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Motorradfahren in Deutschland 2009: Die Faszination ist ungebrochen, das Marktpotenzial noch nicht ausgeschöpft

Stuttgart (ots)

Die Faszination und die Freude am Motorradfahren
sind ungebrochen. Das ist ein Ergebnis einer Umfrage, die das 
Institut für Demoskopie (IfD) in Allensbach im Auftrag der Motor 
Presse Stuttgart, der Industrie und des Handels im Sommer 2008 unter 
1.600 Motorradfahrern in Deutschland durchgeführt hat. Der emotionale
Faktor überwiegt klar: Als wichtigstes Motiv zum Motorradfahren 
nannten 87 Prozent der Befragten "Spaß haben". 78 Prozent sehen darin
die Möglichkeit, "ein Stück Freiheit (zu) genießen". 62 Prozent dient
ihr Hobby dazu, "dem Alltagstrott (zu) entfliehen". 43 Prozent der 
Befragten stimmen sogar dem Statement zu: "Mir graut vor dem Tag, an 
dem ich das Motorradfahren aufgeben muss".
Die Umfrage des IfD Allensbach ist eine wichtige Datenbasis für 
den Studienband "Motorradfahren in Deutschland 2009", den die Motor 
Presse Stuttgart veröffentlicht. Die Marktstudie liefert umfassende 
Daten, Fakten und Trends zum Motorradmarkt und analysiert 
Einstellungen, Interessen und Kaufverhalten von Zielgruppen.
Der Markt für Krafträder in Deutschland verfügt über unausgeschöpftes
Potenzial: 15 Millionen Deutsche interessieren sich laut IfD 
Allensbach fürs Motorradfahren. Nach den Daten des 
Kraftfahrt-Bundesamtes besitzen 12,2 Millionen Deutsche einen 
Führschein, 5,5 Millionen fahren eine eigene Maschine. Der deutsche 
Kraftradmarkt entwickelte sich im vergangenen Jahr differenziert: 
Während die Absatzzahlen von Leichtkrafträdern und -Rollern mit hohen
Zuwachsraten glänzen konnten, waren die der Motorräder erneut 
rückläufig. Die hohen Anschaffungskosten sind mittlerweile nicht nur 
eine bemerkenswerte Hürde für Nachwuchsbiker oder Wiedereinsteiger, 
sondern auch eine Wechselbarriere für die aktiven Motorradfahrer: 64 
Prozent aller Befragten beabsichtigen, so die Neuauflage der Studie 
"Motorradfahren in Deutschland", ihr jetziges Bike länger zu fahren, 
weil 80 Prozent davon mit der aktuell gefahrenen Maschine zufrieden 
sind. Das ist der Hauptgrund für das hohe Durchschnittsalter des 
Kraftrad-Fuhrparks von 12,8 Jahren, das noch deutlich über dem der 
deutschen Pkw-Flotte liegt.
Der Handel mit Krafträdern und Zubehör ist durch einen scharfen 
Preiswettbewerb gekennzeichnet. Dafür sind Motorradfahrer treue 
Kunden: Über die Hälfte der Biker hat nach den Umfrageergebnissen 
einen festen Händler. Und wer einmal einen Kaufmann des Vertrauens 
gefunden hat, der bleibt ihm auch über viele Jahre treu: Im Schnitt 
ist der Motorradfahrer schon seit acht Jahren mit seinem Händler 
verbunden. Der Grund für diese positive Anhänglichkeit: 80 Prozent 
der befragten Motorradfahrer gaben an, vorwiegend zufrieden bis sehr 
zufrieden mit ihrem Händler zu sein. Zwar hat jeder Motorradfahrer 
hohe und vielseitige Erwartungen an seinen Händler, aber diese werden
von den meisten erfüllt, in vielen Einzelfällen sogar noch 
übertroffen.
Die von der anhaltenden Kaufzurückhaltung geplagten Händler dürfen
jedoch hoffen: 25 Prozent der Motorradfahrer planen in den nächsten 
ein bis zwei Jahren den Kauf einer Maschine. Rund 90 Prozent aller 
Motorradfahrer wollen ihrem Hobby treu bleiben und sich nach ihrer 
jetzigen Maschine wieder ein Motorrad zulegen. 20 Prozent wollen 
hierfür mehr als 10.000 Euro auf den Tisch legen, im Durchschnitt 
sind es 8.300 Euro. "So paradox es unter den schwierigen ökonomischen
Rahmenbedingungen klingen mag: Die aktuelle Situation bedeutet für 
die Motorradbranche nicht nur eine Herausforderung, sondern auch eine
große Chance", urteilt Peter-Paul Pietsch, Geschäftsbereichsleiter 
Motorrad der Motor Presse Stuttgart. "Kleinere, umweltverträgliche 
Modelle mit geringem Verbrauch, vor allem aber preisgünstigere 
Maschinen könnten den Nerv der potenziellen Käufer treffen und dem 
durchaus stabilen Gebrauchtgeschäft wieder Konkurrenz machen. 
Zukunftspotenzial liegt zudem in alternativen Antriebstechnologien 
wie dem Elektromotor."
"Motorradfahren in Deutschland 2009" ist gegen eine Schutzgebühr 
von 250 Euro erhältlich und kann bei Gerrit Silke Bopp, Tel.: 
0711/182-1498, E-Mail:  gbopp@motorpresse.de, bestellt werden. Für 
Geschäftspartner der Motor Presse Stuttgart ist die Studie 
kostenfrei. Nachdruck und photomechanische Wiedergabe, auch 
auszugsweise, nur mit Quellenangabe "Motorradfahren in Deutschland" -
Motor Presse Stuttgart.

Pressekontakt:

Motor Presse Stuttgart
Stefan Braunschweig
Unternehmenskommunikation
Leitung

Leuschnerstraße 1
70174 Stuttgart
Tel.: 0711/182-1289
Fax: 0711/182-271289
Mobil: 0176/11182089
www.motorpresse.de

Original content of: Motor Presse Stuttgart, transmitted by news aktuell

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