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Bayerischer Schüler gewinnt Platz 3 bei bundesweitem Brückenbauwettbewerb

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Der Donauwörther Schüler Sebastian Öhl (13 Jahre) gewinnt beim bundesweiten Schülerwettbewerb Junior.ING mit seinem Modell einer Fuß- und Radwegbrücke den dritten Platz in der Alterskategorie bis 8. Klasse.

Der von der Kultusministerkonferenz empfohlene Wettbewerb Junior.ING wird in jedem Schuljahr von den Ingenieurkammern der Bundesländer durchgeführt. Im Bundesfinale am 16. Juni 2023 in Berlin kürt die Bundesingenieurkammer aus allen Landessiegern die Gesamtsieger.

Die Aufgabenstellung des Wettbewerbs Junior.ING wechselt jährlich. In diesem Schuljahr galt es, eine Fuß- und Radwegbrücke zu planen und ein Modell zu bauen. Bayern richtete den Schülerwettbewerb zum fünften Mal aus und verzeichnete mit 154 eingereichten Modellen eine Rekordbeteiligung. Bundesweit schickten rund 4.500 Schülerinnen und Schüler ihre Modelle ins Rennen, an denen sie insgesamt mehr als 40.000 Stunden getüftelt hatten.

Sebastian Öhl nahm bereits im Vorjahr an Junior.ING teil und wurde damals Dritter im bayerischen Landeswettbewerb. Dieses Jahr gewann er den Bayern-Wettbewerb souverän und erhielt zusätzlich den Sonderpreis der Hochschule München für das interessanteste Tragwerk. Die Hochschule München ist Partner des bayerischen Wettbewerbs, Kultusminister Prof. Michael Piazolo der Schirmherr.

Im Bundesfinale der Altersklasse I (bis 8. Klasse) musste sich der Siebtklässler Sebastian Öhl nur den Teams aus Nordrhein-Westfalen und Bremen geschlagen geben. Der Donauwörther Schüler ist damit der bislang erfolgreichste bayerische Teilnehmer von Junior.ING.

In der Altersklasse II (ab 9. Klasse) sicherte sich ebenfalls Nordrhein-Westfalen den ersten Platz. Platz 2 ging nach Berlin, Platz 3 nach Rheinland-Pfalz. Bayern belegt mit dem Modell „Brunnthalbrücke“ von Matthias Voß aus München den 5. Platz bei den älteren Schüler*innen.

Die drei bestplatzierten Modelle jeder Altersklasse sind bis Jahresende im Science Center Spectrum des Deutschen Technikmuseums ausgestellt.

Die Jury unter Vorsitz von Prof. Dr.-Ing. Helmut Schmeitzner, Vorstandsmitglied der Bundesingenieurkammer, begründete den 3. Platz für Sebastian Öhl wie folgt:

„Bei Sebastian Öhls „Hottergrabenbrücke“ handelt es sich um ein konstruktiv insgesamt gut durchdachtes und sauber gearbeitetes Modell. Besonders positiv zu bewerten ist die geschwungene Fahrbahn und die optimale Ausnutzung der Ankerblöcke durch schräggestellte Pylone. Beeindruckend ist außerdem, dass je Fahrbahnseite ein einziger langer Faden als Spannvorrichtung genutzt wurde, der sogar nachgespannt werden kann. Das Modell „Hottergrabenbrücke“ besticht zudem durch eine hohe Ausführungsqualität in allen Details.“

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Sonja Amtmann
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