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Corona-Krise trübt Geschäftserwartung am Bau

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Eine im Vergleich zu den Vorjahren deutlich getrübte Geschäfts- und Auftragserwartung und keine wirkliche Entspannung beim Ingenieurmangel - das sind die zentralen Ergebnisse der Konjunkturumfrage 2020 der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau.

Die am Bau tätigen bayerischen Ingenieure schätzen die Umsatzentwicklung für 2020 deutlich negativer ein als im Vorjahr. 36 Prozent der Befragten rechnen für 2020 mit sinkenden Umsätzen (Vorjahr 8 Prozent); das entspricht einer Verschlechterung um 28 Prozentpunkte. Dies ist ein zentrales Ergebnis der Konjunkturumfrage 2020 der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau. Die Umfrage wurde im Zeitraum vom 16. März bis zum 9. April 2020 durchgeführt, also in jenen Wochen, als die Auswirkungen der Corona-Krise in Deutschland verstärkt spürbar wurden.

"Aktuell schätzen die bayerischen Ingenieurbüros ihre Geschäftslage zwar noch grundsätzlich positiv ein. Das liegt auch daran, dass sie in den vergangenen Jahren massiv in die Digitalisierung investiert haben und jetzt davon profitieren. Viele haben wie auf Knopfdruck vom gewohnten Bürobetrieb auf mobiles Arbeiten umgestellt. Aber gerade in Bezug auf die Erwartungen zur Geschäfts- und Auftragslage für 2020 machen sich dunkle Wolken am Horizont breit", bringt Prof. Dr. Norbert Gebbeken, Präsident der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau, die zentralen Ergebnisse der Konjunkturumfrage auf den Punkt.

"Wir müssen davon ausgehen, dass die Corona-Krise die Baubranche später treffen wird als andere wirtschaftliche Bereiche. Deshalb ist es für die bayerischen Ingenieurbüros wirtschaftlich von entscheidender Bedeutung, dass gerade die Rechnungen für jetzt abgeschlossene Projekte zuverlässig und schnell beglichen werden und auch neue Projekte ausgeschrieben und vergeben werden. Hier haben die öffentlichen Auftraggeber eine Vorbildfunktion. Die Lehren, die man heute aus den anderen Wirtschaftszweigen zieht, müssen schnell auf die Situation am Bau angewandt und angepasst werden. Ich bin optimistisch, dass uns das gelingt, wenn wir alle an einem Strang ziehen", so der Kammerpräsident weiter.

Bayerische Ingenieurekammer-Bau
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Sonja Amtmann
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