV-Werbeerlöse zurückzuführen.
Ausblick
Die Visibilität im Fernseh-Werbemarkt ist nach wie vor gering und
geprägt von einem kurzfristigen Buchungsverhalten der Kunden. Die
Werbekonjunktur wird weiterhin vom negativen Konsumklima in
Deutschland belastet. Bisher gibt es keine Anzeichen dafür, dass sich
die Stimmung der Verbraucher bessert. Der steigende Ölpreis sowie die
Diskussionen um die Konzerne Karstadt und Opel lassen vielmehr
befürchten, dass sich die Konsumenten weiterhin zurückhalten.
Vorhersagen für den TV-Werbemarkt lassen sich auf Grund dieser
Unsicherheit nur sehr schwer anstellen. Die ProSiebenSat.1-Gruppe
geht  - nach einem sehr guten Verlauf im ersten Halbjahr und einer
deutlich schwächeren Dynamik im zweiten Halbjahr  – davon aus, dass
der Netto-TV- Werbemarkt 2004  ein Wachstum zwischen null und zwei
Prozent aufweisen wird. Die Gruppe selbst wird das Jahr mit
überdurchschnittlichen Wachstumsraten beim Umsatz abschließen und
eine signifikante Ergebnisverbesserung erzielen.
2004: Gewinnerwartungen werden beibehalten
Ihre Gewinnerwartungen behält die ProSiebenSat.1-Gruppe bei,
selbst wenn die Umsätze im zweiten Halbjahr nicht wachsen sollten.
Auch die geplanten Kosteneinsparungen für das Gesamtjahr werden wie
vorgesehen realisiert. Die derzeitige Entwicklung der
Zuschauermarktanteile der Senderfamilie liegt über den Erwartungen.
Nach einem sehr erfolgreich verlaufenen September ist es der
ProSiebenSat.1-Gruppe gelungen, im Oktober ihre Zuschauermarktanteile
in der für die Werbewirtschaft relevanten Zielgruppe der 14- bis
49-Jährigen nochmals zu steigern. Mit 30,9 Prozent Marktanteil
verzeichnete die Senderfamilie den besten Oktober seit vier Jahren.
„Mit der Leistung unserer Sender können wir mehr als zufrieden sein",
so Guillaume de Posch, Vorstandsvorsitzender der ProSiebenSat.1 Media
AG. „Wesentlich zu diesem Erfolg beigetragen haben neue Formate wie
„Schillerstraße", "Mein großer dicker peinlicher Verlobter" oder
„King of Queens", „Die nervigsten Dinge der 90er Jahre", aber auch
Filme wie „Forrest Gump" oder „Das fünfte Element". Die Quoten
zeigen, dass unsere Programmstrategie stimmt."
Ansprechpartner:
Katja Pichler
Konzernsprecherin
ProSiebenSat.1 Media AG
Medienallee 7
D-85774 Unterföhring
Tel. +49 [89] 95 07-11 80
Fax  +49 [89] 95 07-11 84
E-mail: 
Katja.Pichler@ProSiebenSat1.com
Pressemitteilung online:
www.ProSiebenSat1.com

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