Es werde Licht! - Mehr Weihnachtsbeleuchtung denn je
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Hamburg (ots)
Anmoderationsvorschlag: Jedes Jahr ist die Weihnachtszeit noch mal so ein echtes Highlight zum Jahresende. Man schlendert gemütlich mit Freunden über den Weihnachtsmarkt, trinkt Glühwein, backt und isst Kekse und man freut sich auf die Feiertage. Dieses Jahr ist aber nun alles irgendwie anders. Die vorweihnachtliche Stimmung lassen sich die Deutschen aber trotzdem nicht vermiesen und machen es sich gemütlich. Laut der aktuellen Weihnachtsumfrage des Klimaschutz-Unternehmens LichtBlick setzen wir in Sachen Festbeleuchtung sogar noch einen drauf. Mehr dazu von Helke Michael.
Sprecherin: Funkeln soll es, strahlen und leuchten. Mit über 200 Millionen Lichterketten, Leuchtbögen und ähnlichem übertrifft Deutschland auf die einzelnen Lämpchen gerechnet seinen Rekord.
O-Ton 1 (Ralph Kampwirth, 18 Sek): "Eine einzelne Lichterkette, die hat ja oft 30, 50, 100 oder sogar 150 kleine Lämpchen. Wir kommen dann insgesamt auf fast 19 Milliarden kleine Lämpchen, die in den deutschen Haushalten dieses Jahr zum Leuchten kommen. Das sind zwei Milliarden mehr als im Vorjahr. Das ist echt eine ganze Menge."
Sprecherin: So LichtBlick-Sprecher Ralph Kampwirth, der einen Zusammenhang mit Corona sieht. Wenn schon unklar ist, wie wir den Advent und Weihnachten verbringen, soll es zu Hause umso gemütlicher sein. Interessanterweise aber nicht nur da!
O-Ton 2 (Ralph Kampwirth, 17 Sek): "Noch mehr Menschen als in den Vorjahren haben sich in unserer LichtBlick-Umfrage dafür ausgesprochen und gesagt: Öffentliche Weihnachtsbeleuchtung ist mir wirklich wichtig. Also der erleuchtete Tannenbaum auf dem Rathausmarkt oder ähnliches. Das spielt für die Menschen eine große Rolle, dass es öffentlich auch gemütlich ist."
Sprecherin: Inzwischen bringen wir vor allem LEDs in der Weihnachtszeit zum Leuchten. Nur noch jedes fünfte Lämpchen ist eine klassische Glühlampe.
O-Ton 3 (Ralph Kampwirth, 25 Sek): "Das ist natürlich ein erfreulicher Trend, weil damit der Energieverbrauch pro Lämpchen deutlich sinkt. Allerdings aufgrund der hohen Zahl der Lämpchen sehen wir dieses Jahr einen leichten Anstieg gegenüber dem Vorjahr. Der Stromverbrauch steigt auf 530 Millionen Kilowattstunden. Das sind vier Prozent mehr. Wer sich darunter jetzt nichts vorstellen kann: Das entspricht etwa dem Jahresverbrauch einer mittleren Stadt mit 177.000 Einwohnern."
Sprecherin: Das macht sich einerseits natürlich im Geldbeutel bemerkbar. Vor allem aber ist es für die Umwelt eine echte Belastung.
O-Ton 4 (Ralph Kampwirth, 30 Sek.): "Auch das haben wir mal hochgerechnet: Wenn alle Haushalte mit konventionellem Strom ihre Weihnachtsbeleuchtung betreiben, dann entsteht so viel CO2, wie etwa neun Millionen Bäume im Jahr binden. Nun ist es ja so, dass viele Haushalte schon auf Ökostrom umgestiegen sind. Allerdings die meisten noch nicht. Das heißt, wirklich klimaneutral wird Weihnachten erst, wenn wirklich alle Haushalte Ökostrom beziehen. Und dann kann man, ohne die Umwelt zu belasten, so viele Lämpchen betreiben, wie man möchte."
Abmoderationsvorschlag: Mit fast 19 Milliarden kleinen Lämpchen holt sich Deutschland in diesem Jahr weihnachtliche Gemütlichkeit in die eigenen vier Wände. Das sind rund 2 Milliarden mehr als noch im letzten Jahr. Zwar sind der Großteil davon LEDs. Viele dieser Lämpchen werden aber immer noch mit konventionellem Strom erleuchtet, was schlecht ist für unseren CO2- Fußabdruck. Mehr Infos dazu finden Sie auch noch mal im Netz unter www.lichtblick.de.
Pressekontakt:
Ralph Kampwirth
Director Communication & Public Affairs
Communication & Public Affairs
Telefon: +49 40 6360-1208
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E-Mail: ralph.kampwirth@lichtblick.de
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