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8. Auflage der Studie "Autofahren in Deutschland": Trotz vieler Bestwerte: Automarkt bleibt labil

Stuttgart (ots)

Auf den ersten Blick präsentiert sich der
deutsche Automobilmarkt in guter Verfassung: Der Branchenumsatz stieg
im Jahr 2005 um knapp vier Prozent auf 236 Milliarden Euro. Das 
Exportergebnis deutscher Autobauer klettere im vergangenen Jahr auf 
3,8 Millionen Pkw - die nächste Rekordmarke dürfte schon 2006 
geknackt werden und beflügelt gleichzeitig die Inlandsproduktion. Auf
Rekordniveau bewegt sich auch der Pkw-Bestand - zum 1.Januar 2006 
waren 46,1 Millionen Autos registriert. Die Fahrzeugdichte stieg auf 
559 Autos je 1.000 Einwohner. Für das Gesamtjahr 2006 werden 3,4 
Millionen Neuanmeldungen prognostiziert. Es wäre das dritte 
Wachstumsjahr in Folge. Zu diesen Ergebnissen kommt die aktuelle 
achte Ausgabe der Studie "Autofahren in Deutschland 2006", welche die
Motor Presse Stuttgart am 16. Oktober herausbringt.
Doch bei genauerem Hinsehen zeigt sich der deutsche Automarkt 
äußerst labil. Das Stimmungsbild in Industrie und Handel schwankt 
zwischen Optimismus, Hoffen und Bangen. Trotz eines 
rekordverdächtigen Durchschnittsalters ihrer Autos von 8,3 Jahren 
stehen die privaten Autokäufer weiterhin auf der Investitionsbremse. 
Ihr Anteil an den Neuzulassungen belief sich in den ersten achten 
Monaten 2006 auf magere 47 Prozent, rund 51 Prozent waren es im Jahr 
2000. Zuwächse generiert derzeit lediglich die gewerbliche Nachfrage.
Die Hersteller und Importeure setzen alles daran, um die Verbraucher 
zum Kauf zu animieren. Im Sommer 2006 gewährten sie mit 
durchschnittlich 17 Prozent die bislang höchsten Preisnachlässe an 
Privatkunden - zunächst ohne großen Erfolg: Der Absatz an den 
privaten Endverbraucher ging von Januar bis Juni um 0,7 Prozent 
zurück. In den Monaten Juli (-2,9%) und August (-5,3%) setzte sich 
der Abwärtstrend fort.
Premium oder Value - heißt die bipolare Entwicklung des 
Automarktes: Auf der einen Seite das Extrem Luxus und Leistung, auf 
der anderen Seite das wachsende Angebot relativ günstiger Modelle. 
Gewinner sind einerseits Premiumhersteller wie Porsche, Audi oder 
BMW, die seit Jahren Rekordabsätze vermelden. Andererseits aber auch 
so genannte Value Brands wie Skoda, Huyndai oder Chevrolet. 
Schwieriger entwickelt sich das Geschäft für die Mitte, also für 
klassische Volumenhersteller.
Insgesamt schreitet die Marktdifferenzierung und -Fragmentierung 
unaufhörlich voran. Das Angebot ist facettenreicher denn je. 
Nischenfahrzeuge wie Sport Utility Vehicles oder Vans liegen im Trend
und Premiummarken wildern erfolgreich im Massenmarkt. Fast 3.000 
Neuwagenmodelle in den verschiedensten Pkw-Segmenten buhlen 
inzwischen um die Gunst der Autokäufer. Mehr Differenzierung fördert 
jedoch den Verdrängungswettbewerb. Markenwerte werden zu 
entscheidenden Kaufkriterien. "Kaum eine andere Branche ist so sehr 
vom Ansehen ihrer Produkte abhängig wie die Automobilindustrie", sagt
Jochen Bechtle, Gesamtanzeigenleiter der Motor Presse Stuttgart. 
"Markenpflege und Markenaufbau funktionieren nur durch nachhaltig 
ausgerichtete Imagebildung. Diese rückt bei den Werbe- und 
Mediastrategen wieder stärker in den Fokus. Daher haben fast alle 
großen Hersteller im ersten Halbjahr ihre Werbespendings für 
Imagewerbung beinahe verdoppelt." Am kräftigsten rührten Volkswagen 
und Toyota in diesem Zeitraum die Werbetrommel. Letztere besonders 
für den Yaris, der das meistbeworbene Modell war.
Hochinteressante Informationen zum deutschen Automarkt, basierend 
auf einer Vielzahl renommierter Quellen: Das ist "Autofahren in 
Deutschland 2006". Markus Eiberger, Leiter des Media-Marketing 
Services und verantwortlich für die Studie: "Transparenz in den 
Automarkt zu bringen ist das Ziel unserer etablierten Studienreihe' 
Autofahren in Deutschland'. In der achten Ausgabe haben wir umfassend
und kompetent Deutschlands wichtigste Wirtschaftsbranche mit harten 
Daten und Fakten auf 452 Seiten detailliert analysiert und aktueller 
denn je aufbereitet."
"Autofahren in Deutschland 2006" wird am 16.10. veröffentlicht. 
Die Studie ist gegen eine Schutzgebühr von 480,- EUR bei Jasmin 
Köbele, Tel.: 0711/182-1498, Email:  jkoebele@motorpresse.de, 
erhältlich.
Für Geschäftspartner der Motor Presse Stuttgart ist die Studie 
kostenfrei. Nachdruck und photomechanische Wiedergabe, auch 
auszugsweise, nur mit Quellenangabe "Autofahren in Deutschland" - 
Motor Presse Stuttgart.

Pressekontakt:

Motor Presse Stuttgart
Stabsstelle Unternehmenskommunikation
Anja Glässing
Leuschnerstraße 1
70174 Stuttgart
Tel.: (+49) 0711 / 182-1289
Fax : (+49) 0711 / 182-1155
aglaessing@motorpresse.de
www.motorpresse.de/presse
www.mps-anzeigen.de

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