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Bayerische Ingenieurekammer-Bau

Bayerns Ingenieure haben beim Export die Nase vorn

München (ots)

Kräftigen Rückenwind beim Export intelligenter
technischer Dienstleistungen erfahren die 2100 Beratenden Ingenieure
des Freistaats. Mit der Einrichtung der bundesweit einmaligen
"Clearingstelle" bei der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau hat der
Freistaat die Mittelstandsförderung neu definiert. Ausgestattet mit 1
Mio. DM aus Privatisierungserlösen des Freistaats, 350.000 DM aus
Eigenmitteln der Kammer und eingebettet in die bayerische
"High-Tech-Offensive" tritt die Clearingstelle an, den
freiberuflichen Beratenden Ingenieuren ihren Weg offensiv zu den
internationalen Märkten zu ebnen.
Obwohl derzeit noch in den Kinderschuhen steckend, richten schon
jetzt Politik und Wirtschaft interessierte Blicke auf dieses
bayerische Novum. Anerkennende Worte von Bundeswirtschaftsminister
Dr. Werner Müller machen deutlich, dass Freistaat und Bayerische
Ingenieurekammer-Bau mit diesem Pilotprojekt ein neues Instrument der
Außenwirtschaftsförderung in der Bundesrepublik Deutschland
geschaffen haben. Müller wörtlich: "Ich begrüße diese Initiative,
weil sie eine ausgezeichnete Idee ist, um deutsches technisches know
how international erfolgreicher zu vermarkten. Ich sehe in diesem
Bereich noch erhebliche Potenziale, die mit der Clearingstelle weiter
ausgeschöpft werden können."
Die Clearingstelle wird als ,wachsamer Beobachter' den
internationalen Ausschreibungsmarkt ständig analysieren. Heimische
Ingenieurunternehmen, Technische Universitäten und Fachhochschulen
werden durch sie mit aufbereiteten Ergebnissen zielgerichtet
informiert. Als tagesaktuelles Medium wird sich die Clearingstelle am
"Puls der Zeit" messen. Für bürokratische Rituale und Doppelarbeit
bleibt, so Kammerpräsident Prof. Karl Kling, kein Platz. Deshalb wird
das bestehende Instrumentarium der Außenwirtschaftsförderung des
Bundes und der Länder voll in die Arbeit der Clearingstelle
einbezogen. "Künftig werden im Wettbewerb nicht die Großen die
Kleinen fressen, sondern die Schnellen die Langsamen," so Kling. Die
Staatsregierung habe dies erkannt, so Kling weiter, und rufe im Bunde
mit der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau dazu auf, "sich der
Globalisierung zu stellen, sie zu gestalten und sich ihr nicht zu
unterwerfen."
Mittelständische Freiberufler sind durch die Globalisierung des
Wettbewerbs in einen Wettbewerb der Systeme, des Könnens und der
Kulturen getreten. Mit der Einrichtung der Clearingstelle hat die
Bayerische Ingenieurekammer-Bau den veränderten Markt- und
Wettbewerbsbedingungen für Ingenieurdienstleistungen Rechnung
getragen. Das intellektuelle Potenzial, "der Rohstoff Geist", von
Ingenieuren und Architekten, von Wissenschaft, Forschung und
Bauwirtschaft wird verzahnt.
Die Ingenieurekammer als Dienstleister ihrer Mitglieder ist in
Bayern nicht Anspruch, sondern Realität.

Rückfragen bitte an:

Bayerische Ingenieurekammer-Bau
Pressestelle Dr. Jörg Meyer-Hesseln
Einsteinstraße 1-3
81675 München
Telefon 089 - 41 94 34-0
Telefax 089 - 41 94 34-20
E-Mail: bayika-bau@ingenieure.de
www.ingenieure.de/bayern

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